März-Zug 2021 Rauchfrei in den Frühling starten
Allen einen schönen und entspannten guten Abend!
Mal ehrlich: (Manche) Bonbons haben brutal viele Kalorien, aber gesünder als Lungenschäden ist die vermehrte schmusetechnische Nutzfläche allemal, oder? Und der durchschnittliche Gewichtszuwachs liegt bei 3-5 kg, also nix, was einen richtig aus der Fassung bringt. Ich hab damals die "Fischerfreunde" gelutscht, weil die gleichzeitig noch so himmlisch beißen, dass der beißende Rauch nicht mehr fehlt. Und endlos viele Bonbons will man davon gar nicht haben...
Abends wurde es spannend, denn Leerlauf + Langeweile + Ausgepowert kann richtig doof enden. Veränderte Gewohnheiten ist wirklich das Zauberwort. Für mich, als eingeschworenem Koffeiniker, der um Mitternacht noch Kaffee trinken kann, war es der Tee. Harmlose Varianten, sonst hätte ich senkrecht im Bett gestanden: Ingwertee, Grüner Tee, alle diese kleinen Helferlein. Gleichzeitig war´s für mich Tee-Banausen auch eine sensorische Prüfung: Welche neuen Aromen kann ich denn plötzlich wahrnehmen? Für jahrzehntelange Kettenplotzer tun sich ungeahnte Welten auf.
Und dann kommt da noch der erwachte Appetit dazu. Schmeckt ja auch alles besser. Wie wär´s denn beim Abend-TV einfach mal mit Gemüsesticks und einem scharfen Joghurt-Quark-Dip? Das Gemüse füllt den Magen, der Dip dämpft durch seine Schärfe das Rauchgelüste und jeder - außer Nikokoller - ist zufrieden.
Probiert´s doch einfach mal aus, wenn es euch zusagt. Und streut bitte einfach mal in die Runde, welche kleinen Tricks und Ausweichmanöver euch das Leben momentan erleichtern - ich bin gespannt!
Liebe Grüße und bis bald
Brigitte
Guten Abend ihr Lieben,
Vielen Dank für euere Willkommensgrüße.
Es wurde die Frage gestellt, wie lange ich geraucht habe.
Ich habe 26 Jahre lang geraucht.
An erster Stelle steht für mich die Gesundheit, das ist der
Hauptgrund warum ich zum Nichtraucher werden will.
Motiviert und unterstützt werde ich von meiner Familie.
Besonders meine Tochter motiviert mich und ich möchte
meinen Kindern auch ein Vorbild sein.
Wenn man will kann man alles schaffen und ich bin
optimistisch dieses mal halte ich durch und kämpfe
gegen die Sucht.
Der Wille ist stärker wie die Sucht.
Liebe Grüße und schönen Abend
Weißt du, was als Belohnung im Raum steht, liebe Gabi?
Das Statement deiner Kinder "Ich bin richtig stolz auf dich, Mum." - und das ist echte Motivation, oder?
Liebe Grüße
Brigitte
Ja... also ich lutsche keine Bonbons sondern kaue Kaugummi. Kaffee habe ich auch gegen Tee ersetzt und ich esse statt Süssigkeiten mehr Obst und Gemüse zwischendurch. Alkohol vermeide ich auch komplett im Moment. Vermehrten Appetit habe ich ( noch) gar nicht. Gegen die innere Unruhe die man am Anfang hat, nehme ich zur Unterstützung Neurexan. Hilft mir ganz gut und ansonsten versuche ich mich einfach abzulenken und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen, als wie mit rauchen. Spazieren gehen, backen, lesen u.a Klappt im Moment ganz gut.
Oja, meine Tochter sagt mir jeden Tag, "Mama du schaffst das." und das ich die beste bin..u.a werde viel gelobt und motiviert.
Und damit hast du es doch auf den Punkt gebracht, liebe Gabi - die Selbstachtung steigt einfach Tag für Tag.
Wer Anerkennung der Umwelt erfährt, erhält Streicheleinheiten. Bei wem das nicht der Fall ist, der streichelt sich durch Bewusstmachung der eigenen Stärke selber. Denn die Leistung ist immens - der innere Schweinehund wird Minute für Minute, Stunde für Stunde, Woche für Woche, vielleicht sogar Monat für Monat k.o. geschlagen.
Warum Jahr für Jahr gefehlt hat? Weil die eigentliche Sucht, die richtig ätzt, nach spätestens drei Wochen vorbei ist. Danach setzt die Änderung der Verhaltensmuster ein. Wir Doofies haben uns doch jahr(zehnt)elang antrainiert, dass eine Kippe zu einer bestimmten Situation dazugehört. Also müssen wir uns das für jede einzelne Situation auch wieder abtrainieren. (Bei mir war es mit ca. sechs Mal pro Situation durchaus überschaubar.)
