...auf dem Weg zum Hochgefühl eines suchtfreien Lebens
Hallo Eva,
Du lässt gar nichts mehr von Dir hören.... Alles in Ordnung?
Wie geht es Dir denn?
Herzliche Grüße
Morgenlicht
Ein müdes Hallo in die Forumswelt.
danke für Eure Anteilnahme und das Nachfragen und auch für die Glückwünsche zu Tag 22.
Gefühlt bin ich erst ein paar Tage rauchfrei ;)
Mir geht es leider ziemlich bescheiden und ich muss meine Kraft passgenau einteilen um nicht wieder abzurutschen.
Sorgenkind ist mein Arbeitsalltag, der aus mehreren Jobs besteht und im Grunde genau das ist, was ich machen möchte und zu guten Zeiten sich auch wirklich wunderbar ergänzt und ineinander greift.
Leider hatte ich letztes und dieses Jahr sehr viele Fehlzeiten aufgrund von OPs und anschließenden Genesungsphasen. Das Arbeitsvolumen (was sonst gut machbar ist) ist jedoch gleich geblieben und gerade entgleiten mir sämtliche Sachen. Ein Bauprojekt gerät völlig ins Stocken, weil ich den Ablauf der Gewerke nicht gut geplant habe bzw. nicht schnell genug reagiert habe. Jetzt habe ich einen Riesenaufwand, alles neu zu organisieren. Das heißt, jeder Fehler oder jedes Fehlen zieht einen Rattenschwanz an Mehraufwand hinter sich.
Das hat eigentlich mit dem Rauchen nicht so viel zu tun, aber wenn ich dann abends zu Hause bin, habe ich eigentlich keine Energie mehr um mich dem Nichtrauchen zu widmen oder dem Verlangen etwas entgegen setzen zu können.
Und nach 2 Wochen ist das Nichtrauchen leider noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen.
Ich habe das Gefühl, dass ich sehr planvoll beim Rauchstopp vorgegangen bin. Ich habe schon Wochen vorher das Rauchen zu bestimmten Situationen abgeschafft. D.h. nicht mehr die "Nach Hause komm" oder "nach dem Essen" Zigarette geraucht, sondern zu ganz unterschiedlichen Uhrzeiten. Damit wollte ich die Gewohnheiten schon ein bisschen abschwächen.
Das hat bei vielen Zigaretten geklappt. Nur die "Nach Hause komm" und "ich werde Nachts wach" Zigarette fehlt immer noch sehr und ich brauche viel Energie und Aufmerksamkeit, um diese Situationen zu entschärfen und überstehen.
Mein neuer Freund heißt nun Schokolade beim heim kommen und meine Zuversicht ist, dass ich mein Leben wieder in geordnete Bahnen lenken kann und ich bis dahin meine Kraft gut einteilen kann.
Euch Lesenden ein schönes Wochenende,
Eva
Liebe Eva,
Gedankenübertragung - ich wollte heute „Nacht“ schon fragen, wie es dir geht … Ich habe im Moment leider viel zu wenig Zeit für das Forum. Ich möchte gern etwas konstruktives und nicht nur zwei Zeilen schreiben; es folgt dann aber leider tagelang nichts …
Obwohl ich den Austausch mit jedem sehr genieße - wir können alle voneinander lernen, Kraft tanken und Zuspruch erhalten …
[quote="°Eva°"]
Mir geht es leider ziemlich bescheiden und ich muss meine Kraft passgenau einteilen um nicht wieder abzurutschen.
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Das tut mir sehr leid - ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen weiteren Weg!
[quote="°Eva°"]
Sorgenkind ist mein Arbeitsalltag, der aus mehreren Jobs besteht und im Grunde genau das ist, was ich machen möchte und zu guten Zeiten sich auch wirklich wunderbar ergänzt und ineinander greift.
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Ich hatte sehr große Bedenken, dass ich auf Arbeit „durchdrehe“ - aber diese Momente haben mir echt die Augen geöffnet, dass es mir ohne Rauchen wirklich besser geht.
