Wieso schaffe ich es nicht?
Hallo..
Ich bräuchte dringend etwas mentale Unterstützung..ich hatte letzte woche eine bronchitis ( kein corona) und habe beschlossen aufzuhören..wieder mal..
Alles lief gut..aber jedes mal, wenn ich bei tag 4 ankomme..bzw zu tag 5 wechsle..werde ich rückfällig..
Diesesmal war der fehler, dass ich im auto noch zigaretten hatte...
Ich verstehe das ganze nicht..die ersten drei tage sollten doch die schlimmsten sein..bei mir ist es allerdings der 4te oder 5te..aus irgendeinem grund werde ich da rückfällig..
Ich habe es ebenfalls schon einmal 2 wochen ausgehalten und bin dann rückfällig geworden...ich komme mir vor wie der grösste loser..
Ich verstehe einfach nicht..was da passiert..
Ich möchte lediglich wegen dem gesundheitlichen aspekt aufhören...
Das ist meine motivation..ich habe ca 10 jahre..im schnitt 15 zigaretten geraucht..manchmal mehr ind manchmal weniger...
Nach dieser bronchitis reicht es mir jetzt..ich möchte das meinen lungen nicht mehr antun..der tiefpunkt war als ich fieber hatte..gehustet habe..und dennoch weiter geraucht habe..zwar nur zwei zigaretten..aber dennoch..
Ich konnte meine Abhängigkeit nicht fassen..es reicht mir..entgültig..
Ich habe nun keine zigaretten mehr..ich werde sämtliche feuerzeuge wegschmeissen...
Hat irgendwer einen guten tipp für mich..die ersten tage schaffe ich..das ist nie ein problem..irgendetwas passiert an tag 4 oder 5...da werde ich rückfällig..
Ich schäme mich und komme mir so dumm und schwach vor..
Lg
fHallo Wunderkasten, herzlich Willkommen. Eins gleich vorweg: Du bist kein loser! Es ist völlig normal, wenn man mehrere Anläufe braucht. Selber brauchte ich auch 6 (ernsthafte) Anläufe. Das liegt einfach daran, dass jeder Entzug anders verläuft und auch jeder anders reagiert.
Der erste große Schritt ist mit der Anmeldung hier gemacht. Gerne helfen wir Dir auf Deinem Weg
Vielleicht magst Du uns noch beschreiben, ob und wie Du dich vorbereitet hast. Eine gute Planung kann den Weg sehr erleichtern.
Wie stehst Du zu Hilfsmitteln? Mir haben damals Pflaster sehr geholfen, sie reduzieren die Entzugserscheinungen und geben etwas Zeit um neue Tagesabläufe planen zu können. Es geht auch darum, bisherige Rituale zu ändern, die allermeisten Zigaretten raucht man ja zu bestimmten Situationen, wie Pausen, Wartezeiten, Stress....
Bei Nervosität hilft ein kleiner Ball oder so, damit die Finger beschäftigt sind um sich abzureagieren. So ein Ball ist auch im kostenlosen Starterpaket http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/ Die normale Lieferzeit liegt bei etwa eine Woche.
Überlege Dir Alternativen für diese Situationen und wie Du abgelenkt werden kannst. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen. Auch Malen soll eine gute Ablenkung sein, da es auch beruhigend wirken soll.
Ein paar erste Tipps findest Du oben unter dem grünen Reiter "Aufhören" oder in dieser Broschüre http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Drei Tage sind ein wichtiger Schritt, meistens werden doch die ersten 10-14 Tage als die schwierigsten angesehen. Während der körperliche Entzug nach 5 - 7 Tage überstanden ist, dauert die mentale Verbindung einiges länger. Allen Carr hat mal die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" aufgestellt, was auch zeitlich ganz gut passt.
Wo sind für Dich die größten Herausforderungen?
Ich galt als hoffnungsloser Fall, mit zwei Big Packs am Tag, wenn ich es schaffe, schaffst Du es auch. Du bist auf Deinem Weg nicht alleine
e braucht. Selber brauchte ich auch 6 (ernsthafte) Anläufe. Das liegt einfach daran, das jeder Entzug anders verläuft und auch jeder anders reagiert. Vielleicht magst Du uns noch beschreiben, ob und wie Du dich vorbereitet hast. Eine gute Planung kann den Weg sehr erleichtern.
Wie stehst Du zu Hilfsmitteln? Mir haben damals Pflaster sehr geholfen, sie reduzieren die Entzugserscheinungen und geben etwas Zeit um neue Tagesabläufe planen zu können. Es geht auch darum, bisherige Rituale zu ändern, die allermeisten Zigaretten raucht man ja zu bestimmten Situationen, wie Pausen, Wartezeiten, Stress....
Überlege Dir Alternativen für diese Situationen und wie Du abgelenkt werden kannst. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen. Auch Malen soll eine gute Ablenkung sein, da es auch beruhigend wirken soll.
Ein paar erste Tipps findest Du oben unter dem grünen Reiter "Aufhören" oder in dieser Broschüre http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Drei Tage sind ein wichtiger Schritt, meistens werden doch die ersten 10-14 Tage als die schwierigsten angesehen. Während der körperliche Entzug nach 5 - 7 Tage überstanden ist, dauert die mentale Verbindung einiges länger. Allen Carr hat mal die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" aufgestellt, was auch zeitlich ganz gut passt .
