Rauchfrei in den Herbst - goldener Oktober 2020
Hallo Zusammen,
Mich würde mal interessieren welche Tage die schlimmsten beim Entug sind. Ja man schreibt nach 3 Tagen verabschiedet sich das Nikotien aus dem Körper, aber das war bei mir nicht schlimm. Mir ist klar das es eine Sucht ist und so gehe ich damit auch um. Im Moment bin ich froh dass ich nicht raus muss bei der Kälte (ich habe immer draussen Balkon) geraucht . Dann bin ich froh es schon so lange geschafft zu haben, das will ich mir nicht kaputt machen. Man sagt auch das der Geschmack Sinn wieder zurück kommt, davon habe ich nix gemerkt. Wie sieht das beu Euch so aus?
Viele Grüße Walze07
Moin Walza07,
drei Tage, drei Wochen, drei Monate - sollen neuralgische Zeiten sein.... also immer so in dem Dreh.
Zu Deiner anderen Frage:
Was meinst denn, wie lange die Schadstoffe, die Du Deinem Körper VIERZIG JAHRE LANG zugeführt und in ihm abgelagert hast, brauchen dürfen, bis sie Dich wieder verlassen haben?
Geruchs- und Geschmackssinn werden enorm beeinträchtigt von den vielen kleinen Entzündungsherden, die die Gifte in uns dauerhaft "am Leben erhalten" haben.... jetzt muß erst mal das ganze Dreckszeug hinaus, dann können diese Entzündungen abklingen und danach wirst Du vielleicht manches Mal denken .... "so 'ne Sch...." mußte ich früher nicht riechen
Für die Entgiftung ist es wichtig, täglich mindestens 3 Liter Wasser, Tees, dünne Schorlen (also nicht das gekaufte Zeugs, sondern 1/4 guten Saft und 3/4 Wasser) zu trinken. Auch Kopfweh und Schwindelgefühle kommen oft von zu wenig Flüssigkeit und/oder Unterzuckerung (deshalb die Schorlen).
Dein Körper befreit sich jetzt von 40 Jahren Dreck-Einlagerung - das ist Schwerstarbeit für ihn - mit viel trinken kannst Du ihn dabei sehr gut unterstützen.
Einen schönen rauchfreien Sonntagabend
gewünscht
vonne Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Hallo zusammen,
mein Name ist Stefan und bin 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Ostbelgien.
Ich rauche mit einer Pause von 1. Jahr seit 10 Jahren.
Da wir an der Grenze zu Luxemburg leben und ich dort arbeite sind die Zigaretten günstiger und och hatte immer eine Stange zuhause.
Seit 1,5 Jahren habe ich eine Führungsposition als Haupteinkäufer in einem Unternehmen von 600 Mitarbeitern inne.
Seit 1. Jahr habe ich den Konsum etwa verdoppelt und rauche etwa 10 Pakete pro Woche.
Wir bauen momentan noch das Haus meines Bruders komplett in Eigenleistung momentan. So liegt der Zigarettenverbrauch vielleicht auch an den langen Tagen: die erste um 04:30h und die letzte gegen 22h.
Ich möchte aufhören weil :
-der Reizhusten einfach extrem wird
-ich in der Freiwilligen Feuerwehr bin und vor kurzer Zeit bei einem Hausbrand nach 10 Minuten halb soviel Luft in der Atemschutzflasche hatte wie mein Kollege und wir deshalb fast 2 Menschen nicht retten hätten können.
-meine Blutresultate bei einer Abnahme so schlecht waren das ich zum Onkologen musste.
Er hat mir gesagt das meine roten Blutkörperchen viel zu hoch sind. Entweder wegen dem Rauchen oder einer chronischen Leukämie., Die Diagnose kann nur durch aufhören mit dem Rauchen und einer Blutabnahme 3 Wochen nach dem aufhören oder einer Knochenmark Entnahme erfolgen.
Ich habe mein letztes Paket heute morgen auf gemacht und habe heute nur 6 geraucht, damit der stop noch nicht morgen erfolgt.. eigentlich rauche ich nämlich gerne..
Gruß
Stefan
Moin Stefan,
herzlich willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.... auch, wenn Du ja eigentlich eher ungern hier bist, weil Du ja "eigentlich gern rauchst".
Warum?
Klar - Du hast in jungen Jahren schon eine große Verantwortung übernommen - das streßt, schlaucht, man will immer alles richtig machen und nicht wieder "absteigen".... wobei genau helfen Dir dabei die sogar doppelt so vielen Kippen?
Welches Problem habe sie bisher für Dich gelöst, welchen Konflikt ausgeräunt, welche Auseinandersetzung geschlichtet (- statt sie zu vernebeln)?
