Eine gefühlte Ewigkeit Nichtraucher

Verfasst am: 26.04.2021, 18:03
daufi
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lg die daufi

Verfasst am: 22.06.2021, 16:27
Gluehfix
Gluehfix
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Hallo lieber Manfred,

was war deine Nachricht eine nette Überraschung in meinem Briefkasten!
Jederzeit eine Zigarette rauchen zu dürfen- aber nie mehr zu müssen oder zu wollen, das wünsche ich uns so von Herzen.
Also hoffe ich, dass du schön weiter so sportlich mit deiner Gabi durch die rauchfreie Sommerluft radelst!
Liebe Grüße aus Bremen
deine gluehfix

Verfasst am: 03.09.2021, 04:21
Nomade
Nomade
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Moin Manfred,

einen herzlichen Dank für Glückwünsche zu meinem 4. und Deinen Besuch nebst "Aufwärmung" einer alten Nachricht in meinem WoZi.
Und Du hast Recht - dieses Drecksgift "brauche" ich nicht mehr - habe es - wie eigentlich jede/r, natürlich nie wirklich gebraucht, aber leider viele Jahre lang benutzt.
Selbst in richtig miesen Phasen denke ich heutzutage eigentlich nur noch - was für 'ne beschissen qualvolle Art, sich um die Ecke zu bringen - gibt echt weniger schmerzhafte und vor allem schnellere Methoden, so es denn überhaupt "sein muß".... na ja, is Geschichte.

Alles Gute Dir und einen Guten-Morgen-Gruß nach Essen
vonne Nomade

Verfasst am: 23.09.2021, 08:45
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Verfasst am: 23.09.2021, 21:13
rauchfrei-lotsin-silke
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Lieber Manfred,

herzlichen Dank für Deine Glückwünsche, hat mich sehr gefreut.
Dein Zählerstand ist ja mehr als beeindruckend, wirklich klasse....

Interessant, was Du mir da weiter geleitet hast. Und auf jeden Fall gut, dass wir die Dinger nicht brauchen, sondern uns nachhaltig und eher klassisch über die Änderung unserer Verhaltensweisen entwöhnt haben.

Komm` gut in die Nacht und morgen dann auch ebenso gut ins Wochenende!

Liebe Grüße in Richtung des wunderschönen Flusses Ruhr (bin ich vor ein paar Monaten noch entlang geradelt ),
Silke

Verfasst am: 26.09.2021, 14:08
Piet
Piet
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Hallo Manfred,
ja mit dem Rauchen sind wir durch auch ohne Ersatzkrücke, habe ja noch so eine Rauchfrei App auf meinem Rechner, gestern hat mir die App angezeigt über 100000 (einhunderttausend) Zigaretten nicht geraucht und 29558,00 Euro nicht für Zigaretten ausgegeben.

Bin echt froh darüber nicht mehr rauchen zu müssen, wo könnte man überhaupt noch. Beobachte immer wieder Raucher wie sie unter Stress stehen beim Rauchen, in meinem näheren Umfeld gibt es noch welche und ich beobachte immer wieder wie sie jede Gelegenheit nutzen um zu rauchen.

Mit der Gesundheit könnte es besser sein, ich habe ja diese COPD, war vor 2 Jahren zur Reha in St. Peter Ording, mir geht bei körperlicher Anstrengung schnell die Luft aus. War ich froh als der Lungenfacharzt vor 5 Jahre diese Diagnose stellte, dass ich schon 5 Jahre rauchfrei war.

Wünsche Dir und Gaby alles Gute.
LG
Piet

Verfasst am: 05.12.2021, 23:25
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Verfasst am: 17.02.2022, 23:47
Lausisen
Lausisen
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Hallo und einen schönen Abend, auch eine geruhsame Nacht,
aber vorher wünsche ich allen ein frohes neues Jahr, am besten, ohne Rauch
bin nach langer Zeit mal wieder am PC und auf unserer Seite, schade, habe vorhin einen sehr schönen Beitrag
vom Klicker gelesen, so eine Art Tagebuch.
Finde es leider nicht mehr, nach der Zwangspause erkenne ich unsere Seite nicht wirklich.
Sehr schade, denn wenn ich eine Benachrichtigung bekomme, kann ich leider nicht mehr sehen,
von wem die Nachricht ist.

Mit vielen lieben rauchfreien Grüßen
Manfred

Verfasst am: 18.02.2022, 05:47
daufi
daufi
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Hallo ich denke das hast du gemeint...