Wo sind für Dich die größten Herausforderungen?
Ich galt als hoffnungsloser Fall, mit zwei Big Packs am Tag, wenn ich es schaffe, schaffst Du es auch.
Bei Fragen helfen wir Dir gerne.
Viele Grüße und bleib gesund.
Andreas
Hallo Wunderkasten,
gewonnen oder verloren wird zwischen den Ohren! Dein Kopf muss bestimmen wo es lang geht. Und dein Kopf muss gute Argumente haben und sich sicher sein, dass du nicht mehr rauchen willst. Und dann mach es dir nicht so einfach schwach zu werden indem du noch Kippen herumliegen hast. Manch einer wäre da schon schwach geworden, ist es aber nicht, weil er spätabends doch nicht mehr zur Tanke gehen wollte. Also wirklich alle Kippen entsorgen.
Loser ist man vielleicht, wenn man einfach aufgibt. Und die Meisten die erzählen, dass sie "einfach so" aufgehört haben, schwindeln etwas (freundlich ausgedrückt). Also weiter machen und den Gedanken "ich schaffe es nicht" nicht mehr zulassen. Ich wünsche dir viel Erfolg.
LG Bolando 
Guten Morgen Wunderkasten, drei Tage sind geschafft, herzlichen Glückwunsch.
Bin doch mal neugierig und möchte wissen, wie es bei Dir so klappt.
Schreib uns doch mal wieder ein paar Zeilen, vielleicht können wir Dir ja noch weitere Tipps geben.
Viele Grüße
Andreas
Hallo, bitte entschuldigt meine vesrpätete Rückmeldung..
Vielen Dank für die Motivation und die guten tipps.
Ich habe mich eigentlich gar nicht vorbereitet..ich hatte eine bronchitis und habe einfach beschlossen aufzuhören...von heute auf morgen..
Ich hatte vor ein paar Tagen den Rückfall..seitdem bin ich wieder rauchfrei..drei Tage habe ich geschafft..und es ist mir so unfassbar einfach gefallen..
Jetzt bin ich bei tag 4..( also eigentlich 3 Tage geschafft..tag 4 schaffe ich um Mitternacht) ...und es fällt mir soooo unfassbar schwer..
Die Isolation durch corona hilft auch nicht viel...ich würde mich normalerweise ablenken...nur sooo viel auswahl habe ich zurzeit nicht...
Ich werde jetzt putzen und mich am abend mit einem guten film belohnen...
Ich habe das Gefühl, dass ich das schaffen kann...ich habe noch eine ezigarette zuhause ( 10mg nikotin) und es beruhigt mich zu wissen..sollten alle stricke reißen..dann kann ich notfalls diese nehmen...aber zigaretten sind keine option mehr für mich..nicht mehr zur tanmstelle fahren mitten in der nacht etc...
Das habe ich nun endgültig abgehakt..so weit möchte ich es nie wieder kommen lassen..
Ich habe auch das gefühl, dass ich besser atmen und schlafen kann...und gestern war ich in der apotheke um mir vitamine zu kaufen..hab der apothekerin gesagt, dass ich sie gerne hätte, da ich nicht mehr rauche etc..
Sie war sehr stolz etc..es hört sich so blöd an...aber mir haben eure beiträge und auch die apothekerin sehr geholfen..es ist schön zu wissen, dass wildfremde menschen derartig empathie aufbringen können..
Ich habe spontan..lediglich wegen der bronchitis aufgehört..aber mittlerweile hat es klick gemacht...ich möchte wirklich nicht mehr rauchen..es reicht mir...ich möchte frej sein...und aufhören mich irgendwelchen zwängen hin zu geben...ich versuche es diesesmal zu schaffen.
LIeber Wunderkasten,
ja, so geht es mir auch: die Unterstützung von den anderen hier, auch wenn wir uns nicht kennen, gibtr mir viel Motivation.
Du schaffst es heute auch!
Diesmal schaffst du Tag 4.
Sag dir einfach: Na, heute rauch ich mal nicht.
Ich hab eh nichts da, kann eh nicht raus, also wird heut nicht geraucht. Tag 4 war immer dein Nikotinteufel 
en: besonders wild und laut:
Diesmal kannst du ihn ja zur Kenntnis nehmen: Hi Teufelchen, tut mir leid, dass du so doll leidest, und so doll willst, ich fühle mit dir, aber von mir bekommst du heute nichts.
So bist du mitfühlend mit ihm und dir, aber auch stark und entschlossen, seinen Forderungen zu widerstehen.
Chaka!
Hallo Wunderkasten, das erste rauchfreie Wochenende ist geschafft, ist doch schon eine tolle Leistung.
Dieser spontane Entschluss war die richtige Entscheidung, Du darfst ja auch schon erste Fortschritte erfahren, wie besser atmen...
Es wird in kleinen Schritten immer etwas besser und Deine Gesundheit dankt es Dir allemal. Gerade die eigene Gesundheit ist ein guter Grund.
Dir einen schönen Start in die neue Woche. Noch etwas Geduld und die erste Woche ist erreicht.
Viele Grüße
Andreas
