Michas rauchfreies Wohnzimmer
Hallo
Ja? Auch hallo!
War erstmal ein Versuch.
So nochmal hallo. Ich bin 48 Jahre und seit 15.03. Rauchfrei. Hab seit meinem 16 Lebensjahr mehr oder weniger ohne Unterbrechung geraucht. Durchschnittlich eine Schachtel am Tag. Ich hatte schon einen Raucherhusten und wie es mein Doc so toll formulierte chronische Bronchitis. War aber bis zum Rauchstopp aus Angst nie beim Lungenfacharzt. Aus Angst wie Chor und ona langsam ein Thema wurde hab ich zu rauchen aufgehört. Eigentlich gar nicht so schlimm aber ich weiss halt nicht ob ich es in Normalen Zeigen dann auch durchhalte, weil momentan ist meine Angst vor Corona grösser als wie die Lust auf s rauchen. Allerdings schlagen sich bei mir die Entzugserscheinungen komplett auf die Nerven. Ich hab Depressionen und Angstattattacken. Gehts hier noch jemand so?
LG
Micha
Grüß Dich, Micha.
Sei herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.
Zu deinen 34 rauchfreien Tagen gratulier ich Dir ganz herzlich. Super geschafft. Da gibts mein Lotsenlob und einen von mir.
Schön, dass Dich dein Weg zu uns geführt hat.
Informationen zum Rauchstopps findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket* legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen? Auch für Quereinsteiger ist hier noch jede Menge Interessantes und Wissenswertes dabei.
Zusätzlich kannst Du dir im Netz das Buch, "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, als pdf-Datei downloaden. Keine Angst kostet nichts und ist für jedermann frei zugänglich.
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Auch das Lesen und aktive Teilnahme im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken. Derzeit nicht mit mobilen Endgeräten erreichbar.
Micha, es ist tatsächlich so, dass Rauchen ein großer Risikofaktor, gerade mit Blick auf unsere allgegenwärtige Corona Pandemie ist. Die gute Nachricht lautet dabei, das schon wenige Tage Nikotinverzicht, das Infektionsrisko minimiert. So gesehen, alles richtig gemacht.
Entzugserscheinungen ein ganz großes Thema beim aufhören, leider. Die einen haben so gut wie keine Anzeichen von Entzug, andere wiederum durchleben die Hölle und leiden wie die sprichwörtlichen Hunde.
Depressionen können vorkommen, sollten aber bei deinem momentanen rauchfreien Status eigentlich schon gegeben haben. Ebenso sind deine Angstattacken doch ungewöhnlich. Von daher kann ich Dir eigentlich nur zum Besuch deines Hausarztes raten, der weitere Schritte veranlassen wird.
Wir Lotsen sind ehrenamtlich tätig. Medizinische Auskunfte können wir nicht geben. Da bitte ich um Verständnis.
Wenn Du Fragen hast, immer her damit. Freue mich, wenn ich von Dir was zu lesen bekomme.
Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.
lg
christian
PS: hier geht’s zu unserem Newsletter: http://www.rauchfrei-info.de/meta/newsletter/
*Starterpaket wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kostenlos versandt.
Hallo Micha,
willkommen. Schön, dass du hergefunden hast. Christian hat da in der Eile wohl etwas durcheinander gebracht. Das Infektionsrisiko ist bei Rauchern nicht höher, jedenfalls ist das nicht nachweisbar, aber das Risiko eines schweren Verlaufes ist größer (statistisch nachgewiesen - Zusammenhänge werden noch erforscht). Also wegen Covid19 das Rauchen aufzuhören ist sinnvoll und hat mit übertriebener Angst oder so nix zu tun. Wie das sich weiter entwickelt, ob wir alle resistent werden, geimpft oder ob wir uns wie beim Schnupfen immer wieder anstecken werden können, kann noch niemand sagen. Also ich gehe davon aus, dass auch nach Beendigung der "Krise" das Virus nicht aus der Welt sein wird und für Raucher weiter das Risiko eines schweren Verlaufes birgt. Deshalb wäre es meiner Meinung nach schwachsinnig mit den Rauchen wieder anzufangen, wenn die Zeiten wieder "normal" werden. Besonders dann wenn man wie du schon über einen Monat ohne geschafft hat. Gewöhne dich an den Gedanken für immer rauchfrei zu bleiben. Chronische Bronchitis und Raucherhusten schon vor 50 wären da alleine schon Grund genug.
Leute mit Depressionen und auch Angstatacken gibt es hier im Forum. Ich will da aber auf niemanden hinweisen. Du findest sie oder sie finden dich (wenn sie es wollen)
So, das soll für heute mal genügen. Ich wünsche dir noch ein schönes Restwochenende. Und immer schön rauchfrei bleiben.