Gute Nacht und liebe Grüße, ihr Gewinner!
Brigitte
Ja ganz genau Brigitte. Eigentlich muss man mehr sein Verhalten und die Gewohnheiten ändern. Das ist ein Lernprozess aber zu schaffen und lohnt sich. Man lebt damit definitiv gesünder und besser. Sieht man ja auch ganz gut an dir, alle Achtung! Hab mir mal dein Profil angeschaut.
Schönen Abend und Gute Nacht
Guten Morgen zusammen,
da steig ich auch mal ein in den März-Zug.
Heut ist der 1. Tag meines hoffentlich letzten Versuchs, diese Sucht loszuwerden. Ich hab heute früh zuhause noch zwei Zigaretten geraucht und hab jetzt in der Arbeit nur Nikotinspray, frische Ananasstücke und Bonbons dabei.
Ich hab schon so viele Versuche in den letzten Jahren hinter mir, zehn waren es bestimmt. Es hat auch oft für 4 - 6 Wochen funktioniert und dann hab ich doch wieder angefangen.
Der letzte Versuch ist allerdings bestimmt schon ein dreiviertel Jahr her. Die Ausreden, warum nicht jetzt, waren immer überzeugender als einfach aufzuhören.
Jetzt hab ich einen Freund, der den Tabakgeruch an mir hasst. Ich hoffe, dass diese Motivation für den Moment ausreicht.
Das muss mal reichen fürs erste.
Allen einen schönen Tag gewünscht!
Guten Morgen Cinderella,
ein besonders sympathischer Nickname, den du dir ausgesucht hast. "Herzlich willkommen" im weltbesten Nichtmehrraucher-Forum der Welt...
Man spürt irgendwie, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, nicht?
Diese "Wenn-nicht-jetzt-wann-dann-Grundhaltung" bringt jede Menge positiver Energie mit sich. Das ist gut, sehr gut sogar. Wer weiß schon im Vorhinein, ob du sie nicht noch gut gebrauchen kannst.
Du startest vorbereitet in dein Rauchfrei-Projekt. Noch ein "Plus". Durch die Erfahrungen zurückliegender Anläufe hast du eine Vorstellung, was auf dich zukommen könnte. Passt! Du nutzt ein Nikotin-Ersatzpräparat. Klasse! Statistisch betrachtet erhöhst du damit deine Aussicht auf Erfolg. Erwiesenermaßen sind nach einem Jahr mehr Nichtmehrraucher abstinent, die zur Entwöhnung ein Substitut zur Unterstützung genutzt haben.
Dein Freund kann dich nicht riechen? Super! Besser kann es kaum beginnen, finde ich.
Könntest du für dich einmal deine Motivation, rauchfrei leben zu wollen, ausformulieren? Gerne natürlich auch hier im Forum. Was treibt dich an? Wie könnte folgender Satz für dich weitergehen: "Ich entscheide mich für ein Leben in Rauchfreiheit, weil..."!
Du triffst hier auf den geballten Erfahrungsschatz der Menschen, die wissen "wie der Hase läuft." Hier in diesem Forum ist alles an Emotionen erlaubt, zu denen Menschen in besonderen Lebenslagen fähig sind. Es wird geweint, getobt, gelacht, getröstet, gefeiert...wie es gerade gebraucht wird.
Ich freue mich sehr über deinen Vertrauensvorschuss, den du dieser Community entgegenbringst. Ich dir einen angenehmen Arbeitstag, an dem du mit mehr freundlichen, als griesgrämigen Mitmenschen zu tun bekommst.
Wir lesen uns!
Grüße
Meikel
Vielen Dank für die lieben Worte Meikel,
meine Motivation .....
Ganz einfach, in einer Liste mit Vor- und Nachteilen des Rauchens fällt mir zu Vorteilen nur eins ein, dieses mal raus aus dem Haus, auf die Terrasse oder die Haustreppe setzen und fünf Minuten gemütlich sitzen.
Das geht aber auch ohne Zigarette.
Und vielleicht noch diese 200 Kalorien, die durchs Rauchen täglich verbraucht werden und wofür ich mir jetzt was überlegen muss
Die Nachteile:
kostet einen Haufen Geld
kalter Rauch riecht furchtbar
Raucherhusten und Kurzatmigkeit, die immer schlimmer wird nach 29 Jahren rauchen
dieses Gesuchtel, wenn man irgendwo ist, wo man nicht rauchen kann
Immer diese eine sein, die nach dem essen raus rennt und raucht (wobei das zuhause nicht zutrifft, meine Kinder, die noch zuhause wohnen, rauchen auch)
Müde Haut, schlechter schmecken riechen