Schwer...

Verfasst am: 25.10.2018, 19:06
Unbekannt
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Verfasst am: 26.10.2018, 17:44
miezhaus
miezhaus
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Hallo FreshFrank,

erstmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zum runden Geburtstag! Und ebenso zum Ausstieg aus dem blauen Dunst. Wie läuft es heute an Tag 2?

Die Koronare Herzkrankheit ist sicherlich ein Wink Deines Körpers mit dem Eiffelturm, jetzt mit dem Rauchen aufzuhören. Und ich finde es absolut lobens- und anerkennenswert, daß Du diesen auch so ernst nimmst und die richtigen Konsequenzen daraus ziehst. Toll!

Aber mal abgesehen davon, daß Du aus diesem Grunde besser daran getan hast, dem blauen Dunst zu entsagen: Denkst Du, Du findest auch noch andere Motive? Motive, auf deren Eintreten Du Dich freust? Auf die Du Deinen Blick richten kannst, wenn es mal wieder nicht ganz so einfach ist? Vielleicht, daß Du das Geld für die Zigaretten nicht mehr buchstäblich in die Luft bläst? Vielleicht, daß Du künftig frei bist, Dich aufzuhalten, wo Du willst und wann Du es willst? Also nicht mehr durchs Einkaufszentrum nach draußen rennst, obwohl es in Strömen gießt, weil Dich Deine Sucht dort hin schickt? (Nur so als Beispiel) Vielleicht auch, daß Du Dir keine Gedanken um die ästhetischen Folgen des Rauchens machen brauchst, wie Raucheratem, den Geruch, den ein Raucher ausdünstet, die gelben Zähne und Hände? Es gibt da so viel mehr positive Aspekte, die es lohnt, im Blickfeld zu halten. Kannst Du Dir mit dieser Denkweise vielleicht eine positive Sicht auf Deinen Rauchstopp verschaffen? Das macht es ein wenig einfacher, bei der Stange zu bleiben. Es lohnt sich einfach, es springt was für Dich dabei raus!

Schau Dich auch mal hier auf der Seite um, stöbere doch mal den Reiter "Aufhören" durch. Dieser enthält viele Tipps und Tricks zur Gestaltung der Entwöhnung. Vielleicht findest Du da den einen oder anderen Workaround, der Dir hilft. Und so als Sofortmaßnahme bei akutem Rauchverlangen gibt es den kleinen Trick, durch einen auf Zigarettenlänge gekürzten Trinkhalm Luft "zu rauchen". Das biete ich Dir deswegen an, weil es in einer Reha auch problemlos schnell und ohne größere Vorbereitungen anwendbar ist - außerdem hilft's einfach bei Schmacht.

Ja bitte, halte uns gerne auf dem Laufenden, ich freu mich auch wieder von Dir zu lesen. Ich wünsche Dir eine äußerst erfolgreiche Reha und natürlich alles Gute auf Deinem Rauchfrei-Weg, den wir hier gerne mit Dir gehen. Einen schönen Abend und ein angenehmes Wochenende wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 26.10.2018, 23:11
LuckySun
LuckySun
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Huhu Frank,

wir sind ja sozusagen Leidensgenossen. Halte durch, rauchen ist ja sowieso nicht die klügste Angewohnheit, aber in unserer Situation zählt das noch viel mehr.

Mir hilft die Strategie immer nur "die nächste Zigarette nicht zu rauchen" und ich versuche die Gelegenheiten bei denen ich immer geraucht habe mit neuen Ritualen umzuprogrammieren.

Wir in der Reha eine Raucherentwöhnung angeboten? Ich bin aus Österreich und hier ist das in Cardio-Rehaeinrichtungen eigentlich üblich.

LG Lucky

Verfasst am: 28.10.2018, 19:25
LuckySun
LuckySun
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Beiträge: 84 Beiträge

Huhu Frank,

die schlimmsten Tage hast Du geschafft. Es wird mit jeden Tag ein bisserl leichter. Natürlich gibts Schmachtanfälle (heute hatte ich nur einen) aber sie werden seltener und kürzer.

Wir haben ja einen sehr guten Grund durchzuhalten, unser Herz. Es hat uns einen Tritt verpasst und was mich betrifft will ich keinen zweiten. Herzkatheder ist zwar nicht so schlimm, aber so toll das ich da wieder hin will wars nun auch wieder nicht ^^.