Ich wünsche dir, dass du diesen Moment auch bekommst. Das ist entscheidend; du musst es wirklich fühlen, dann spielt die Psyche auch mit … Ich hatte Glück, dass es bei mir ziemlich früh stattgefunden hat!
[quote="°Eva°"]
Leider hatte ich letztes und dieses Jahr sehr viele Fehlzeiten aufgrund von OPs und anschließenden Genesungsphasen. Das Arbeitsvolumen (was sonst gut machbar ist) ist jedoch gleich geblieben und gerade entgleiten mir sämtliche Sachen. Ein Bauprojekt gerät völlig ins Stocken, weil ich den Ablauf der Gewerke nicht gut geplant habe bzw. nicht schnell genug reagiert habe. Jetzt habe ich einen Riesenaufwand, alles neu zu organisieren. Das heißt, jeder Fehler oder jedes Fehlen zieht einen Rattenschwanz an Mehraufwand hinter sich.
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Ich hoffe wirklich sehr, dass du alles relativ schnell zufriedenstellend klären kannst und dich davon nicht verunsichern lässt!
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Das hat eigentlich mit dem Rauchen nicht so viel zu tun, aber wenn ich dann abends zu Hause bin, habe ich eigentlich keine Energie mehr um mich dem Nichtrauchen zu widmen oder dem Verlangen etwas entgegen setzen zu können.
Und nach 2 Wochen ist das Nichtrauchen leider noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen.
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Du hast das so toll bisher gemacht und hattest für jeden ein offenes Ohr, ob jung oder alt (Ausstiegsdatum) und konntest neue Impulse setzen!
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Mein neuer Freund heißt nun Schokolade beim heim kommen und meine Zuversicht ist, dass ich mein Leben wieder in geordnete Bahnen lenken kann und ich bis dahin meine Kraft gut einteilen kann.
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Gönn‘ dir alles, was du im Moment brauchst! Vielen Dank für den Tipp mit den Leinsamen; den werde ich mal versuchen.
Meine Tage bräuchten momentan 48 Std. und ich habe Urlaub! Naja, wir fahren am Dienstag für ein paar Tage an die Ostsee - einfach mal raus. Wir haben 2019 ein renovierungsbedürftiges Haus gekauft, was wir so gut wie saniert haben. Unser Garten gleicht einem Dschungel und wenn wir eine Stelle fertig haben, kannste vorn wieder anfangen; hast aber noch x-weitere noch nie angefasste Baustellen
Fühl dich gedrückt
Liebe Eva,
Von deinen Worten in meinem Zelt bin ich sehr berührt.
Ja und auch mir ging es so, dass ich das Nichtrauchen in die Kategorie nicht zu bewerkstelligen gepackt hatte. Fünf Jahre war es da.
Im Moment kämpfe ich weniger mit dem Nichtrauchen als mit den Symptomen der Umstellung. Falls man das so überhaupt trennen kann. Die Depression hat etwas nachgelassen und ich hoffe es bleibt dabei.
Doch nicht so viel von mir. Unten hat Dich jemand zitiert und ich habe dadurch viel von dir erfahren, was ich nicht wusste.
Vor dreißig Jahren war ich auch im Baugewerbe tàtig und ich weiß wie sehr es da oft brennt. Und wie sehr man da bei der Sache sein muss. Alle Achtung vor Deiner Leistung!
Vor ca zwölf Jahren war ich im Berufsleben auch oft krank und weiß dass das vierlei Belastungen mit sich bringt. Alle Achtung auch hier vor Dir!
Eine Lösung für solche Situationen weiß ich nicht, außer der einen Fuss vor den anderen zu setzten einen Schritt nach dem anderen zu machen, wenn es geht. Und wenn es nicht geht, dann sollte man die Notbremse ziehen, etwas das ich wohl zu spät getan habe. Es gibt auch ein Leben nach dem ganzen Streß. Es ist anders, aber es ist vorhanden.
Vorhin habe ich gelesen - in einem anderen Wohnzimmer- psychisch krank zu sein, bedeutet wohl ein Troll zu sein. Ich denke nicht, dass ich ein Troll bin, nur weil mein Stoffwechsel nicht so normgerecht funktioniert wie beianch anderem. Psychisch krank ist nicht gleich bedeutend mit unsozial... Sein und hat auch nichts mit sich nicht beherrschen können zu tun.
