Ich verstehe mich selber nicht mehr...

Verfasst am: 22.02.2021, 19:40
Nicole2020
Nicole2020
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Hallo ihr Lieben,

in meiner Verzweiflung bin ich nun hier gelandet und hoffe sehr, dass mir dieses Forum vielleicht irgendwie hilft.

Ich bin 35 Jahre alt und habe mit 14 meine ersten Zigaretten geraucht. Blöd wie man halt war Mein Konsum steigerte sich natürlich umso älter ich wurde. Trotzdem habe ich mehrmals aufgehört in den letzten Jahren. Zuletzt hörte ich auf, weil ich schwanger war. Im letzten Jahr kam dann meine Tochter zur Welt und eigentlich müsste sie allein ja schon das wichtigste Argument sein um wieder aufzuhören. Ich fing leider nach der Stillzeit wieder damit an, weil ich extremen Stress hatte. Meine Elternzeit wurde mir durch Corona ziemlich vermiest und ich saß aufeinmal mit meiner Neugeborenen und einem schwierigen Stiefsohn (9 Jahre) allein zuhause. Ich wollte allen gerecht werden.

Nun habe ich natürlich wieder mehrmals versucht aufzuhören mit dem Rauchen, weil ich ja auch weiß, dass ich es sonst auch geschafft habe, doch aufeinmal funktioniert das nicht mehr ich habe gerade mal 3 Tage ausgehalten. Dann kam entweder wieder eine stressige und nervige Situation oder ich wollte mich abends dann "belohnen".

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es muss bei mir an der Psyche liegen, denn es ist nämlich so, dass es mir nach dem Rauchen total schlecht geht und es mir nicht mal schmeckt. Achso, ich rauche im Übrigen [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] mit der [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt], was es aber nicht besser macht, weil da ja auch Nikotin drin ist.
Also Bonbons lutschen und Kaugummi kauen hilft eher wenig bei mir. Es passiert schon fast automatisch, dass ich nach dem Aufstehen erstmal auf den Balkon gehe um eine rauchen. Und schon bereue ich es wieder und mein schlechtes Gewissen frisst mich auf. Das Schlimme ist auch, dass ich es dann trotzdem für den Tag auch nicht sein lassen kann. Entweder ich höre gleich am Tagesanfang auf oder eben gar nicht.

Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich oder Denkanstöße, wie ich aus diesem Teufelskreis endgültig rauskomme. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich am ersten Geburtstag (noch besser natürlich früher) meiner Tochter am 04.03. aufgehört habe.

Ich danke euch fürs "Zuhören"

Verfasst am: 22.02.2021, 20:40
bibra65
bibra65
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Hallo Nicole,

dieses Hin und Her kenne ich nur zu gut. Den Wendepunkt finden.. Ich bin bei Tag 3, aber bisher geht es so einigermaßen. Ich will auch echt nicht mehr.

Ansonsten fällt mir auf, dass du den Geburtstag deiner Tochter als Ausstiegsdatum gewählt hast. Das ist sehr schön und ehrenwert, aber ich finde, du solltest es auch fürDICH tun. Natürlich ist dein Kind ein großer Motivator, aber ich finde es auch wichtig, dass du dir klar machst, dass du es auch für DICH tust, einfach weil es dir damit besser geht und schon allein davon profitiert dein Kind ungemein. Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe

Ich wünsche dir viel Kraft und es ist auf alle Fälle zu schaffen.
LG biba

Verfasst am: 22.02.2021, 21:08
Nicole2020
Nicole2020
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Hey,

ich danke dir für deine Worte und du hast natürlich auch recht damit, dass ich es für mich selber am meisten schaffen muss. Meine Tochter ist einfach natürlich vielleicht nochmal eine zusätzliche Motivation. Trotzdem ist es nicht mehr so einfach aufhören. Aber ich will und muss es einfach schaffen.

Ich wünsche dir einen schönen Abend und natürlich auch weiterhin viel Erfolg beim Aufhören.

VG Nicole

Verfasst am: 22.02.2021, 22:35
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Hallo Nicole,

Herzlich Willkommen hier in Forumshausen!