Mein liebes Rauchfreitagebuch,

es ist schon so einige Zeit her, daß ich deine Seiten aufgeschlagen habe. Das ist ein Merkmal für die Entspannung, die ich heute empfinde. Es jährt sich meine Rauchfreiheit zum vierten mal an diesem Tag. Zu Anfang, da, mein liebes Rauchfreitagebuch, da habe ich dich noch seeeehr oft benötigt.

Wenn ich mich an meinen Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, erinnere, steigt Freude in mir auf. Die Gedanken über all das seinerzeit erlebte treten wieder in den Vordergrund, die Gefühle drängeln um Aufmerksamkeit. Ich kann diesen Schritt der Selbstbestimmung nur empfehlen. Immer wieder aufs Neue. Ich habe für mich echt ein Wunder erlebt.

Es gibt so viele individuelle Wege, sein Leben in die Hand zu nehmen. So viele, wie es Menschen gibt. Jeder und jede hat ihre und seine eigene Geschichte bereits erlebt. Und kann, wie in der Vergangenheit nur den eigenen Weg in der Gegenwart gehen der sich weiter in Richtung Zukunft schlängeln wird. Und diesen eigenen Weg zu entdecken, diesen einmaligen ganz intim-persönlichen Weg, zu finden, ihn zu gehen und dabei dem Ziel immer näher zu kommen, ist ein besonderes Abenteuer. Es gibt dafür kein Drehbuch.

Wege kreuzen sich, Wege laufen auch schon einmal eine Zeit parallel nebeneinander, Schnittmengen gibt es immer wieder: Wie hilfreich war es für mich in meinen ersten Tagen, an einem mit Watte präparierten Strohhalm "zu rauchen", oder Schweizer Kräuterbonbons mit Holundergeschmack zu lutschen. Das Glas mit den feuchten Kippen brauchte ich Gott sei Dank nicht - ein Aschenbecher war ja weiterhin da, denn meine Frau raucht. Allein der Gestank reicht mir... Herje, und was habe ich den Knetball malträtiert. Ich wurde total albern, kam mir vor wie auf Droge. Echt spuky das ganze. Und wenn der Schmacht zu gross wurde, habe ich hier gelesen, geschrieben, geknetet den Strohalm zerbissen... - fast alles gleichzeitig.

Hätte ich mich ganz allein für mich entschieden: Klicker, du gehst das jetzt an, du gehst jetzt diesen Weg..." und ich hätte niemanden gehabt, mit dem ich mich hätte austauschen können... ich weiss echt nicht, ob ich das so vom ersten Versuch an geschafft hätte. Ich glaube nicht. Denn gerade meine vielen wunderbaren Wegbegleiter in diesem wunderbaren Forum haben mir mein Rückgrat gestärkt, waren Tröster, Unterhalter, Zuhörer, Mutmacher, Spassemacher, Partygänger, Clubgründer und so wahnsinnig vieles mehr. Diese Gemeinschaft hat so einen grossen Anteil an meinem gelungenen Rauchausstieg. Was für grosse Gefühle der Dankbarkeit, der Freundschaft, des Mitgefühls da auch heute noch immer wieder in mir hochkommen... Herje.

Ich weiss noch als die erste Reaktion auf meinen ersten Beitrag eintrudelte. Ich war gerade im Supermarkt einkaufen - zwischen Brot- und Süssigkeitenregal als sich mein Smartphone meldete. Ich hatte echt ein bisschen Bammel... ist doch lächerlich... Klicker, du bist ein erwachsener Mann... was schreibst du auch so ein Blödsinn in so ein dummes Forum... die lachen dich doch aus... und dann stehst du dumm da...

Nein, kein bisschen dumm habe ich da gestanden. Im Gegenteil. Mit jedem mal wurde ich schlauer, wurde sicherer, festigte sich mein Vorhaben. In meiner grossen Unsicherheit und Angespanntheit fiel ich in ein sicheres Netz des Zuspruchs, der Unterstützung, des Trostes, der Ablenkung... Ja, es gab auch ein Phase, wo ich dachte, jetzt habe ich eine Sucht mit einer neuen Sucht ausgetauscht. Nun: viel Zeit im Forum war jedenfalls gesünder, so die Quintessenz. Denn all das Lesen, der Austausch, das Gefühl nicht allein zu sein, hat die langen und vielen Minuten des Verlangens nach Nikotin im Nu verstreichen lassen und in etwas fruchtbares gewandelt.

Für mich wichtige Gedanken fanden hier ihren Platz, konnten und durften sich entwickeln, konnten und durften wachsen und mussten oder konnten auch mal fallengelassen werden. Mein innerer Dialog fand hier Freunde, Menschen, die gerade ähnliches erlebten, die ähnliches schon hinter sich hatten und andere, die sich vorbereiteten. Unendlich wertvoll.

