Ausstieg nach 45-jähriger Raucherkarriere
Hallo Ihr tapferen Mitstreiter,
nach 45 Jahren bin ich nunmehr seit 22 Tagen rauchfrei.
Nein, einfach war‘s nicht aber es lohnt sich und wenn ich darüber nachdenke, was ich in den ersten Tagen durchmachen musste, so weiß ich, dass ich nie wieder zurück auf Anfang gehen werde.
Für meinen geplanten Ausstieg hatte ich mir vorsorglich in der Apotheke eine Packung Inhaler gekauft. Davon soll man lt. Packungsbeilage ca. 4 Patronen/Tag verwenden. Nach 22 Tagen habe ich insgesamt gerade einmal 4 Stück benötigt!!!
Zugenommen habe ich bislang so gut wie gar nicht, da ich die 200 Kalorien, die ich durchs Nichtrauchen weniger verbrauche, „ablaufe“ bzw. noch mehr auf meine Ernährung achte. Selbst wenn ich dann doch was zunehmen sollte, sehe ich das als vernachlässigbar an. Meine Meinung hierzu: lieber durchs Nichtrauchen vorübergehend was zunehmen als durch Raucherkrebs abzunehmen!
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag und schicke ganz liebe Grüße rüber
Hallo Erlprinzessin02, herzlich Willkommen und Glückwunsch zum erfolgreichen Start. Über drei Wochen ist ja schon eine tolle Hausnummer. Vielleicht magst Du ja noch Dein Startdatum nachtragen, klicke dafür einfach oben Rechts auf Deinen Namen. So können wir immer erkennen, wie weit Du gerade bist.
Auch im August-Zug kannst Du Dich austauschen mit Menschen, die auch im August gestartet sind, schau mal hier: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9092
Darf man Fragen, welche Gründe für Dich entscheidend waren? Schreib uns doch auch mal, wo es Dir im Alltag besonders schwer fällt und was Dir besonders hilft bei Stress....
Dir einen tollen Sonntag
Andreas
Hallo Andreas,
Startdatum ist bereits eingegeben (das Fehlen war mir auch aufgefallen )
Meine Beweggründe sind schnell erklärt: es ist die Gesundheit, die ich mir erhalten möchte. Ich bin bislang dafür, dass ich 45 Jahre geraucht habe, gut weggekommen, weiß aber auch, dass ich das nicht ausreizen sollte.
Irgendwann erwischt es jeden!
Ich bin mittlerweile 61 Jahre alt und ich muss gesund bleiben, um mit zunehmendem Alter niemandem zur Last zu fallen, Pflegefall durchs Rauchen zu werden.
Kinder haben wir nicht und mich gruselt die bloße Vorstellung, von fremden Menschen und deren Launen und Wohlwollen abhängig zu sein. Das treibt mich an und hält mich von Rückfällen ab.
Mein Mann hat mit mir zusammen aufgehört und das macht es ein wenig leichter.
Wann fällt mir das Nichtrauchen schwer? Immer, wenn ich dran denke. Ablenkung ist das Zauberwort, sich beschäftigen. Ich bin seit April in Kurzarbeit, was das Ganze einerseits leichter, andererseits aber auch schwerer macht.
Leichter, da mein Job stressig ist und ich die Zigaretten zum „Runterkommen“ brauchte und dieses Kriterium aktuell entfällt.
Schwerer, da ich sehr viel mehr Zeit habe, die ausgefüllt sein will und zwar ohne Kippe und Qualm!!!
Ich persönlich handarbeite sehr viel und beschäftige mich mit Zentangle. So entkomme ich bislang dem Rauchteufel erfolgreich.
Gruß Erlprinzessin02
Hallo Erlprinzessin02, wenn ihr im Team aufhört, ist dass natürlich noch besser. Son kann man sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Deine Gesundheit wird es Dir allemal danken.
Die gedankliche Verbindung zu lösen wird noch noch etwas dauern. Allan Caar hat mal so schön die passende Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" aufgestellt, was auch zeitlich ganz gut passt. Der Entzug verläuft in Wellen , wo nach einfachen Tagen auch mal wieder eine Phase kommt, wo man mehr kämpfen muss.
Handarbeit ist eine tolle Form der Ablenkung, da man so toll die Finger beschäftigen kann, was bei Nervosität hilfreich ist. Mir hat mal jemand der Tipp gegeben, auch Malen wäre gut. Es würde gleichzeitig beruhigen. Es gibt da eine Vielzahl von Malbüchern für Erwachsen mit reichlich Vorlagen.
Dann wünsche ich Dir und Deinem Mann eine tolle, neue, erfolgreiche Woche.
Hier findet übrigens jeden Dienstag von 20-22 Uhr ein Chat statt, wo man sich mal direkt 1:1 austauschen kann oder man auch mal nur so klönen kann.
Viele Grüße
Andreas
[quote="FreshFrank"]
Alles Gute zu 100 Tagen ohne Zigaretten
[/quote]
Dankeschön Frank
Hallo Erlprinzessin,
Am heutigen Tag vollendest Du bereits Deine 20ste rauchfreie Woche
t:
Ist das Nichtrauchen schon zur Normalität geworden?
LG Petra
DANKESCHÖN t:
und ja, ich bin noch an Bord.
Und es wird immer mehr Normalität.
20 Wochen - das kann ich selber noch nicht glauben, denn zum einen habe ich stets äußerst gerne geraucht und zum anderen waren es immerhin 45 Raucherjahre.
Also, es darf gefeiert werden
Uns allen wünsche ich, dass wir weiterhin erfolgreiche Nichtraucher bleiben.
Allen ein schönes Wochenende
Grüßle, Marion
Megastark, liebe Marion!
t:
LG und ein schönes Wochenende
Petra
Dankeschön liebe Petra und auch Dir ein schönes Wochenende
Liebe Marion,
auch von mir ein: "Toll, dass du schon so lange durchhältst"! 144 Tage, da marschierst du grad auf den Griechen zu! Vielleicht magst du mit deinem Mann in 6 Tagen zu deinem/ eurem 150sten zu einem realen Griechen gehen und feiern? Gegen den Knofi-Geruch soll Milch helfen .
Freuen für dich tue ich, weil es immer normaler für dich wird, immer mehr zu deinem neuen Selbstbild gehört, Nichtmehrraucherin zu sein. Wie belohnst du dich denn heutzutage? Ich mach das Heute noch so, dass ich, wenn mir ein Wunsch durch den Kopf schießt, ich ihn mir erfülle mit dem Gedanken: du rauchst ja nicht mehr, da kannst du dir ruhig etwas Gutes tun. Was könnte es bei dir sein? Zur Zeit gibt es schon Tulpen und Narzissen. Und Duftöle für die von Gestank befreite Nase heben die Stimmung....
Genieße weiterhin deine Rauchfreiheit und deine bessere Gesundheit, deine Lunge reinigt sich noch immer fleißig.
Herzliche Grüße
Andrea