LG Bolando
Hallo Micha,
einen sehr guten Entschluss hast Du da gefasst. Herzlich willkommen in unserer NMR-Gemeinschaft
Als Laie würde ich sagen, dass Deine körperlichen Entzugserscheinungen längst überwunden sein müssten. Der Kopf und die darin festsitzenden Belohnungsmechanismen sind da wesentlich hartnäckiger zu bekämpfen. Und er hier en: zeigt sich auf verschiedenste Arten, um uns weiszumachen, dass wir dringend rauchen müssten.
Also schön stur bleiben und weitermachen LG Petra
PS: Mit Depressionen kenne ich mich nicht aus, das NMR kann aber gelegentlich zu depressiven Verstimmungen führen. Also, pass auf Dich auf.
Huhu, schön, dass du hier jetzt ein Wohnzimmer hast
Ganz herzlichen Glückwunsch zu deinen 35 rauchfreien Tagen, voll toll!! Ich hab Kaffee und Kuchen mitgebracht und lasse dir auch noch beste Grüße da, mach weiter so mickmack!
Herzlichen Dank für die Mitteilungen.
Ich bin beim Hausarzt und irgendwie bringt mich das eher noxh mehr durcheinander und deprimiert.
Mein Hausarzt ist vor kurzem in Rente gegangen und der Nachfolger ist sehr gut und gdnau aber halt anders. Das erste war das er mich mal zum Lungen CT gesendet hat. Hier ist schon mal rausgekommen das es nichts schlimmeres wie Krebs ist. Allerdings hat mir der neue Doc dann eröffnet, dass die lapidare chronische Bronchitis eher COPD ist und eigentlich beim Lungenarzt geklärt werden müsste. Dieser Besuch momentan aber nicht empfehlenswert ist, solange der Virus umgeht wegen der Ansteckung. Mein alter Doc war auch Raucher. Er hat es anscheinend eher runter gespielt und das Wort COPD ist nie gefallen. Er redete immer von chronischer Bronchitis und ich als Raucher wollte hier natürlich auch nicht näher nachfragen denk ich aus Angst. Ich hab jetzt im Zusamenhang mit Xorona zum ersten Mal von COPD gehört. Und jetzt wo ich zu rauchen aufgehört hab kommt die Angst. Jetzt ist mein Blutdruck wieder zu hoch, der vorher auch schon zu hoch war, aber gut eingestellt . Trotz Tabletten bekomm ich den momentan nicht in Griff und der Doc meint, dass dies auch viel mit der psyche zusammenhängt. Irgendwie is alles momentan sch.. Und ich möchte so gerne aus diesem Angstloch rauskommen.
Statt mich zu freuen, dass ich es jetzt schon so viele Tage geschafft habe und das obwohl mein Mann immer noch fleissig raucht, bin ich deprimiert und hab Angst und Panik.
Ich weiss nicht was auf Entzug zu schieben ist und was wirklich ist und was ich mir durch Angstzustände einrede.
Es ist wie wenn ich einen Klos im Hals hab und einen grossen Druck auf m Brustkorb. Aber der Doc findet nichts.
Ich weiss gar nicht mehr was ich machen soll.
Gehts hier jemand auch so oder ähnlich und hat einen Tip für mich?
Hallo Micha, auch von mir ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zu Deiner tollen Leistung.
Ich würde Dir empfehlen ein Termin beim Facharzt zu machen, schon alleine um Dir Sicherheit zu geben. Ruf an und frage nach einem Termin. Am Telefon erfährst Du ja dann, wann eine Untersuchung möglich ist.
Mein lieber Kollege Meikel leidet selber an COPD, er wäre ein idealer Ansprechpartner für Dich und beantwortet Dir bestimmt Deine Fragen. Ich bringe mal den Link zu seinem Wohnzimmer: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=1942
Weiterhin viel Erfolg, bei Fragen helfen wir gerne
Andreas
Moin Micha,
für mich ist eine quälende Ungewißheit manchmal schlimmer, als ein nicht so positives Wissen um eine Sache.... vielleicht machst Du Dir ja doch einen Termin beim Lungenfacharzt.... bin selbst ein Mal im Quartal zur Routinekontrolle (nur Belastungsasthma) bei meinem und finde, dort ist alles sehr professionell - hab' also keinerlei Angst, mich in dieser Praxis mit Corona oder sonstwas zu infizieren....
Alles Gute für Dich und Deinen weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk nicht dran, zu rauchen! ", das Du findest wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".