Es war eine gute Entscheidung sich hier anzumelden. Diese Probleme mit dem aufhören haben wir alle oder zumindest die meisten von uns. Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Hier sind die Lotsen und die lieben Menschen, die immer für einander da sind, sich helfen, Tipps und Ratschläge geben, die Mut machen und Zuversicht geben. Am Am besten du liest dich mal ein wenig kreux und quer durch die verschiedenen Wohnzimmer und wenn du magst kannst du selbst etwas dazu schreiben.....und ja du hörst auf für dich und deine Gesundheit, natürlich auch damit deine lieben Kinder eine Mama haben, die nicht nach Nikotin stinkt. Es gibt nur Vorteile wenn man nicht mehr raucht, du wirst es selbst spüren.

Gemeinsam sind wir stark!

Ich wünsche dir einen guten Anfang ....und jetzt geht es rauchfrei weiter Schritt für Schritt mit ganz viel

"ICH WILL" und "ICH KANN"

Ich wünsche dir einen schönen Abend und schicke dir jemanden zur Unterstützung mit

Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt
Elli

Verfasst am: 23.02.2021, 22:43
pearle67
pearle67
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Liebe Nicole,
wenn ich den Titel deines persönlichen Bereichs hier, wir nennen es Wohnzimmer, so ansehe, muss ich dir zur Begrüßung gleich einmal etwas gestehen: Ich habe mich ganze 3 Mal selbst nicht mehr verstanden. Ich habe bei jedem meiner Kinder während der Schwangerschaft nicht geraucht. Dem Himmel sei Dank, dass ich wenigstens das geschafft habe, denn ich Suchtel habe nach jedem Kind wieder begonnen zu rauchen. Ich habe keine Ausreden von wegen besonderem Stress nach der Geburt oder andere Ausreden. Ich war schwanger, habe meine Kinder geboren. Ich liebe meine Babys und nein schaden wollt ich ihnen nie. Also habe ich erst wider mit dem Rauchen angefangen, sobald ich sie nicht mehr unmittelbar gefährdete. Jedes Mal.
Nicole, deine Einsicht hatte ich nicht. Es war für mich ebenso selbstverständlich, dass ich nach der Geburt wieder rauchte, wie es selbstverständlich war, dass ich es in der Schwangerschaft nicht tat.
Ich glaube heute zu wissen, warum das so war: Ich habe für die Kinder aufgehört und irrtümlich geglaubt es sei wichtig für mich wieder anzufangen. Heute weiß ich es sehr viel genauer aber hinterher ist man ja immer klüger, nicht wahr?
Ich will dich ganz herzlich einladen mit uns zusammen einen Weg zu finden, der es für sich möglich macht jetzt mit dem rauchen aufzuhören, und zwar für dich selbst.

Das soll erst Mal genügen
Heike

Verfasst am: 24.02.2021, 20:20
Nicole2020
Nicole2020
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Liebe Heike,

Vielen Dank für deine Worte.

Einsichtig fühle ich mich grad irgendwie überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fühle mich als Versagerin und denke mir, warum ich es einfach nicht schaffe, mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist so widersprüchlich. Einerseits die Angst, dass meine Tochter irgendwann alleine dasteht, weil ihre Mama krank geworden ist durch das Rauchen und andererseits dieser Egoismus (und letztlich ja auch die Sucht, die mich vollends beherrscht zur Zeit), sich immer wieder aufs Neue eine Zigarette anzuzünden bzw in meinem Fall [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] zu rauchen.

Ich habe mir nun als Ausstiegssdatum den 01.03. ausgewählt, also ein paar Tage nur vor dem ersten Geburtstag meiner Tochter. So nach dem Motto : neuer Monat, neues Glück.

Bis dahin muss ich mir nochmal viele Gedanken machen, wie genau ich damit umgehe, wenn ich eine rauchen will. Irgendeine Lösung muss es doch geben.

LG, Nicole

Verfasst am: 27.02.2021, 10:26
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Nicole, herzlich Willkommen.

Zu den vielen tollen Tipps die Du bekommen hast, möchte ich Dir noch die Seite http://www.iris-plattform.de/ . Hier geht es speziell um Tipps für Schwangere. Vielleicht hilft Dir ja auch diese Seite noch zusätzlich.

Viel Erfolg und ein schönes Wochenende

Andreas