Mit dem Juli- Zug 2020 den Neubeginn wagen!

Verfasst am: 14.07.2020, 21:51
rauchfrei-lotse-meikel
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[quote="simran"]
Sieht nach ganz doller Schmacht aus. Da kann man manchmal auch nicht mehr schreiben... Habe gerade auch welche, lenke mich mit Recherche ab. Habe durchs Nicht Rauchen vermehrte Atemnot, auch schon beim reduzieren in der Vorbereitung. Jetzt habe ich gelesen, dass in den Zigaretten bronchienerweiternde Substanzen sind, damit man tiefer inhalieren kann.. Das macht Sinn, drum hab ich auch bei dickster Bronchitis rauchen können... Welch ein Wahnsinn!!
[/quote]

[u]Ja, das ist so, Simran[/u].
Perfide Strategie: "Lasst uns eine Substanz beimischen, die die Bronchien erweitert. Dann können die Raucher mehr Inhaltsstoffe und auch mehr von diesem süchtigmachenden Nikotin aufnehmen-dann macht es ihnen das schwerer, aufzuhören...!"

Dir und allen Reisenden wünsche ich eine Extraportion Sturheit. Und, glaubt mir: ES WIRD BESSER[u][/u] (falls es sich gerade schwer anfühlen sollte)

Meikel

Verfasst am: 15.07.2020, 21:17
NLuthardt
NLuthardt
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Hallo alle zusammen,

auch ich möchte gerne im Juli-Zug Platz nehmen. Wie gut, dass es noch freie Plätze gib
Ich rauche seit fast 20 Jahren, täglich bestimmt mindestens 20 Zigaretten. Je nach Stresslevel gerne auch mehr - oder weniger (aber tatsächlich nie wirklich wenig, wenn ich ehrlich bin). Auch wenn ich die letzten drei Tage schon geschafft habe, bin ich mir wirklich nicht sicher, ob es mir auch dauerhaft gelingt. Ich lese mir heute noch in Ruhe alle Kommentare durch und dann bin ich mir sicher, dass ich nebenher auf andere Gedanken komme und zack, ist der Abend auch vorbei.
Habt alle einen schönen Abend

Verfasst am: 15.07.2020, 22:48
Schnudeldudel
Schnudeldudel
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Hallo alle zusammen!

Ich geselle mich gerne zu euch. Habe am 10.7. meine letzten Zigaretten geraucht.
Eigentlich habe ich letztes Jahr schon aufgehört als ich schwanger wurde.
Bin aber wiedermal auf die eine Ausnahme reingefallen
Zum Glas Wein. Hab das nun vier Monate schleifen lassen. Einmal die Woche zum Wein und dann gleich hintereinander weg. Dachte wiedermal ich könnte das
Und dann hat die Schmacht brutal zugeschlagen, ich hätte die Dinger fressen können.
Jetzt ziehe ich die Reissleine.
Ich rauche seit ich 12! bin. Und nun bin ich 32. vom ersten Zug an süchtig. Mit 19 das erste mal aufgehört. Champix. Meisten nach sechs Monaten wieder angefangen.
Fünf Tage sind es jetzt und langsam flacht das Verlangen wieder ab.
Diesmal klappts! Es gibt für mich keinen Alkohol mehr. Ist auch nicht schlimm.

Wünsche allen dass sie rauchfrei und vor allem gesund bleiben!

Liebe Grüsse
Schnudeldudel

Verfasst am: 15.07.2020, 22:53
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo und guten Abend NLuthardt,

schön, dass du nun auch mitfährst. Sei ganz herzlich willkommen. Unsere gemeinsame Reise soll für die Mitfahrenden der Beginn eines neuen Lebensabschnittes sein-weg von der Sucht, hin zur selbstbestimmten (Rauch-) Freiheit.

Du beschreibst sehr schön, wie sinnvoll es gerade in den ersten, schwierigen Tagen sein kann, sich selbst zu überlisten. Sich in einer ablenkenden Tätigkeit zu 'verlieren' und so wieder eine geraume Zeit ohne die Gedanken an die Zigarette auf der Haben-Seite zu verbuchen. Überhaupt ist Ablenkung ein wesentlicher Baustein, um Verlangensattacken auszuweichen. Sport, bzw. Bewegung im Rahmen der Möglichkeiten ist ebenfalls hervorragend geeignet. Gerade am Anfang solltest du darauf achten, genug zu trinken. Das hilft deinem Organismus in der Zeit dieser großen Herausforderung.

