Morgen ist ein neuer Tag
Hallo,
ich habe mich nun entschlossen, einen zweiten Anlauf zu nehmen und morgen wieder Rauchfrei leben.
Ich rauche schon fast 30 Jahre lang, ca 20-30 Zigaretten am Tag.
Habe vor 12 Tagen aufgehört und an Tag 9 wieder begonnen, weil ich wissen wollte wie es mir nun schmecken würde.
Ja das gute daran, wirklich schmecken tut sie wirklich nicht mehr, mein Atem und Fitness ist eingeschränkter als in den 9 Tagen, was ich in diesen 9 Tagen noch nicht einmal mit bekommen hatte.
Nun möchte ich es morgen auf ein neues probieren, ich wollte schon heute, doch das hatte nicht geklappt.
Ich hatte schon mit Entzugserscheinungen zu kämpfen und denke das ist jetzt meine Angst um aufzuhören.
Das verrückte ist, hab alles weg geworfen und doch kommt man immer wieder dran, der Zigaretten automat bleibt an seinem Ort,man kommt schnell an ein Feuerzeug und statt einen Ascher, benutzt man eben mal was anderes.
Ich freue mich sehr,hier sein zu dürfen und freue mich auf morgen.
Liebe
Hallo Stefanie, herzlich Willkommen, schön dass Du hier bist. Durch den letzten Versuch durftest Du ja schon erste Erfahrungen sammeln und hast gesehen, dass es grundsätzlich möglich ist
Es ist völlig normal, wenn man mehrere Anläufe benötigt. Vielleicht magst Du uns noch beschreiben, ob und wie Du dich auf den Ausstieg irgendwie vorbereitet hast. Eine gut Planung kann Dir den Weg sehr erleichtern. Alternativen überlegen, für die Momente wo man sonst immer geraucht hat oder Aufgaben überlegen, die einen Ablenken... so etwas. Ein paar erste Tipps findest Du hier: http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Untersützung von gleichgesinnten, die auch im Juni starten wollen oder gestartet sind findest Du im Juni-Zug : https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9014
Mir selber haben damals Pflaster die ersten Wochen geholfen um den Körper schrittweise zu entwöhnen und die Entzugserscheinungen etwas zu mildern.
Welche Situationen fallen Dir besonders schwer?
Das kostenlose Starterpaket wird gerne zur Unterstützung genommen, welches Du hier beziehen kannst: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/
Für den heutigen Tag wünsche ich Dir viel Erfolg. Gerne hören wir von Deinen Erfahrungen.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas, danke schön für dein Willkommensgruß und deine Infos,die werde ich mir noch durchlesen.
Beim letzten Versuch, war das ganze unproblematisch, würde ich mal sagen, diese Körperlichen Symptome waren das schlimmere daran gewesen,deswegen auch das Unverständnis wieder begonnen zu haben.
Habe es heute versucht, doch es überkam in mir eine unendliche Traurigkeit, eine tiefe Leere und ich bekam tatsächlich Angstzustände, sowas hatte ich schon lange nicht mehr erlebt.
Woran es im Grunde liegt, weiß ich nicht,nur das es extrem schwer für mich war und ich mir darüber gedanken machen muss,wie ich damit umgehen soll.
Ich lese hier mich ein wenig durch und schaue ob es anderen genau so erging und was sie dann gemacht haben .
Liebe
Liebe Stefanie, mit Deinen Erfahrungen bist Du nicht alleine. Der eine hat Ängste, der nächste - so wie ich - ist ständig gereizt. Die Bandbreite an Entzugerscheinungen ist vielfältig. Oftmals hat man ja Angst etwas bekanntes zu verlieren aber man bekommt auch gleichzeitig ein völlig neues Leben geschenkt, mit mehr Qualität und Freude.
Was hat Dir in den neun Tagen damals geholfen, was brachte Dich auf andere Gedanken?
Schönen Abend
Andreas
Hallo Andreas,
das ist eine gute Frage, ich glaub ich hab es an diesem Abend entschieden,dies ist meine letzte Zigarette und somit den Morgen gestartet und es lief absolut bedenkenlos ab.
Es hatte wirklich gut geklappt, wahrscheinlich zu gut
Ich hab ein wenig gestöbert und bisher noch nichts gefunden, was auf mich zu trifft.
Kennst du auch diese leere in Dir ? Es war heute wirklich ein sehr seltsames und beängstigendes Gefühl, was ich nicht wieder fühlen möchte.
Dass das Nikotin einem so die Gefühle unterdrückt finde ich unbeschreiblich.
Bei Alkohol hätte ich dies eher vermutet.
Aber gut, mein Vorhaben ist noch immer der gleiche und den möchte ich auch umsetzen .
Danke wünsche ebenso einen schönen Abend
Liebe Grüße
Hallo Stefanie, mein Problem damals war mehr ständig gereizt gewesen zu sein und tatsächlich mich kaum konzentrieren zu können. Es war so, als ob mein Gehirn im Nebel war. Auch die ständigen Gedanken um die Zigarette waren nervig, von den Schlafproblemen ganz zu schweigen. Aber die Alternativen für immer an den Dingern zu hängen wollte ich auch nicht.
Aber heute nach ziemlich genau 7 Jahren muss ich doch sagen, das dieser Weg sich wirklich lohnt. Es ist schon eine deutliche Zunahme an Lebensqualität und das ersparte ermöglicht ja auch einige finanzielle Wünsch, wie Urlaub.....
Nikotin ist ein Nervengift und es wirkt im Gehirn .Die Wirkungsweise wird hier gut beschrieben: http://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/Nikotin_Wirkung.html
Sei nicht verunsichert, wenn nach einfachen Tagen auch mal wieder eine Phase kommt, wo man mehr kämpfen muss. Sehr oft verläuft der Entzug in Wellen.
Dir einen schönen Sonntag
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
Vielen Dank für diese Informationen, die helfen mir tatsächlich weiter.
Einen schönen Abend und liebe Grüße
Hallo nochmal,
Sag mal ist das hier jetzt mein "Wohnzimmer " ?
Dein virtuelles bei rauchfrei-Info...... Ja und alles Gute
Hallo Stefanie, diese persönlichen Themen werden gerne als "Wohnzimmer" beschrieben. Hier darfst Du alles schreiben, was Dir wichtig ist. Egal ob als Tagebuch, Mecker-Ecke, Fragen..... Du wirst hier immer schnell Unterstützung und Antworten kriegen.
Wir war der gestrige Tag für Dich?
Jeden Dienstag ist hier von 20 - 22 Uhr ein Chat, wo Du dich direkt mit anderen austauschen kannst. Hier kannst Du dich direkt mit anderen austauschen.
Vielleicht darf ich Dir noch einen kostenlosen Lesetipp geben und zwar das E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug", was Du hier als PDF bekommen kannst: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf Es ist nicht allzu dick und lässt sich gut lesen.
Dir einen schönen Dienstag
Viele Grüße
Andreas