Bin am verzweifeln :(
Moin Milalu,
erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch zu feinen 6 Wochen = 42 Tagen ohne.... !
Auch ich hatte einfach so, von jetzt auf gleich und ohne Vorbereitung - zack bum - aufgehört - nach ein paar Jahren mehr (48 mit 3 kleinen Unterbrechungen), aber täglichen Zigaretten weniger (5-15).
Und das, was Du schilderst, erlebe ich - allerdings ganz selten - auch heute noch ab und an.
Ich weiß genauso wenig wie Du, was das ist - und Ferndiagnosen sind eh' sinnlos.
Abgesehen davon, können (und dürfen) wir hier ohnehin keine medizinischen Ratschläge erteilen.
Also - ehe ich mich in Spekulationen ergehe - wird es nicht besser, solltest Du Deine/n Hausärztin/-arzt aufsuchen.
Auf eines möchte ich aber noch aufmerksam machen - nach dieser extrem langen selbst bezahlten Selbstvergiftung haben wir schon eine irre Menge an Schadstoffen in unserem Körper und ganz besonders in unserer Lunge angesammelt und eingelagert.... ich denke, wir sollten dem Korpus auch mit Geduld begegnen und für die Reinigung von dem ganzen Dreck ein wenig mehr als nur ein paar Tage/Wochen einräumen.... meinst nicht
Übrigens kannst Du ihn mit viel trinken (Wasser, Tees, selbst gemachte Schorlen - also nicht das gekaufte Zeugs - sondern 1/4 bis 1/3 guten Saft + Wasser) sehr unterstützen bei seiner Herkulesaufgabe
Alles Gute für Deinen weiteren Weg in die alternativlose Rauchfreiheit
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Liebe Milalu,
erst mal: Super, dass du es bis hier geschafft hast!
Ihc glaube, ich kenne das, was du beschreibst, in abgewandelter Form:
Ich spüre eine Art Anspannung im Bauch/Zwerchfell.
Rauchen reguliert für viele die innere Anspannung, Rauchen entspannt, hilft beim Runterkommen, macht einem gelassener. Das fällt jetzt weg und die Gefühle suchen sich im übertragenen Sinne einen Platz im Körper.....verstehst du, was ich meine? Das ist so mein Erklärungsmodell.
Was mir hilft: Heiß und lange duschen, schwimmen, Zirkeltraining und Fahrrad fahren.
Am Anfang habe ich es auch mit Meditationsverfahren und Phantasiereisen versucht und bin gar nicht drauf klar gekommen. Dsa möchte ich demnächst mal noch mal probieren.
Grundsätzlich würde ich aber auch mal zum Arzt gehen und schauen lassen, ob sonst alles okay ist.
Und etwas, was ich selbst gern vergesse: Es ist schon eine Herausforderung, mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt ist die Zeit, mal alles zu machen, was gut tut.
Ich gehe jetzt süße Tiktok Videos anschauen. ;)
Liebe Grüße
FrauSalome
Milalu erstmal herzlichen Glückwunsch zu 42! Tagen rauchfrei Meinen Respekt hast du, denn soweit wäre ich auch gerne schon.
Super, dass du deine Beschwerden beim Arzt hast abchecken lassen! Sollte sich das Gefühl nicht geben, würde ich dennoch nochmals vorstellig werden und um eine ausführliche Diagnostik bitten (Langzeit EKG und Blutdruck, Herzecho etc.). Nicht, weil ich denke da wäre etwas, sondern einfach, damit du eine Sicherheit hast und wirklich alles abgeklärt wurde.
Das einzige was mir hier spontan einfällt wären Atemübungen, wie zum Beispiel die tiefe Bauchatmung. Ich weiß nicht, ob ich hier bestimmte Videos empfehlen darf, aber da gibt es von bestimmten Yogazentren frei verfügbar ganz gute Videos im Internet zur Anleitung. Diese Übungen können, meiner Meinung nach, dazu beitragen neu zu lernen mit Stress und generell den eigenen Gefühlen umzugehen.
Ich wünsche dir alles Gute!