Stell Dir mal einen Moment lang vor, Du hättest noch nie geraucht und Dein Kette quarzender bester Freund oder jüngerer Bruder würde Dir folgendes erzählen:
[quote="Dr.Ömmer"]
-der Zeizhusten einfach extrem wird
-ich in der Freiwilligen Feuerwehr bin und vor kurzer Zeit bei einem Hausbrand nach 10 Minuten halb soviel Luft in der Atemschutzflasche hatte wie mein Kollege und wir deshalb fast 2 Menschen nicht retten hätten können.
-meine Blutresultate bei einer Abnahme so schlecht waren das ich zum Onkologen musste.
Er hat mir gesagt das meine roten Blutkörperchen viel zu hoch sind. Entweder wegen dem Rauchen oder einer chronischen Leukämie., Die Diagnose kann nur durch aufhören mit dem Rauchen und einer Blutabnahme 3 Wochen nach dem aufhören oder einer Knochenmark Entnahme erfolgen.
[/quote]
.... und zum Schluß hörst Du
[quote="Dr.Ömmer"]
....eigentlich rauche ich nämlich gerne..
[/quote]
Was würdest Du Deinem jüngeren Bruder, Deinem besten Freund antworten?
(Eine Frage, die Du nicht unbedingt hier und natürlich schon gar nicht mir - sondern ausschließlich Dir beantworten solltest.)
Die Sucht hat Dich im Griff - die bläst Dir auch so Zeugs wie "gerne rauchen" ins Hirn - weiter nix.... und auch, wenn das Drecksgift hinter der Grenze billiger ist - umsonst ist es nicht - siehe Deine bereits jetzt eingetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.... glaub' auch nicht, daß Du selbst bezahltes Selbstvergiften TATSÄCHLICH gern machst.... aber ich glaube schon, daß Du es (noch) glaubst....
Du solltest Dir unbedingt das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer herunterladen und lesen: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Bestimme wieder selbst über Dein Leben und Deine Gesundheit - übernimm' die Kontrolle über Deinen Kopf - auch Du kannst Deine Sucht besiegen - zumal Du es ja offensichtlich bereits ein Mal ein Jahr geschafft hattest
Es grüßt
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Liebe Oktoberaussteiger,
ich kann Euch aus eigener Erfahrung Mut machen.
Aufhören ist möglich. Bei mir und meiner Frau sind es schon fast 10 Monate.
Natürlich ist das nicht einfach. Das weiß jeder. Aber machbar.
Uns hat dieses Forum wirklich geholfen. Der Erfahrungsaustausch war sensationell.
Die Anfangszeit war bei uns schrecklich, aber wir und das Forum haben uns gegenseitig geholfen.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen - Stur bleiben. Am Forum teilnehmen!
Ich wünsche Euch allen viel Erfolg.
Christian
[quote="Nomade"]
Moin Stefan,
herzlich willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.... auch, wenn Du ja eigentlich eher ungern hier bist, weil Du ja "eigentlich gern rauchst".
Warum?
Klar - Du hast in jungen Jahren schon eine große Verantwortung übernommen - das streßt, schlaucht, man will immer alles richtig machen und nicht wieder "absteigen".... wobei genau helfen Dir dabei die sogar doppelt so vielen Kippen?
Welches Problem habe sie bisher für Dich gelöst, welchen Konflikt ausgeräunt, welche Auseinandersetzung geschlichtet (- statt sie zu vernebeln)?
Stell Dir mal einen Moment lang vor, Du hättest noch nie geraucht und Dein Kette quarzender bester Freund oder jüngerer Bruder würde Dir folgendes erzählen:
[quote="Dr.Ömmer"]
-der Zeizhusten einfach extrem wird
-ich in der Freiwilligen Feuerwehr bin und vor kurzer Zeit bei einem Hausbrand nach 10 Minuten halb soviel Luft in der Atemschutzflasche hatte wie mein Kollege und wir deshalb fast 2 Menschen nicht retten hätten können.
-meine Blutresultate bei einer Abnahme so schlecht waren das ich zum Onkologen musste.
Er hat mir gesagt das meine roten Blutkörperchen viel zu hoch sind. Entweder wegen dem Rauchen oder einer chronischen Leukämie., Die Diagnose kann nur durch aufhören mit dem Rauchen und einer Blutabnahme 3 Wochen nach dem aufhören oder einer Knochenmark Entnahme erfolgen.
[/quote]
.... und zum Schluß hörst Du
[quote="Dr.Ömmer"]
....eigentlich rauche ich nämlich gerne..
[/quote]
Was würdest Du Deinem jüngeren Bruder, Deinem besten Freund antworten?
(Eine Frage, die Du nicht unbedingt hier und natürlich schon gar nicht mir - sondern ausschließlich Dir beantworten solltest.)
Die Sucht hat Dich im Griff - die bläst Dir auch so Zeugs wie "gerne rauchen" ins Hirn - weiter nix.... und auch, wenn das Drecksgift hinter der Grenze billiger ist - umsonst ist es nicht - siehe Deine bereits jetzt eingetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.... glaub' auch nicht, daß Du selbst bezahltes Selbstvergiften TATSÄCHLICH gern machst.... aber ich glaube schon, daß Du es (noch) glaubst....
Du solltest Dir unbedingt das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer herunterladen und lesen: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Bestimme wieder selbst über Dein Leben und Deine Gesundheit - übernimm' die Kontrolle über Deinen Kopf - auch Du kannst Deine Sucht besiegen - zumal Du es ja offensichtlich bereits ein Mal ein Jahr geschafft hattest
Es grüßt
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
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Hallo,
vielen Dank für die Mutmachendem Worten!
Heute habe ich nur mehr 8 geraucht..
Morgen die letzen 4 und dann ist Schluss!
Hallo ihr lieben... Mein Name is vani ich bin 36 Jahre alt und rauche seit meinem 15. Lebensjahr... Ich wollte ursprünglich heute morgen aufhören zu rauchen doch der drang war zu groß und ich hab nachgegeben. Arbeit Stress und Stress zuhause. Ich habe bereits mein eigenes Wohnzimmer. Ich habe es scho mal geschafft für 4 Monate nicht zu rauchen da war ich allerdings auf Therapie in der Zeit. Im letzten halben Jahr hatte ich 5 aufhörversuche der längste war eine Woche dann würde der entzug zu stark und ich hab wieder zur Zigarette gegriffen. Meine Gründe um aufzuhören sind meine Gesundheit der Gestank der auch meine Tochter nervt und mich reut auch das Geld ich habe Angst vor der Entzugserscheinungen da ich ja weiß wie schrecklich es werden kann... Den Willen dazu hab ich nur eben diese Angst... Ich muss dazu sagen ich bin Untergewichtig im Moment und trotz regelmäßigen Essen bleibt nix hängen... Ich habe heute meine blutwerte bekommen und die waren super... Damit das so bleibt möchte ich gerne aufhören.. Ich hoffe so sehr es diesmal zu schaffen...
Liebe Grüße
Vani
Hallo Christian, vielen Dank für Deine tollen Worte. Gerade am Anfang hat man gegen viele Ängste zu kämpfen, da sind Deine Wort wirklich Balsam für die Seele.
@Vani: Was hat Dir bei den letzten Versuchen am beste geholfen? Das man es grundsätzlich schaffen kann, durftest Du ja schon erfahren.
@Walze Auch Dir ein herzliches Willkommen. Welche Tage die schlimmsten sind, kann man so pauschal gar nicht sagen. An meisten liest man, dass die ersten 1-14 Tag am schwierigsten sind. Man merkt doch schnell, wie viel Platz die Zigarette im Alltag eingenommen hat und da muss man doch oftmals gegen alte Rituale erstmal ankämpfen. Der körperliche Entzug ist nach 5-7 Tage überstanden, die mentale Verbindung dauert da länger. Es gibt die schöne, passende Regel "3 Tage,3 Wochen, 3 Monate", die zeigt, dass de Entzug meistens in Wellen verläuft, wo nach einfachen Tage auch wieder eine schwierigere Phase kommen kann..
Viele Grüße
Andreas
Hallo ihr lieben. So der Entschluss ist gefasst ich habe gerade die letzte abschiedszigarette bewusst geraucht... Ich habe mir ein rauchfrei Tagebuch gemacht und mir eine app zum aufhören runter geladen. Jetz heißt es durchhalten... @andreas: bei den letzten Versuchen habe ich mich sehr viel abgelenkt und mir immer wieder gesagt Nein ich will das nicht mehr bis eine Situation kam in der ich schwach wurde... Aber jetz wird alles anders. Ich bin fest motiviert es dieses Mal zu schaffen und dem glimmstengel adiue zu sagen.
Wie geht's den andren mit dem stop?
Liebe Grüße vani
Ich wünsche euch allen viel Energie, Trotz, Mut und all das was Ihr benötigt um Durchzuhalten..
Mir hat es geholfen ganz bewusst etwas Abstand von jenem zu nehmen was neben dem Rauchen so festgefahren war in meinem Alltag.
Ich habe Getränke getrunken und Speisen gegessen die ich vorher noch nicht probiert hatte.
Habe Musik gehört die mir unbekannt war.
Ein neues Parfum, ein neuer Raumduft, ein neuer Weichspüler.
Es sind die kleinen Minischritte die das große Ganze letztendlich ausmachen.
Jeder Griff zur Zigarette den man bewusst nicht macht ist ein Sieg.. und letztendlich geht es wirklich nur darum die nächste Zigarette nicht zu rauchen..
Ich wünsche euch allen von Herzen den Erfolg den ihr euch für euch wünscht
Liebe Grüße,
Natalie