Februar-Zug 2022
Lieber Demi,
für deinen Start in die Arbeitswoche im Home-Office Morgen wünsche ich dir viele Erfolgserlebnisse. Und bei deinem Start in die Freiheit vom Nikotin erst recht. Du hast es ja schon gekonnt...
Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea
Würde mich sehr freuen, wenn du morgen erzähltest, wie es dir so geht.
Liebe Mitfahrer im Februar Zug ,
ich möchte mich gerne zu euch gesellen und verweilen, bin stolz,seid 04.02.22 rauchfrei!!
Natürlich ist die Sucht noch vorhanden ,aber der Weg ist das Ziel!
Ich bin es leid,dass die Zigarette,mein Leben bestimmt hat,dieser ewige Zwang und Druck, möchte ich gerne hinter mir lassen.
Also einen schönen rauchfreien Abend euch allen
Lieber Demi,
was bezweckst du damit, übriggebliebene Zigaretten mit in deinen Rauchstopp hineinzunehmen? Die Verfügbarkeit ist die Schwester der Versuchung.
Dass du nicht so gut geschlafen hast, tut mir leid für dich. Ist dir Power-Napping in deiner Mittagspause möglich?
Was tust du dir denn Gutes in deiner Mittagspause, statt zum Zigarettenautomaten zu rennen. Wie gestaltest du dir deinen Abend Heute schön?
Herzliche Grüße
Andrea
Hallo Demi,
ja super, du kannst Schmachtanfällen widerstehen, bravo! Na klar trinke ich nachher eine Tasse Tee mit dir und ich lasse mich auch gerne heute Abend zum Abendessen einladen.
Du packst das, mach weiter so. Und ich an deiner Stelle würde mich nach Arbeitsende kräftig belohnen. Was könnte das sein?
Daumendrückende und herzliche Grüße
Andrea
Hallo in die Runde,
auf der Suche nach "news" zum Thema Rauchen/Nichtrauchen fand ich einen interessanten Artikel aus der Schweiz.
Was meint Ihr, wäre es ein Grund rauchfrei zu werden, wenn die Zigarette 1,36 €!!!! kosten würde???
1,36 Euro kostet in Australien eine Zigarette
SRF, Tabakprävention in Australien Autor: Urs Wälterlin, SRF-Korrespondent, Canberra
Australien gehört zu den Ländern mit den strengsten Restriktionen gegen das Rauchen. Werbung ist seit Jahren verboten – und zwar komplett. Das heisst, man sieht dort weder Plakate noch Inserate für Tabakprodukte. Und in den Läden sind Zigaretten hinter Rollläden versteckt.»
Die Preiserhöhung hat gewirkt
Das sei das Resultat eines zwei Jahrzehnte dauernden Prozesses gewesen. Doch Australien hat noch ein zweites, sehr wesentliches Standbein im Kampf gegen den Tabakkonsum.
Man zahlt hier heute pro Päckli à 25 Zigaretten etwa 35 Franken. Vor zehn Jahren waren es noch 18 Franken. In weiteren zehn Jahren dürften es 70 Franken sein. Ca. 1,36 € pro Zigarette!
Es gibt Eltern, die Zigaretten kaufen und dafür ihre Kinder hungern lassen.
Es gebe zwar verschiedene Untersuchungen, die zeigten, was das Werbeverbot gebracht hat – also ob tatsächlich weniger Jugendliche mit dem Rauchen begonnen haben. Dies allerdings mit unterschiedlicher Deutlichkeit.
Ein entscheidender Punkt auf dem Weg zur Raucherentwöhnung einer Gesellschaft ist der Preis. 35 Franken pro Päckchen seien ein guter Grund, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Etwas zum Essen oder Zigaretten kaufen?
«Heute ist Rauchen in Australien zunehmend eine Sucht der wirtschaftlich unterprivilegierten, sozial benachteiligten Klassen», fährt der Korrespondent fort. Das klinge jetzt vielleicht widersprüchlich. «Aber leider ist es so, dass sich gewisse Leute lieber Essen vom Mund absparen, als auf diesen Genuss zu verzichten.» Das habe manchmal auch traurige Nebenwirkungen: «Es gibt immer wieder Beispiele von Eltern, die Zigaretten kaufen und dafür ihre Kinder hungern lassen.»
Es ist in Australien also weniger das Werbeverbot, das die Leute vom Rauchen abhält, als die anderen Restriktionen. «Es ist sehr schwer, in Australien überhaupt noch rauchen zu können, denn in öffentlichen Gebäuden ist es komplett verboten», erklärt der Journalist. Auch in privaten Häusern sei es undenkbar, sich eine Zigarette anzuzünden.
Bei Jugendlichen hat der Kahlschlag beim Marketing laut Aussagen von Tabakexperten allerdings sehr gut funktioniert. Eine wichtige Rolle spielte dabei, dass die Päckchen seit 2012 nur noch in einer braun-grauen, wirklich langweiligen Verpackung verkauft werden dürfen.
Darauf steht die Marke, auch in langweiliger Schrift und ohne Markenzeichen, und darunter prangt eine Gesundheitswarnung und das Foto einer verkrebsten Lunge oder etwas ähnlichem. Für viele jüngere Leute war es damit schlichtweg nicht mehr cool zu rauchen.
Die Tabakbranche habe sich inzwischen praktisch aus Australien ganz verabschiedet, so Wälterlin, «denn es gibt hier doch kaum noch etwas zu holen». Sie hatte sich jahrelang mit Händen und Füssen gegen härtere Nichtrauchergesetze gewehrt, zog vor Gericht. «Aber das war nutzlos, die Klagen blitzten auf allen Ebenen ab.». Die Industrie gab schliesslich auf und begann, sich auf Länder zu fokussieren, in denen das Rauchen noch toleriert wird. Zu diesen gehört beispielsweise in Indonesien.
«Die Angst, Australien könne damit eine Signalwirkung auf andere Länder haben, ist aber längst Realität geworden», erklärt der Journalist. So gibt es in vielen Ländern inzwischen ähnliche Gesetze – allen voran in Neuseeland. «Die Regierung will dort allen, die im Jahr 2027 14 Jahre alt sind oder jünger, verbieten, jemals im Leben Zigaretten zu kaufen.»
Lasst es mich wissen!
Viele Grüße
Christiane