Es soll kein Traum bleiben- Ich will es für mich dauerhaft schaffen!!!

Verfasst am: 26.04.2021, 20:43
sister67
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26.04.2021

8 Wochen bin ich nun rauchfrei.
Wer hätte das gedacht?
Ein bissel Stolz bin ich nun schon.
die nächste Etappe ist nun die Keksdose. wow , das sind dann schon 100 Tage, Ü 3 Monate wären dann geschafft.

Die letzten beiden Wochen waren schwer, fast unerträglich,
Was los war? Ich hab fast nur geschlafen und die Tränen liefen ohne zu wissen warum.
Ich fühlte mich verletzt , einsam und nicht verstanden.

Das einzige was nicht verloren war, ist das meinTraum war werden soll.
Ichhielt an meinem Ziel fest Nichtraucher zu werden, als wäre er der einzige Anker auf bessere Zeiten.
Was in meinem Kopf alles für ein Durcheinander losging, ist schwer nachvollziehbar,
jedoch durch den vielen Schlaf, konnte ich mich ein wenig erholen.

Wie komme ich nur wieder dahin, das ganzePOSITIV anzugehen.

Ich fühle mich eher deprimiert, statt glücklich wie es am Anfang der Fall war.
Ich muss aktiv wieder was ändern, aber wie , wenn man müde durch den Tag wandelt.?

Verfasst am: 26.04.2021, 21:32
Chris-si
Chris-si
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Hallo Sister, ich habe 52 Tage und ich muss dir sagen, mir geht es momentan so,das ich jetzt öfter das Gefühl habe, ich würde jetzt so gerne eine rauchen, finde das so furchtbar und denke dann warum tue ich mir das an, statt besser zu werden kommt es mir vor als wenn der Wunsch nach Zig. Immer stärker statt besser wird.aber ich bleibe stark obwohl ich momentan auch nichts positives erkennen kann.
Vielleicht ist es ja normal. Ich wünsche dir eine gute Nacht wir rauchen nicht und halten durch

Verfasst am: 27.04.2021, 07:14
sister67
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Hallo Guten Morgen Chrissi,

eine Rauchen würde es nicht besser machen, wir würden uns noch schlechter fühlen, weil wir ein noch schlechteres Gewissen bekommen würden.

Wir haben ja deinen Einzug in die Blümchenwiese ganz verpasst.
Ich lass dir hier mal ein paar dafür da.
Glückwunsch zu deiner Freiheit.

Und einen frisch gemachten
Ich freue mich immer, wenn einer mit weiter zieht ins neue unbekannte freie Leben.
Ich hab den Überblick verloren, wer von den Märzlern noch bei ist.

Du machst das gut, du lässt nicht nach, widerstrebst immer wieder
dem en: Das zeigt viel Geduld und Kraft.
Am Ende wirst du sehr froh drüber sein über deinen sturen Kopf.
Ich hoffe wir sind nicht mehr weit entfernt, dann werden wir das Tal durch haben und uns wird es zunehmend besser gehen.

Ich denke immer noch an dieses akzeptieren von smosa, das würde es einfacher machen.
Wir akzeptieren uns als Nichtraucher, so wie es grad ist, arrangieren uns damit und machen das beste draus mit allem was dazu gehört.

Ich war noch nie so lange, ausser als Kind, ohne Zigaretten, und da war ich starker Passivraucher.
Kein Wunder das alles anders ist, so viel Veränderung auf einmal,
Da muss man klar kommen, mit all den Emotionen die auf einmal nicht weggerraucht werden,
Mit den Gedanken, die wie ein plötzlicher Sinneswandel in unser Leben treten,

Ich glaub der Weg in meine Rauchfreiheit wird ein Wandel meines gesamten Ichs werden.
Nun habe ich ihn begonnen, nun gehe ich ihn weiter,

In diesem Sinne Rauchen wir weiter nicht.

LG Ines

Verfasst am: 27.04.2021, 09:00
Chris-si
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Guten Morgen Ines, ich weiss garnicht wann man wo angekommen ist, lese es hier immer nur. Vielen Dank für die Blumenja wir rauchen auch heute nicht und sind stolz. Dazu wünsche ich uns vielGlück und dir einen schönen Sonntag
LG Chrissi

Verfasst am: 27.04.2021, 09:27
Unbekannt
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Verfasst am: 28.04.2021, 16:52
sister67
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Liebe Christine,

danke für deine lieben Zeilen, Ich wollt schon eher antworten, nur die Müdigkeit und mit sich ziehende Benommenheit bringt kaum ein paar klare Gedanken.

und das ist das eigentliche , was mich so unzufrieden und unglücklich macht. das der Nikotinausstieg mich so ausbremst, so müde und schlapp macht. Ich komm dagegen nicht an, gegen diese bleierne Müdigkeit, dieses Sieb im Kopf. Ich will gern was tun und es geht nicht.

Das es dir körperlich nicht gut geht tut mir leid. Ich habe selbst oft im Winter körperliche Schmerzen.
Diese kann ich nur mit Sport lindern.

Ob diese "Corinna" je wieder Normalität in unser Leben lässt:
Es ist schon krass, was ein Virus vermachen kann.

Herzliche Grüße Ines

Verfasst am: 29.04.2021, 17:18
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heute war ein Tag der Verzweiflung, den ich wieder ohne gemeistert habe. Eine Zigarette hätte den Tag nicht gerettet sondern noch mehr verdorben. Ich saß gezwungenermaßen über den Akten, und mein Kopf rauchte ohne zu rauchen genügend.
Das zeigt mir immer mehr das es geht. schwierige aufgaben zu lösen, ohne zu Rauchen. Zur Konzentrationsstärkung habe ich Frischluft und vieeel Wasser gebraucht.
Kurze Pausen am Fenster mit einem Blick in die Ferne haben gut getan.

Es wird besser, das weis ich, heut war ich schon nicht so müde.
Durchhalten ist die Devise.

aber die Belohnung für den Tag, was könnte das sein.
was lecker Essen, ja das wäre gut.

Ich hab das Gefühl, ich kämpfe nicht gegen das Monstrum, sondern der Entzug im Kopf macht mir immer noch so zu schaffen.