LG Lucky

Verfasst am: 29.10.2018, 21:02
Bea1
Bea1
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Beiträge: 1 Beiträge

Hallo Frank und Hallo dem Rest der Community,

bin seid heute angemeldet und ebenso wie Du, Frank, bei Tag 5 ohne Zigarette.
Ich habe es geliebt zu Rauchen und das Qualmen in meinen Alltag integriert. 34 Jahre...
mindestens eine Schachtel am Tag....vor allem am Abend, zur Entspannung .
In meinem Freundeskreis sind fast alle Raucher, mein Mann ist Raucher und ich mache jetzt trotzdem Schluss.
Mein erstes Mal. Und ich schaffe das.
Schön, dass es Menschen gibt, die aus ihren Erfahrungen berichten und man einfach das Gefühl hat, nicht allein zu sein.
Wünsche Dir , lieber Frank, in der Reha gute Genesung und wir halten gemeinsam durch.
Morgen ist Tag 6 !!!!!!
Liebe Grüße, Bea

Verfasst am: 01.11.2018, 10:49
miezhaus
miezhaus
Dabei seit: 23. 05. 2014
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Beiträge: 4214 Beiträge

Hallo Frank,

also ich gratuliere Dir zum Einstieg in die zweite Woche! Ja einerseits geht so eine Woche schnell rum, aber Du hast ja andererseits echt was geleistet in dieser Woche. So ein Aussstieg ist ja kein Pappenstiel, der ärgert einen auch manchmal, hast Du ja gemerkt. Aber ich finde es eine Hammerleistung, die Notfallzigarette, obwohl im Zugriff, nicht anzurühren Frank! Das Vorhalten von Zigaretten wäre während meiner Entwöhnung der Todesstoß für meine Rauchfreiheit gewesen. In sofern meinen höchsten Respekt, daß Du davon keinen Gebrauch gemacht und diese dann auch noch entsorgt hast.

Ich finde es gut, daß Du unter ärztlicher Aufsicht Gebrauch von den Pflastern machen kannst. In der Zeit kannst Du schon mal beginnen, bewußt Situationen in Deinem Kopf mit Nichtmehrrauchen zu verknüpfen. Dann ist diese Entkoppelung von Situationen schon bewerkstelligt, wenn die Pflaster ausgeschlichen werden. Vielen, vor allem ehemals starken Rauchern, fällt die Entwöhnung auf diese Weise doch leichter. Wie ist das, wie lang dauert Deine Reha, wirst Du die Pflaster danach zu Hause auch noch einsetzen können? Laß Dich da ruhig beraten und gut informieren, Du hast ja selber erlebt, daß zu schnelle Reduktion, wie möglicherweise auch zu baldiges Absetzen, zu Erschwernissen führen kann. Gönne Dir ruhig diese Erleichterung, solange es möglich und medizinisch vertretbar ist. Die Ärzte auf der Reha werden Dich da sicherlich gern beraten.

Ich freu mich, daß Du durchhältst und hoffe auch, Deine Reha verläuft erfolgreich. Ich wünsche Dir weiterhin starken Willen und gute Genesung und hoffe, bald wieder von Dir zu lesen. Bis dahin herzliche Grüße von

Lydia

Verfasst am: 27.11.2020, 12:58
Schorch
Schorch
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Beiträge: 7 Beiträge

BIn nun seit 19 Tagen rauchfrei.
Hilfreich beim Ausstieg ist die emotinale Konzentration auf die Vorzüge des Nichtrauchens. ZB. Hurra die Kehlkopfkrebsgefahr sinkt. Das Risiko an Lungenkrebs zu sterben wird geringer. Ich bekomme besser Luft, . Mit solchen Gedanken geht es leichter, das Rauchen sein zu lassen als mit Durchhalteparolen und eisernem Willen. Seit 19 Tagen bin ich nun Nichtraucher . Das macht froh. Ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich mir nochmal ne Kippe anzünden sollte. Habe 48 Jahre stramm geraucht und bin nun auf den Zug der Nichtraucher gesprungen. Es ist schon wunderbar noch Luft zu ziehen und das Dasein als erwachsener Nichtraucher zu erleben.
Ich hätte auch schon tot sein können. Liebe Neue Nichtraucher: Freut euch am Nichtrauchen, vergesst den Unsinn, dass es als Raucher besser wäre. Besser wäre es nur für die Steuereinnahmen und die Tabakindustrie. Euer Schorch