Unglaublich aber wahr...
Zuerst mal, vielen Dank für die positiven Zusprüche!
Liebe Silke, diese Momente gibt es. Und zwar zu genüge. Wenn ich zurückblicke habe ich nach jeder erledigten Aufgabe, egal welche es auch war, zur Zigarette gegriffen. Das war meine Auszeit oder auch Belohnung. Mittlerweile trainiere ich mir andere Gewohnheiten an. z. B. nach dem Essen ein Apfel (oder leider auch Schokolade, oh Gott oft zu viel Schokolade). Ich versuche mein Gehirn umzustellen. Aber manchmal muss ich den „Hammer“ benutzen und das Verlangen mit kräftigen Schlägen vertreiben 
Welche Strategie verfolgt ihr, wenn euch die Sucht mal wieder packt? Habt ihr Tipps für mich? Ich bin über jede Antwort dankbar und wünsche euch noch einen tollen Montag.
Ok Johnny, also die "Belohnungszigarette". Jaaaa, die kenne ich auch noch gut. Bei mir kam vorweg noch die "Motivationszigarette" 
Mein Süßkram- Konsum ist auch enorm gestiegen in der ersten Zeit nach dem Rauchstopp, ganz klar. Mein Belohnungssystem hat keine Ruhe gegeben zu Beginn..... Das kennen hier viele, glaube ich.
Später konnte ich auch mal vermehrt gesunde Alternativen einbringen, das wurde besser. Und als Ablenkung hat mir zum Glück auch Bewegung gut getan. Ich bin nach dem Rauchstopp wieder mit dem Rad fahren angefangen und habe mich nach einer Zeit von dem gesparten Zigarettengeld mit einem neuen Fahrrad belohnt. Ich sitze noch heute fast täglich drauf und freu` mich daran.....
Jetzt zum Winter fällt mir gerade irgendwie wieder das "Tee- Ritual" ein. Davon hat "Paul 2.1" immer erzählt. Du kochst Dir das Wasser und schwenkst den Beutel hin und her, beobachtest, wie sich die Farbe verändert..... u.s.w. Schon wieder fünf Minuten rum. (Lieber Paul, wenn Du das jetzt liest, habe ich das richtig wiedergegeben? :wink. Und dann machst Du Dir eine wohlverdiente Tee- Pause. Ablenkung und Belohnung zugleich. Und (mit wenig oder ohne Zucker) auch noch kalorienarm, aber lecker.
Und als reine Ablenkung- puzzelst Du gerne? Oder Rätsel und Sudoku?
Auch Malbücher für Erwachsene sollen helfen.....
War da was dabei für Dich?
Silke
Na das klingt doch mal richtig toll. Die Idee mit dem Tee probiere ich gleich heute Nachmittag aus.
Ich glaube damit könnte ich mich anfreunden. Evtl. trinke ich dann auch nicht mehr so viel Kaffee. Die klassische „Belohnungszigarette“, ja genau das war sie aber jetzt wo du es sagst, kommt mir die „Motivationszigarette“ auch wie ein alter Bekannter vor beim Nachdenken kam mir die Zigarette oft auch sehr gelegen.
Da ich genau weiß, welche Dinge mich beim Rauchen besonders angetrieben haben, kann ich bewusst gegenlenken. In der Theorie klingt das immer sehr schön, ich weiß. Jedoch kann ich jedem nur das Durchhaltevermögen ans Herz legen. Ich denke derzeit in Etappen. Glaube das macht es mir tatsächlich leichter.
Welche Ziele habt ihr vor Augen in Bezug auf das rauchfreie Leben? Damit meine ich nicht das große Ziel, endgültig nicht mehr zu rauchen und rauchfrei zu bleiben. Sondern eher
diese „step by step Phasen“. Würde mich tatsächlich sehr interessieren.
