Neu hier
Hallo zusammen,
Ich bin 39 Jahre alt und habe mit 13 Jahren angefangen zu Rauchen, mit 20 Jahren habe ich aufgehört zwecks Schwangerschaft und habe es geschafft 5 Jahre Rauchfrei zu sein.
Ich möchte es jetzt schaffen und Rauchfrei bleiben und das nicht nur ein paar Jahre.
Ich Rauche ca. 12-16 Zigaretten am Tag und mittlerweile mit schlechtem Gewissen.
In meiner Familie gab es schon 2 Fällen von Herzinfarkte deswegen.
Ich will nicht mehr Rauchen und trotzdem scheint mein Wille nicht Stark genug zu sein.
Meine längster Rauchstopp war 5 Tage mit Nikotinkaugummis und 8 Stunden ohne Hilfsmittel.
Ich habe mich hier seit gestern schon durchgelesen und bewundere alle die es schaffen und geschafft haben.
Morgen ist mein Stichtag und ich wünsche mir dass ich es schaffe.
Dieser ewige Kampf mit mir selbst ist ermüdend, jeden Tag aufs Neue mit mir selbst zu Diskutieren... Ausrede finden
u. s. w um nochmal eine anzuzünden , ich habe keine Lust mehr darauf.
Was mich am meisten platt macht, ist dieses Wattige Gefühl im Kopf wenn ich ein paar Stunden nicht Rauche und nur noch an Zigaretten denken muss.
Trotzdem werde ich es morgen nochmals angehen und wenn es sein muss mit Nikotinkaugummis.
Ich habe mir schon ein paar Erfolgsgeschichten hier durchgelesen und habe etwas mehr Motivation dazu gewonnen
Ich werde es so lange versuchen bis ich es geschafft habe von dem Sch§×¶¥ Zeug los zu kommen.
Liebe Tifa,
die betenden Hände sind natürlich ein starkes Symbol. Klar, ein bissel Hilfe "von oben" kann sicher nicht schaden...
Und damit möchte ich dich herzlich willkommen heißen, hier, im weltbesten Nichtmehrraucher-Forum der Welt!
Schön, dass du den Weg, raus aus der Abhängigkeit, hin zur Rauchfreiheit hier mit uns gehen möchtest.
Für immer Nichtmehrraucherin zu sein-ein hohes Ziel, das du dir da gesteckt hast. Ich möchte versuchen, dir den eien oder anderen "heissen Tipp" mitzugeben, damit dir das Erreichen deines Zieles gelingt.
1. Viel trinken!
Dein Körper leistet Schwerstarbeit. Unterstütze ihn durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr. 3 Liter mindestens.
2. Ruhe bewahren!
Dich packt urplötzlich heftiges Verlangen nach einer Zigarette? Dein Suchtgedächtnis versucht, dich wieder an die Kippe zu ziehen. Normal! Wenn das geschieht, lenke dich ab. Tue irgendetwas. Gehe ans Fenster, atme tief durch, laufe 1x die Treppe rauf & runter, mache 10 Kniebeugen,...,...,... Sei kreativ! Lasse dir etwas einfallen. Nur verharre nicht in der Situation!
Bevor ich mich hier zu sehr in Einzelheiten verliere, kommen hier die "4 A's":
1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)
2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).
3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.
4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.
Du siehst, es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie du auf dein Befinden Einfluss nehmen kannst. Ich empfehle auch gerne, dass du dir mal deine persönlichen Ziele niederschreibst. Was möchtest du durch deinen Rauchstopp erreichen? Ein Zettel, den du möglichst immer bei dir tragen solltest. Droht Gefahr? Erinnere dich mit dem Zettelchen an das, was dir wichtig ist.
Du beweist ein hohes Maß an Mut. Das ist eine sehr gute Basis, auf der du aufbauen kannst. Mut und Entschlossenheit, super! Jetzt wünsche ich dir zunächst für deinen Start, morgen am Mittwoch, gutes Gelingen. Wenn du heute Abend deine letzte Zigarette ausgedrückt hast, entsorge möglichst alles, was mit dem Rauchen zu tun hat. Und wenn du morgen früh aufwachst, hast du schon die ersten 7-8 Stunden auf der Uhr. Tag 1 deiner neuen Zeitrechnung kann beginnen...
Lieben Gruß
dein Meikel
Falsch!
Du schreibst es selber: "mit 20 Jahren habe ich aufgehört zwecks Schwangerschaft und habe es geschafft 5 Jahre Rauchfrei zu sein." Die Schwangerschaft war dein (guter) Anreiz, aber Aufhoeren ist Aufhoeren.
Warum dieses Muster immer wieder auftaucht, es gebe "normales" Aufhoeren und
"Schwangerschaftsaufhoeren", mag sich mir nicht erschliessen. Und was du einmal geschafft hast,
kannst du wieder schaffen. Auch damals warst du bereits 7 Jahre Raucherin:
Wie verlief der Rauchentzug waehrend deiner Schwangerschaft?
Mhh, die Antwort wuerde mich auch von anderen interessieren, ich sollte da mal einen Sammelthread oeffnen...
Hallo & guten Abend Tifa,
da bin ich wieder-und wollte mal schauen, wie es dir heute so gegangen ist.
Hat denn dein Vorhaben funktioniert? Oder war's ersteinmal ein Fehlstart?
Selbst wenn...alles kein Grund, dein Ziel aus den Augen zu verlieren!
Lass doch einfach mal von dir lesen.
Grüße
Meikel
[quote="rauchfrei-lotse-meikel"]
da bin ich wieder-und wollte mal schauen, wie es dir heute so gegangen ist.
Hat denn dein Vorhaben funktioniert? Oder war's ersteinmal ein Fehlstart?
Selbst wenn...alles kein Grund, dein Ziel aus den Augen zu verlieren!
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Hallo Meikel, erstmal vielen Dank für deine aufmunternden Worte und der vielen Ratschläge.
Mein Stichtag 17.06 habe ich vermasselt, alles war gut bis ich in ein Geschäft rein lief um mir etwas zum Frühstücken zu holen. An der Kasse habe ich aus Gewohnheit... Genau eine Schachtel gekauft.
Also habe ich natürlich geraucht ich habe dann gestern angefangen und bis jetzt noch keine geraucht und ich halte mich ganz gut.
Also 2. Tag Rauchfrei
[quote="m3m"]
Falsch!
Du schreibst es selber: "mit 20 Jahren habe ich aufgehört zwecks Schwangerschaft und habe es geschafft 5 Jahre Rauchfrei zu sein."
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Hallo m3m,
ja stimmt, ich habe mich bissle blöd ausgedrückt, was ich meinte war damals zwecks Kind hat es super funktioniert und heute nicht mehr. Wobei es gerade ganz gut läuft.
Im übrigen habe ich während der gesamten Schwangerschaft geraucht und erst bei der Geburt aufgehört, aber das ist eine andere Geschichte