Sei gut zu dir!
Damit ist gemeint, dich selbst zu belohnen, für verschiedene Etappenziele. Das kann z. B. die erste erreichte rauchfreie Woche sein, die erste Schnapszahl ("11 Tage") und so weiter. Sei kreativ, lass dir etwas einfallen.

Falls du es noch nicht gelesen haben solltest, in dem Buch von Joel Spitzer, "Nie wieder ein einziger Zug", das du dir im Internet kostenfrei herunterladen kannst, lässt sich viel Interessantes zum Thema Rauchen/Nichtrauchen nachlesen. Und vielleicht weckt diese Lektüre auch den Wunsch in dir, dein gesamtes Leben künftig in Rauchfreiheit leben zu wollen. Denn eigentlich ist diese todbringende Vergiftung, für die wir auch noch viel Geld bezahlen, völlig sinnfrei.

Ich wünsche dir eine gute Fahrt, in unserem Juli-Express und freue mich auf deine weiteren Berichte über deine Erfahrungen-im Guten, wie im Schlechten...

Grüße
Meikel

Verfasst am: 15.07.2020, 22:56
rauchfrei-lotse-meikel
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Klasse Brödchen. Ist das für dich tatsächlich "unglaublich"?

Meikel

Verfasst am: 15.07.2020, 23:06
rauchfrei-lotse-meikel
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Und natürlich "HERZLICH WILLKOMMEN" Schnudeldudel,

was für ein cooler Username...

Du bist nicht die Erste, deren Wille, rauchfrei bleiben zu wollen, durch Alkohol regelrecht aufgeweicht wurde. Schön, dass du diese Falle für dich ausgemacht hast. Das positive an den eigenen Rückfällen ist es ja, die gesammelten Erfahrungen in den nächsten Anlauf mitnehmen zu können. Und, machen wir uns nichts vor, "DIESE EINE" gibt es für uns nicht mehr. Für dich, für mich und all die anderen, die ihr Leben als Nichtmehrraucher fortsetzen wollen.

Diese ersten 4 Tage hast du bereits geschafft, das ist großartig! Gerade die ersten Tage können ziemlich fies sein. Und so kannst du einen Tag nach dem anderen angehen und ordentlich Meter machen. Spürst du schon etwas, das sich positiv bei dir verändert hat? Erzähl mal...

Auf bald, ich wünsche dir weiterhin möglichst viel Kraft und einen schönen Abend

Grüße
Meikel

Verfasst am: 15.07.2020, 23:06
venceremos
venceremos
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Hallo Astrid

WIR BLEIBEN DRAN!!!!!!

Liebe Grüße
Christiane



venceremos

Verfasst am: 16.07.2020, 16:12
NLuthardt
NLuthardt
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Lieber Maikel,

danke für den Hinweis zum Buch von Spitzer. Ich habe mir einige Passagen/Kapitel angeschaut und dabei ist mir aufgefallen:
1) Bestimmte Aussagen kenne ich sehr genau (im Sinne von "Eine Zigarette kann jetzt doch nicht soooo schlimm sein" oder "Warum sollte ich überhaupt aufhören?") und denke mir, so unterschiedlich sind wir Süchtigen nicht
2) Das Aufhören ist, so glaube ich, für die meisten nicht das größte Problem - sondern das Durchhalten. Und das klingt bei "Ex-Rauchern" meist so leicht ("Reiß dich doch mal zusammen, so schwer ist das nun auch nicht")
- und so war auch mein Eindruck bei den Beschreibungen im Buch.
Aber genau hier ist mein großes Problem - ich halte nicht auf Dauer durch Ich kann schon für einige Tage/Wochen "aufhören" - aber dann fange ich wieder an. Und genau hier muss ich versuchen, Lösungen zu finden.
Habt alle noch einen schönen D-Tag

Verfasst am: 16.07.2020, 16:46
Jani1985
Jani1985
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Huhu auch ich steige in den Julizug. Mein Problem ist nicht das aufhören sondern das durchhalten.
Aber ich hoffe in der Gemeinschaft schaffe ich es endlich dauerhaft.

Verfasst am: 16.07.2020, 17:02
NLuthardt
NLuthardt
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[quote="Jani1985"]
Huhu auch ich steige in den Julizug. Mein Problem ist nicht das aufhören sondern das durchhalten.
Aber ich hoffe in der Gemeinschaft schaffe ich es endlich dauerhaft.
[/quote]

Liebe Jani,
was macht es für dich so schwer, durchzuhalten? Es ist immer schön zu lesen/zu hören, dass man mit seinem "Problem" nicht alleine ist.