KEIN WIDERSTAND IST ZWECKLOS
habe heute Tag 20 überstanden, gestern Nacht zum ersten Mal einen üblen Alptraum gehabt: Seit Tagen will ich das Bücherregal und die Bücher abwischen - es stinkt nach Rauch. Habe im Traum das Regal geputzt, und hinten, in der hinteren Bücherreihe Tabak und Papier gefunden. Natürlich habe ich im Traum mir eíne Zigarette gedreht und geraucht. UND GENOSSEN
Heute morgen bin ich ganz wirr aufgewacht, ganz großer Schrecken - Traum, oder kein Traum? Die Realität zu finden, das hat gedauert - das erste Empfinden - ich bin gescheitert -!? Übel dieses Aufwachen - übel auch der heutige Tag - aber morgen wird es besser - das weiss ich ja jetzt mittlerweile schon. Und dann nachmittags: ich trau mich. Jetzt kann ich alles!
Fühle mich trotz des Traumes sehr sicher. Notfallprogramme brauche ich nicht mehr - das habe ich heute entschlossen. Habe meine Orgel angeworfen (meine Orgel war ja mein alllerletztes Notfallprogramm)- Finger sehr steif - Koordination rechte/linke Hand und Pedalfuss noch einigermassen Top. Warum habe ich mir diese Freude - also Musik - Orgelspielen - so so lange Zeit nicht gegönnt? Mondscheinsonate, Kleine Nachtmusik - alles natürlich mit fetzigem Hintergrundsound - When a man loves a women - Falco - Simon and Garfunkel -
Habe leider nur Oldies als Noten (so vor 20 oder mehr Jahren). Macht trotzdem Spass
Hey Nico, haste gedacht, dass Dich über Träume bei mir wieder einschleimen kannst - NIEMALS
Ich leide wegen Dir - jeden Tag noch - aber irgendwann - irgendwann sehr bald - geb ich Dir nen absoluten Abschiedstritt
Diesmal nicht Venus - Diesmal Angela
Hallo an alle,
nur ganz kurz, war heut ein langer Arbeitstag und muss noch mal weg. Alles noch im grünen Bereich? bei mir ja - bei Euch auch? Meld mich morgen nachmittag wieder!
Alles Liebe - Angela
Vielen Dank für Eure lieben Worte, die mich enorm aufrichten. Seit 166 Stunden hab ich nicht mehr geraucht. Bald fängt mein achter Tag an. Eigentlich denke ich nur noch an die Mistdinger, in meinem Kopf hat nichts mehr Platz. Gerade eben bin ich vom Computer weggegangen, um mir so ein Mistding zu drehen!!! So was von bescheuert. Es ist natürlich nichts im Haus. Aber Ihr habt alle Recht: Diese riesige Gier der ersten Tage ist verschwunden, aber im meinem Kopf dreht sich immer noch alles ausschließlich um Zigaretten. Jetzt halte ich meinen Kopf hoch, auch wenn ich ihn austauschen möchte
und ganz liebe Grüße Venus
Hey an alle,
ich bin 54 Jahre alt (huch wie die Zeit vergangen ist), habe eine Tochter (35 Jahre), zwei Söhne (13 und 14 Jahre), einen Ehemann und einen Enkelsohn (2 1/2). Wegen der Söhne ist es für mich schwieriger, am Abend zu schreiben (Computer wird besetzt). Früher hatten wir zwei Computer, aber die Computersucht wurde unerträglich. Ich rauchte schon ab und zu mit 12 Jahren (Vater war starker Raucher, meine Mutter hat nicht geraucht). Mit 14 Jahren habe ich Taschengeld und sonstiges Geld in Zigaretten umgewandelt. Selbst in der Schwangerschaft habe ich viel geraucht. Wir haben uns diese beiden Kinder noch so gewünscht, aber rauchen musste sein. Die Klagen meiner Kinder über das Rauchen führte eigentlich nur dazu, daß ich ärgerlich reagierte. Ich habe doch auch Rechte, oder? Seit einem Jahr wird der Husten immer schlimmer. Erst nach dem Aufwachen, dann immer häufiger tagsüber, ohne Menthol- oder sonstigen Bonbons konnte ich nirgendwo mehr hin - das beruhigte den Husten ein wenig. Der Hustenreiz wurde so schlimm und unerträglich, daß immer öfter der Hals aufriss und blutete, Husten bis zum Erbrechen. Seit einigen Monaten huste ich auch nachts. Die Norm ist: 1/2 Stunde Schlaf, husten, nicht mehr einschlafen können, irgendwann dann doch, kurzer Schlaf und hust hust hust. Über zig-Jahre habe ich mehr als 40 Zigaretten pro Tag geraucht. Monatlich 300 Euro (wenigstens nach der letzten Erhöhung des Preises), das war dann auch mir zuviel und ich habe selbst gedreht, ohne Filter. Mein Mann erkrankte an Krebs und hörte Anfang Juni d.J. mit Rauchen auf. Na schön für ihn, dachte ich, der hat ja gut reden, eine Woche im Krankenhaus ans Bett gefesselt, Schmerz- und Beruhigungsmittel helfen ja bei den Entzugserscheinungen. Ich kann Euch jetzt noch viel mehr volldröhnen, aber ich glaube es langt. Ich kann nicht die Frage beantworten, warum ich mich am Freitag, 29.10.10, hier angemeldet habe (Start eigentlich 1.11.10). Ich weiss nicht, warum ich am 31.10. um 12.00 Uhr aus dem Haus gegangen bin und meine letzte Zigarette geraucht habe und dieses allerletzte Ding um 12.11 Uhr ausgedrückt habe. Ich huste schon weniger, schlafe besser, ich friere oft und gleich darauf fange ich zu schwitzen an. Das schlimmste ist für mich nur dieses Gedankenkarussell, aus dem ich nicht herauskomme. Aber ich schaffe das und Ihr alle anderen auch
LG Venus1
HHHaaaaalllllllllloooooooooooooooooooooooooooooooooooo
HHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
Hi Venus!
Vielleicht wäre es an deiner Stelle am sinnvollsten dich zuerst mal in ärztliche Behandlung zu geben. Lass doch einfach mal abchecken ob soweit alles ok ist (z.B Hals) und besprich dann mit deinem Arzt wie du die Entwöhnung am besten angehst. Natürlich bist du hier herzlich willkommen und wir werden für dich da sein, aber deine Vorgeschichte ist mit Abstand das heftigste was ich je gehört hab. Was muß eigentlich noch passieren damit du mal an`s Aufhören denkst?
Da ist evtl. auch `ne professionelle Entwöhnungsbegleitung erforderlich. Also quatsch mal mit deinem Arzt und dann gehen wir es gemeinsam an.
Optimal wäre zum Pulmologen und mal `ne Lungenfunktionsprüfung machen. Tut nicht weh...
L.G.
Drummi
Halloooooo, wo bist Du abgeblieben??? Hast doch schon 17 Tage rauchfrei geschafft!!!
LG. Hermine
Hallo Drummi,
danke für Deine Antwort. Hast schon Recht und alle evtl. Kommentare zu meinem Text werde ich wohl oder übel schlucken. Ärztliche und therapeutische Begleitung zu suchen, wurde mir auch vom rauchfrei-Programm angeraten. Im Moment habe ich mich entschlossen, nie mehr zu rauchen. Vier volle Tage sind bereits vorbei, der 5. Tag ist gestartet. Und wenn jemand meine Geschichte da oben liest, der kann sicher sein, dass ich wirklich ehrlich geschrieben habe. Im Moment brauche ich aber all meine Kraft nur für dieses eine Ziel - nie mehr rauchen. Es fällt mir schwer, so schwer. Mein erster wirklicher ernsthafter Ausstieg und dabei bleibe ich! Soll ich mir jetzt in dieser für mich so wichtigen Phase von einem Arzt erzählen lassen, es könnte möglicherweise zu spät sein? Ich bin dabei - ich rauche nicht mehr. Und wenn meine Vorstellung vorhin für Euch zu krass ist, belogen habe ich mich seit der ersten Zigarette -jetzt nicht mehr (bloss Arzt kann ich noch nicht).
Liebe Grüsse
Venus1
Huhu Venus!
Super 168 Stunden Respekt!!!!!!
Diemist Dinger kreisen noch im Kopf ,logisch oder ????
Wir haben ja x-Jahre uns das Zeug in dne Kopf gejagt und ehrlicherweise muss man sagen auch immer dran gedacht!
Geduld ist nun gefragt ,das ist wohl das Schwerste an diesem "Projekt" !
Gib dir und dem Gift Zeit aus deinem Körper zu verschwinden!
Einfach AUgen zu und durch! Du packst das jetzt!!!!!!!!
Mutmachgrüße biddy