Aufhören aber dieses mal dauerhaft
Guten Morgen,
heute Nacht vom Rauchen geträumt - was "natürlich" mit positiven Dingen verbunden war - spooky......!
Heute Morgen beim Kaffee kam die Lust auf die begleitende Zigarette. Nicht schlimm, war klar, dass diese Momente kommen werden und die werden in den nächsten Monaten bestimmt immer mal wieder kommen (hoffentlich abnehmend). Ein großer Schluck kaltes Wasser hat geholfen. Jetzt geht es raus auf den Golfplatz, 4 Stunden Bewegung an der frischen Luft sollten eine gute Ablenkung sein.
Bis später und allen einen schönen Start ins Wochenende
Jürgen
So die Golfrunde habe ich hinter mich gebracht. Es gibt auf unserem Platz einige Steigungen, die mich immer komplett außer Atem gebracht haben. Heute viel besser! Letzte Woche hätte ich zu dem Zeitpunkt auch schon 5 Zigaretten an dem Morgen hinter mir gehabt. Erstaunlich und schön
Hallo Jürgen, das freut mich, dass du die ersten Tage so gut überstehst und schon positive Effekte bemerkst. Weiterhin viel Erfolg!
Guten Morgen,
die erste Woche ist geschafft. Die Zigarette zum Kaffee fehlt noch immeretwas aber schon weniger als am Anfang. Sonst geht es eigentlich ganz gut. Bisher gab es wenige Situationen die mich getriggert haben. Am Wochenende wird es sicher etwas spannender - da treffen wir uns mit Freunden zum Frühschoppen. Da muss ich etwas mehr aufpassen aber so richtige Sorgen bereitet es mir aktuell nicht. Habe im Zweifel meiner Freundin schon den Auftrag gegeben auf mich aufzupassen .
Euch allen einen schönen Tag!
Hallo Jürgen,
und willkommen in Deiner zweiten Woche als Nichtmehrraucher. Wie es sich liest, gehst Du das Unterfangen Rauchfrei mit einer großen Portion Gelassenheit an - sehr gut, denn Du weißt ja aus eigener Erfahrung, was ein Raucher tut, wenn er aufgeregt ist? Richtig, rauchen - daher ist es umso besser, je unaufgeregter Du Deinen Rauchfrei-Weg zu beschreiten vermagst. Klappt ja bis jetzt auch sehr gut: acht Tage auf der Uhr sind schon ein richtig schöner Erfolg, zu dem ich gerne gratuliere!
Ich habe in Deinem Thread Deine Beschreibung des Raucher-Traums aufgeschnappt, dazu ist mir etwas eingefallen: Die Entwöhnung ist, das dürfte Dir auch nicht neu sein, größtenteils nicht auf körperlicher, sondern auf psychischer Ebene zu leisten. Und ein gewisses Sucht-Gedächtnis haben wir uns während unserer Raucherhistorie nun mal erraucht, das bleibt uns auch (deswegen fangen viele Aufhörer wieder an, auch nach Jahren der Abstinenz noch: weil eben "nur mal eben die eine" dieses Gedächtnis schnell wieder weckt - ist mir auch schon einmal passiert nach jahrelanger Rauchfreiheit). Das wird nach Deiner Entwöhnung auch nicht mehr weiter schlimm sein, es wird Dich nicht mehr zwicken und bothern. Wir Aufhörer müssen uns dessen lediglich gewahr bleiben und dürfen es eben nicht wieder wecken. Das ist aber später keine Schwierigkeit mehr, versprochen.
Es bedingt aber auch eine weitreichende Auseinandersetzung mit der Entwöhnung auf unbewußter Ebene - eben in Träumen. Und diese können auch noch eine ganze Zeit lang auftreten (mein letzter Zigaretten-Traum ist noch gar nicht so lang her, und bei mir werden es - oh, waren es vor drei Tagen!!!!! - auch schon wieder sieben Jahre, daß ich aufgehört habe). Viele andere hier kennen diese Träume auch, wir lesen immer wieder davon. Das muß Dich weiter nicht wundern oder gar beunruhigen Jürgen. Es bedeutet nicht, daß Du Dir das Rauchen zurück wünschst. Im Moment bedeutet es einfach das Fortschreiten der unbewußten Aufarbeitung Deiner Entwöhnung, und später wird es nur bedeuten, daß Du eben einmal geraucht und daran noch eine gewisse Erinnerung hast - und das ist ja schließlich eine unleugbare Tatsache, nicht? Also - spooky ja vielleicht, aber ganz im Rahmen normaler Parameter. Alles in Ordnung Jürgen.
