Nach zig Versuchen endlich rauchfrei werden
Hallo ihr lieb!
Ich heiße vani und bin 36 Jahre alt. Ich rauche seit meinem 15. Lebensjahr. Ca 15-20 Zigaretten am Tag. Da ich von klein auf chronische Bronchitis habe und nicht mehr jünger werde möchte ich meiner Gesundheit endlich etwas Gutes tun und nach gefühlten 10 Rauchstopps endlich schaffen ohne diese Sucht zu leben, endlich wieder frei zu sein ohne diesen Zwang.. Ich habe Ängste entwickelt was meine Gesundheit betrifft und möchte endlich ohne dieses Laster leben. Ich muss zugeben ich habe Angst vor dem aufhören den Entzugserscheinungen da ich die letzten male grade mal eine Woche ausgehalten hab. Ich habe eine 11 jährige Tochter die sich permanent darüber beschwert das ich rauche das ich stinke. Ich muss zugeben im Moment mach ich für mich eine schwere Zeit durch. Ich habe ziemlich abgenommen in den letzten Monaten und bekomme trotz Hilfsmittel und normalen Essen nichts mehr auf die rippen worüber ich mir große Sorgen mache und das Rauchen lenkt mich teilweise ab von meiner Angst... Nun will ich aber unbedingt aufhören auch in der schweren Zeit... Vielleicht hat ja jemand gute Ratschläge parat und kann mir helfen..
Liebe Grüße
Vani 
Liebe Vani,
schön, dass du zu uns gekommen bist, herzlich willkommen! Mit deinen 16 Jahren Rauchzeit bist du ja schon ganz schön lange dabei. Und du bist du noch so jung, da lohnt es sich doppelt und dreifach, den Rauchstopp auf Dauer zu starten mit deinen 36 Jahren.
Deine Motivation beschreibst du aufs Beste: Frei sein, der eigenen Gesundheit etwas Gutes tun, der Tochter den Gestank ersparen. Welche Motive kannst du dir noch in Erinnerung rufen, falls du mal eine Verlangensattacke verspürst? Auf jeden Fall dürfte deine chronische Bronchitis ein sehr starker Beweggrund sein, dich nicht mehr vergiften zu wollen. Rauchen und Bronchitis, wie passt das für dich zusammen?
Wann möchtest du denn Aufhören und mit welcher Methode? Wie hast du deine Anläufe bisher gestartet und was hat dich dazu gebracht, wieder hinzulangen?
Deine Angst vor den Entzugserscheinungen verstehe ich sehr gut, die hatte ich auch. Und zugegeben, es war die ersten Tage kein Zuckerschlecken. Mir hat geholfen, viel zu schlafen, mich abzulenken, viel hier im Forum zu lesen. Andere treiben viel Sport. Was kann dir helfen?
Wenn du magst, lies hier viel in den einzelnen "Wohnzimmern" (= persönliche Themen) und unter den Reitern Informieren und Aufhören. Du kannst dir auch das kostenlose Starterpaket mit hilfreicher Broschüre, lustigem Kalender für die ersten 100 Tage, scharfen Bonbons und einem Entspannungsball bestellen: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Besonders lege ich dir noch für die Schmachtattacken die vier A´s ans Herz: Ausweichen, Abhauen, Ablenken, Aufschieben. Hier mehr dazu: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Was mir gegen die Angst geholfen hat: Ich habe mir ins Gedächtnis gerufen, was ich schon alles geschafft habe im Leben, wovor ich auch Angst hatte. Wie ist das bei dir? Was hast du alles schon geschafft?
Viel Mut wünsche ich dir und du kannst dir hier viel Hilfe holen. Zum Beispiel auch im Monatszug Oktober, in dem du diejenigen findest, die auch erst aufgehört haben.
Welche Fragen hast du noch?
Liebe und daumendrückende Grüße, es lohnt sich!
Andrea
Hallo ihr beiden... Herzlichen Dank für eure aufmunternden Worte. Der Grund warum ich immer wieder angefangen hab war einfach das ich den entzug nicht mehr ausgehalten habe. Es kann natürlich sein das es nur eingebildet war aber durch Stress auf Arbeit und zuhause konnte ich es nicht durchziehen. Wie es so schön heißt der Zeitpunkt war wieder nicht richtig 
... Ich habe jetz noch genau eine Zigarette in der Schachtel und will danach aufhören zu rauchen und es auch durch ziehen... Ziele habe ich genug und mich reut auch das geld langsam...
Liebe grüße
Vani
Halo Vani, herzlich Willkommen. Heute ist Tag 1 Deines rauchfreien Lebens?
Auch ich hatte Angst vor den Entzugserscheinungen und habe daher Pflaster zur Unterstützung genommen. Durch sie gewinnt man auch etwas Zeit, um neue Tagesabläufe planen zu können.
Für Ablenkung zu sorgen, kann Dir sehr helfen. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt, ist genau richtig. Ein paar tolle Tipps findest Du hier in dieser Broschüre http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Wenn Du zusammen mit anderen den Ausstieg machen möchtest, schau doch mal im Oktober-Zug rein, hier triffst Du auf Mitglieder, die auch gerade gestartet sind oder starten wollen : http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9192&tx_mmforum_pi1%5Bpage%5D=7#pid562593
Jeden Dienstag findet hier von 20-22 Ur ein Chat statt, wo Du dich auch direkt mit anderen austauschen kannst. Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust.
Viele Grüße
Andreas