Und wer psychisch krank ist kann auch körperlich krank werden, eine Krankheit schützt vor keiner anderen.
Du hattest viele Op's. Das ist in vielerlei Hinsicht kraftaufwendig.
Jetzt hast du dich entschieden dass Rauchen aufzugeben. Das braucht auch Kraft
Du meisterst das alles. Wow!!!
Und sprichst mir noch Mut zu !
Und bietest mir noch Deine Hilfe an!
Ich bin völlig platt und sehr berührt. Bitte lass auf dich auf!
Das Hochgefühl des freien Lebens .. ein Genuss.
Viel Erfolg und Freude damit.
Herzliche Grüße
Morgenlicht
Hallo rauchfrei Zwilling.
Habe dich im August Zug gesehen. Schön, dass du da warst!
Gratuliere dir zur 33 und wünsche dir ganz viel Kraft
Das Morgenlicht
Liebe Eva,
Danke für deinen Besuch in meinem Zelt und die guten Wünsche.
Du hast Recht. Ich hätte den beiden gerne etwas zum Nachdenken und Mutmachen gesagt. Ermahnungen und Vorwürfe bringen nichts. Es ist schade, dass es in unserer Gesellschaft so wenig Unterstützung auf dem Weg zum Nichtrauchen gibt.
Ja, das mit den Backpacker reisen ist meiner Erfahrung nach auch so und doch hat man da das Heimkommen, das Zurück kommen nach Hause als Option. Das fällt bei dieser Reise hier aus. Es gibt im Grunde kein zurück.
In diesem Sinn wünsche ich Dir eine gute Reise!
Salut liebes Forumshausen,
Liebe Christine.
wie schön, dass Du damals an mich gedacht hast!
Leider ging der Versuch 2021 wieder nicht gut aus. Dabei habe ich sooo viel Mühe dahin investiert und das Projekt Rauchfrei an Prio 1 gesetzt, mich stundenlang damit beschäftigt.
Nachdem hier im Forum oft anklingt, dass man bei jedem Anlauf etwas lernt habe ich mir das zu Herzen genommen.
Ich habe mich viel zu sehr auf das Projekt Rauchfreiheit gestürzt, meine Gedanken kreisten nur darum und gleichzeitig habe ich mir viel zu viel Naschereien und ungesundes Essen erlaubt und mich dabei echt unwohl gefühlt.
Jetzt bin ich seit dem 11.6.22 wieder rauchfrei und freue mich total.
Jetzige Strategie: Ich ersetze die Rauchgewohnheit durch ein anderes Projekt. Ich war eine Woche auf einem Meditations - / Fastenseminar. Als Raucher*in war man da ohnehin die absolute Ausnahme und der einzige der auch Raucher war, war mir dermaßen unsympathisch, dass ich das Rauchen dort ganz eingestellt habe. Das war reichlich ungeplant, aber ging überraschend gut!
Zu Hause angekommen habe ich das Projekt Ernährung, intermittierendes Fasten uvm. weiterverfolgt.
Damit bin ich vollauf beschäftigt. Mein ganzer Lebenswandel hat sich verändert und damit fehlen auch viele Rauchverknüpfungen.
Selten fragt mich mein Suchtgehirn vorsichtig, ob vielleicht, eventuell, unter Umständen eine Ausnahme möglich sei. Vielleicht auch nur eine halbe oder gar nur beim Kollegen nach einem Zug fragen...
Aber bisher klappt es überraschend gut und fühlt sich leicht und oft auch selbstverständlich an.
Ich geh´dann mal meinen Ticker neu stellen...
Seid herzlich gegrüßt,
Eva
Liebe Eva,
nur sporadisch schweife ich noch durch das Forum. Und was sehe ich zufällig? Eva aus dem Junizug 2020 ist wieder da! Wie schön. Freue ich mich total drüber! Kamst Du nicht aus Essen? Oder schmeiße ich da was durcheinander? Ich wünsche Dir einen tollen Neustart!
Ganz liebe Grüße
vom Bachelor des Junizugs (2020)