Für den Frühschoppen vielleicht noch ein kleines Instrument in Deine Hand: kennst Du die vier A-Tipps? Aufschieben, ausweichen, abhauen und ablenken? Wenn Du Rauchgelüst verspürst, schiebe den Drang auf, mach Dir klar, daß Du jetzt gerade nicht rauchen möchtest. Du wirst merken, daß das Verlangen allmählich nachläßt. Ausweichen würde bedeuten, daß Du Dich der Rauchersituation gar nicht erst aussetzt, also zum Beispiel nicht mit zum Rauchen vor die Tür gehst oder wie es eben organisiert wird. Abhauen - und das kannst Du immer tun - könntest Du zum Beispiel, indem Du das (rauchende Umfeld) kurz einmal verläßt, ins Freie trittst oder ins Badezimmer. Allein der Ortswechsel kann das Rauchverlangen schon verpuffen lassen - davon, daß Du Abstand zum Trigger des Verlangens nimmst, mal ganz abgesehen. Und ablenken, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenkst als das Rauchgelüst. Schau mal, hier für Dich nochmal die Infos dieser Seite zu dem Thema:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Natürlich macht so ein Frühschoppen auch ohne Rauchen super viel Spaß. Aber daß man gespannt ist, wie es wohl sein wird, wenn man das erste Mal vor so einer Situation steht, ist auch klar. Doch Du gehst ja sehr reflektiert heran, Dein Erfolg wird nicht auf sich warten lassen.
Für soweit erstmal eine schöne Restwoche und viel Vergnügen beim Frühschoppen am Wochenende, laß hinterher gerne mal hören, wie es Dir so ergangen ist! Ich wünsche Dir weiterhin viel Power und Gelassenheit auf Deinem Rauchfreiweg und hoffe, wir lesen uns! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Lydia,
Raucherträume kenne ich von meiner Freundin. Sie hat vor mehr als 10 Jahren schon aufgehört und sogar noch relativ lange immer mal wieder vom rauchen geträumt. Ich selbst erinnere mich eher selten an meine Träume – aber dann ausgerechnet ans rauchen ??!!
Die körperliche Entwöhnung habe ich ja hinter mir und das war auch wie erwartet nicht so schwer. Jetzt kommt das von dir beschriebene Suchtgedächtnis ins Spiel. Das klappt aktuell aber ganz gut. Morgens die Zigarette zum Kaffee fehlt manchmal noch aber schon weniger als in den ersten 2,3 Tagen.
Von den vier A-Tipps hatte ich gelesen, guter Ansatz ich habe mir das gemerkt.
Der Frühschoppen gestern lief erstaunlich gut. Als ich an meinem Platz angekommen war habe ich als erstes Zigarettenduft gerochen. Das war weder verführerisch noch störend – ich habe es als neutralen Geruch wahrgenommen. Von meinem Platz aus habe ich ziemlich viele Tische gesehen und irgendwie wurde überall geraucht. Fand ich nicht schlimm was mich beruhigt hat. Ein Freund, mit dem wir da waren, hat in der Zeit 2 Zigaretten geraucht, auch da hatte ich kein Verlangen. Also gestern lief es wirklich gut. Da kommen bestimmt auch noch deutlich härterer Tage aber im Moment bin ich zufrieden
Viele Grüße
Jürgen
Kurze Wasserstandsmeldung – bin noch immer Nichtmehrraucher. Schwere Situationen gab es eigentlich in der letzten Zeit nicht. Hatte jetzt 2 Wochen Urlaub was sicher geholfen hat. Morgen dann wieder normales Arbeitsleben (also nicht so ganz normal da immer noch im Homeoffice). Frühschoppen und Stammtisch, ohne zu rauchen überstanden. So kann es weitergehen…
Euch allen noch ein schönes Wochenende!
Guten Morgen
3 Wochen = 21 Tage = 0,75 Monat
wenn das kein Grund zur Freude ist ...
Ich freu mich für dich
Lisa t: