Angst nicht durchzuhalten

Hallo ihr Lieben
Ich bin neu hier und habe mich entschlossen mit dem Rauchen aufhören zu wollen.
Gesundheitliche Gründe sind der ausschlaggebende Punkt. Allerdings ist es verdammt schwer
die Finger von den Zigaretten zu lassen. Nach einer Hypnose hat sich mein Rauchverhalten zwar verändert, aber vollständig davon los bin ich leider immer noch nicht.
Wie habt ihr das geschafft? Wie kann man das Verlangen ignorieren?
Freue mich auf einen schöne Zeit mit Euch. LG Jasmin

Hallo Jasmin,

herzlich willkommen und klasse, dass du diese schwere Sucht loswerden willst. Auch nach neun Jahren in Rauchfreiheit genieße ich es noch oft ganz bewusst, diese Plage losgeworden zu sein. Du fragst wie? Also bei mir war ausschlaggebend, dass ich die "Ja, ich werde rauchfrei" Broschüre (zum Downloaden oder in dem kostenlosen Starterpaket der bzga: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/ )schriftlich durchgeackert habe. Da habe ich erfahren, welche natürlichen Bedürfnisse hinter dem Rauchen stecken und wie ich diese auf gesündere Weise befriedigen kann (z.B. Zeitschrift lesen statt Rauchen als Pause).

Dann hat mir das Forum geholfen, auf Dauer rauchfrei zu werden. Ich hatte einen Rauchfrei-Zwilling, die liebe Natifo, und heute gibt es die Monatszüge, in denen die sich gegenseitig unterstützen, die gerade erst aufgehört haben oder die ihr Ausstiegsdatum noch vor sich haben. Wann willst du denn Aufhören? Und mit welcher Methode? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/methoden-zum-rauchstopp/

Darf ich dich auch fragen, welche gesundheitlichen Gründe dich motivieren, die Giftstängel sein zu lassen? Ich hatte schlimmen chronischen Husten, der gottseidank nach einigen Monaten verschwunden ist (es ist herrlich, lachen zu können ohne husten zu müssen).

Wie du dein Verlangen ignorieren kannst, fragst du? Ich schwöre aufs Ablenken. Wie kannst du deine Hände und dein Hirn beschäftigt halten statt zu qualmen? Und ich schwöre auf ein schlichtes "Nein danke, ich rauche nicht". Und auf die vier A´s hier, da ist auch das Ablenken dabei. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Zu deiner Angst, nicht durchzuhalten: Die hatte ich auch. Massiv. Weil ich so oft aufgehört habe und nicht auf Dauer rauchfrei bleiben konnte. Wie ist das bei dir: Wie kannst du deine Zuversicht steigern, es hier mit uns zu schaffen? Wie oft hast du schon aufgehört und wieder angefangen? Deine Hypnose hat ja schon mal erste Verbesserungen gezeigt!

Liebe Jasmin, wir freuen uns auch auf eine schöne und erfolgreiche Zeit mit dir hier!

Auf geht's!
LG Andrea

[quote="JaBe"]
Hallo lieber Klaus, deine Methode sagt mir leider gar nichts
[/quote]

Guten Abend Jasmin,
schau doch mal bei [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] nach. Man kann das auch auf [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] anhören. Ich hatte mir das Buch gekauft. Mit einer, angeblichen, Erfolgsquote von 90 % wird man zum NMR . Ich war erst skeptisch, dachte mir das ich mal das Geld investiere. Ich hätte nie gedacht, dass ich mit meiner 40 jährigen Raucher- Karriere zum NMR werde.
Wie geht's dir nach den ersten rauchfreien Tagen denn so?

Und immer daran denken: die nächste Zigarette wird NICHT angezündet.

Gruss Klaus

Guten Morgen Jasmin,
du tust dir selbst keinen Gefallen, wenn du immer mal wieder eine rauchst. Du bist schon gereitzt und zickig wie du schreibst, kommst aber trotzdem nicht weiter. Du darfst keine mehr rauchen. Fasse einen Vorsatz ab wann du endgültig nicht mehr rauchen willst und dann zieh es durch. So wie du es bislang gemacht hast plagst du dich ohne Aussicht auf Erfolg.
Was Klaus meint ist folgendes. Der Gedanke nie wieder Rauchen zu dürfen ist für die meisten Leute zu erschreckend. Dein Titel "Angst nicht durchzuhalten" zeigt genau dahin. Die Taktik ist nun das Ganze in kleine Schritte zu unterteilen. Erst mal die Zigarette nicht zu rauchen, die man sonst immer geraucht hat. Z. B. die nach dem Frühstück. Hat man das geschafft, darf man sich selbst schon mal auf die Schulter klopfen - hat ein kleines Erfolgserlebnis. Dann konzentriert man sich gleich auf die Nächste, die man ebenfalls nicht rauchen wird und so weiter und so fort. Man hangelt sich von einem klitzekleinen Erfolg zum nächsten und kommt so über den Tag. Ein ganzer Tag ist schon ein etwas größerer Erfolg und man geht zuversichtlicher in den nächsten. Das ist in den ersten Wochen schon ein "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" aber nur wenige bekommen das anders hin.
So, jetzt habe ich dir etwas zu Nachdenken gegeben. Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst.

Viele Grüße

Hallo Yasmin,

will mal nachfragen, ob du noch dabei bist? Und wie es dir geht? Und ob du das Buch gelesen hast, das Klaus dir empfohlen hat?

Wäre schön, wenn du dich meldetest.

Viele Grüße
Andrea