Was hat mir der Rauchausstieg gebracht? Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Ich kann etwas verändern, ich kann Verantwortung für mich übernehmen. Das ist immer noch das grösste Gefühl und das grösste Geschenk für mich.
Die zweite grosse "Erleuchtung": Ich wusste: der Hauptspuk ist in ca. drei Wochen vorbei. Nun, ich habe schon öfter doofe drei Wochen am Stück erlebt. Oder gar noch längere Zeiträume. Also kann es ja nicht so schlimm sein. Es ist ein überschaubare Zeit. Heute wuppe ich unangenehm bevorstehende Situationen wie Zahnwurzelbehandlungen zum Beispiel mit Leichtigkeit. Oder so Dinge wie Spritzen ins Knie und verwandschaftliches überstehe ich ohne gross vorher Stress zu haben. Ich wundere mich manchmal selbst, wie entspannt ich bei so manchen Dingen geworden bin, die mich vorher manchmal Packungen von Tabak gekostet hätten. Tja, ich habe drei Wochen Rauchausstiegsqual gemeistert, also sind doch solch Behandlungen kaum der Rede wert. Augen zu und durch...

Ich muss ja gar nicht davon reden, dass ich viel leistungsfähiger geworden bin, das ich selbst heute noch jeden Morgen beim Aufwachen sehr tief bewusst und beobachtend einatme und nicht das leiseste Kitzeln in der Lunge spüre und ich mich diebisch freue. Ehrlich: Zu meinen Rauchzeiten hätte ich gekotzt vor Husten. Sorry für die Wortwahl, soll nur den krassen Gegensatz verdeutlichen. Von mehr Geld brauche ich nicht zu reden, auch nicht mehr davon, dass es mich freut, nicht mehr getrieben zu sein rauszugehen um eine Rauchen zu müssen, noch davon, immer daran denken zu müssen den Tabakbeutel dabei zu haben.

Das ist Freiheit. Sie duftet nach Kaffee, der noch lange im Geschmack bleibt, sie leuchtet wie eine Blumenwiese im Sommer, voller Leben und Wärme, sie klingt wie ein gemütliches Murmeln eines kleinen Bachlaufes...

Meiner liebsten Freundin schrieb ich einmal: "Ja, die Auseinandersetzung mit dem Nicht-mehr-Rauchen-Wollen kann schon sehr aufreibend sein... wie eine 8ter-Bahnfahrt mit vielen up‘s and down‘s. Mir gefällt das Bild der Achterbahn - ist sie doch eigens dafür da, Spass zu haben, ein wenig Nervenkitzel, ein Ort jenseits von Langeweile oder Tristesse. Schau, dass meine ich mit: Die Lösung liegt in Dir. Horch genau in Dich hinein und sei Dir gewiss: Alles was Du wahrnimmst, ist Deine eigene Wahrheit, alles was Dir ein warmes Herz macht verfolge und baue es aus, alles was Du nicht verstehst, ein mulmiges Gefühl macht, hinterfrage es und überlege warum es da ist, was es gutes mit Dir meint, denn auch das ist ein Teil von Dir, Deine Wahrheit. Es will Dir etwas Gutes tun, weiss es aber vielleicht nicht besser auszudrücken. Du darfst es überzeugen, Du bist bereits dabei.
Es ist ein Abenteuer, so habe ich meinen Rauchausstieg auf jeden Fall empfunden. Und so ist es immer noch. Es kann eine sehr tiefgreifende Auseinandersetzung mit einem selbst werden. Aber es ist in jedem Fall immer nur gut und es lohnt sich.

Alles Liebe, glaub an Dich, denn Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben."

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liebe Grüße die daufi

Verfasst am: 20.02.2022, 16:26
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Hallo mein lieber Manfred,

Hey, wow 2.800 Tage rauchfrei
Das ist schon ein eeeeecht lange Zeit . Klasse gemacht. Das sind 7,67 Jahre... Ich denke, es wird nichts mehr aussergwöhnliches sein nicht mehr zu rauchen - irgendwie dann aber auch wieder doch. Oder? Und schön dass Du immer wieder mal reinschaust in die gute alte Stube.

Danke für Deine freundlichen Worte bei mir und Dein Interessse an meiner Geschichte. Es ist eben doch ein wichtiges Kapitel für einen jeden von uns mit dem Rauchen zu brechen. Wir können allemal stolz auf uns sein.

Habe eine gute Zeit. Und so wie wir uns in den vergangenen 4 Jahren immer wieder einmal über den Weg gelaufen sind, so werden wir es auch zukünftig halten.

Alles Liebe,

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