Meine Entscheidung ist getroffen - ich zieh´das jetzt durch!
Hallo Angelika,
die Deutsche Sprache sieht nur "Nomade, der; Singular" und "Nomaden, die; Plural" vor.
Nun habe ich mich mal mit Krieger, Siedler & Nomaden von Terence Watts befaßt - eine ganz tolle Arbeit über die menschlichen Verhaltensweisen und worauf sie (menschheitsgeschichtlich geprägt!) gründen.... kurz gesagt bin ich zu 50% Nomade, 30% Krieger und 20% Siedler.
Da ich den Ansatz und die Schlußfolgerungen von Watts unbeschreiblich interessant und darüber hinaus sogar für das tägliche Leben, den Umgang mit anderen Menschen (im realen jedenfalls) sehr hilfreich finde, habe ich mich "Nomade" genannt....
Meist schreibe ich "de Nomade", weil ich dem verweiblichenden "in" selbst nicht so viel abgewinnen kann. Natürlich habe ich kein Problem damit, wenn andere es verwenden - so hat Herry mich als Nomadin angesprochen und das war absolut i.O.
.... sorry - mal wieder ein kleiner Aufsatz - aber bei dem Thema kann ich schon gar nicht mal anders - ist richtig spannend.
Es grüßt herzlich
de Nomade
P.S. 2. Kurzaufsatz
Ich hatte es übrigens genau so gemacht - heute noch fünf Zigaretten am Abend in der Schachtel, beschlossen - die rauchst Du noch, dann ist Schluß.
Nach der vierten war's mir zu spät - die Schachtel mit der fünften in die Ecke geschmissen - aufgehört.
1. Tag Null Probleme, 2. Tag Fast-Rückfall - gerade noch rechtzeitig kam mir der Gedanke, daß ich dann ein und einen halben Tag wegschmeißen würde - also vor dem Laden umgedreht und keine Zigaretten gekauft. Das war mein einziger wirklich gefährlicher Fast-Rückfall-Jieper. Bei allen folgenden habe ich einfach auf stur gestellt .... nö - is nich mehr - Punkt.
Am Abend des zweiten Tages das Forum hier entdeckt und seit dem treibe ich mich hier herum....
Die Schachtel mit der fünften Zigarette habe ich so nach rund viereinhalb Monaten weggeschmissen, weil ich sowieso aufgeräumt habe - sie hat mich nie gestört, war mir aber auch keine Rückversicherung oder gar ein "Fanal" oder sowas....
Allerdings hatte ich so rund 17 Jahre vorher mal für sagenhafte 8 Wochen ungefähr sehr erfolgreich von einem auf den anderen Tag mit jeweils drei Nadeln in jedem Ohr aufgehört (je eine gegen die Nikotin- und die anderen beiden gegen die Freßsucht).... hatte wirklich alles erbracht, was nötig war - außer der Erkenntnis, daß es "die Eine" nicht gibt.... bei einem Blues-Abend eine angeboten bekommen (der hatte nicht gewußt, daß ich aufgehört hatte - 2. Fehler - nicht drüber zu reden) und in totaler Selbstüberschätzung habe ich sie genommen, an dem Abend noch 2-3 geschnorrt und am nächsten Tag die eigene Schachtel gekauft....
Diese Erkenntnis hatte ich also schon mal - war aber die einzige "Vorbereitung"....
Soll jetzt keinesfalls heißen, daß Vorbereitung nicht nötig ist - hab' nur meinen Anfang kurz skizziert....
Liebste Angelika! 
Ich möchte dir ganz herzlich danken... Für die tolle Nachricht in meinem Wohnzimmer an meinem Jubeltag, das schöne Lied, das sicher selbst gedichtet war... 
Und dann auch noch für dein Mitwirken auf der Party zu unserem Einjährigen... 
Habe mich sehr darüber gefreut, dass du mit dabei warst! Deine Idee mit dem Lagerfeuer, den Folienkartoffeln und dem Reibekuchen war genial! Ich hatte ja einige Partysnacks zum Abendessen vorbereitet, habe sie aber dann wegen deiner tollen Idee verworfen... Leider bin ich irgendwann am Nachmittag eingeschlafen, Maskenball UND schlaflose Nacht waren wohl doch ein bisschen viel... Bin erst jetzt wieder richtig erholt. Frau ist eben doch nicht mehr so fit wie früher... Trotzdem bin ich froh, dass ich mal wieder richtig feiern war und ganz ohne Kippen! So hab ich unser Einjähriges virtuell UND im RL feiern können...
Meine Liebe, ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche, rauchfrei natürlich!
Ich gucke mir morgen mal ein paar Rollatoren an... Die haben hier noch welche übrig. Werde es dann mal ausprobieren, ob es was für mich ist. Wenn es mir das Laufen erleichtert, ist es doch nur positiv... Auch wenn mein Freund meint, ich wäre viel zu jung dafür. Werde das Teil ja auch nicht immer brauchen...
Ganz liebe Grüße Stefanie
Liebe Stefanie,
war doch Ehrensache - an solch einem Tag - ich würde sogar sagen, dass dieser Festtag - 1 Jahr ohne - noch wichtiger ist, als alle Geburtstage zusammen. Es war eine tolle Party.
Und was hast Du gekämpft - hast Dich nicht klein kriegen lassen - und trotz aller Querelen und Zipperlein immer ein gutes, kluges Wort für andere.
Ich habe zu danken.
Angelika
Moin, moin,
oh - ich hatte netten Besuch. Danke für die Blumen. Wo stell ich bloß den Pokal hin?
Dir auch eine gute und entspannte Woche, lieber Hans.
Salu2
Angelika
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder wie der olle Goethe sagte: "In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln."
Eine gute Zeit
Angelika
Ich habe etwas im Netz zur Sucht gefunden, das ich teilen möchte, weil diese Frau genau beschreibt, mit was wir es mit dieser Sucht zu tun haben.
"Ich bin hier, mir gegenüber, gegenüber der Wahrheit, gegenüber meiner Dummheit. Ich bin hier und verstehe mich nicht.
Der schlimmste Bestandteil der Zigarette ist die ABHÄNGIGKEIT, die meinen Willen, meine Zielstrebigkeit und einen Teil meiner Persönlichkeit, hinterlistig, durch die sogenannten genüsslichen Züge, begraben hat!
Die Zigarette ist eine treue Schwester, immer mit uns, in unserer Lunge verankert, wenn uns das Leben deprimiert, wenn uns der Stress überkommt, wenn die Langeweile an uns nagt, wenn die Sinne verrückt spielen, wenn die Angst uns überwältigt, wenn der Entzug unerträglich wird, wenn die Gewohnheit unüberwindbar ist... Diese treue Schwester könnte uns bis zur letzten Stunde begleiten, der Atem verteilt sich auf unserem STERBEBETT.
Dieses Familienmitglied, diese Gefährtin vernebelt unseren kritischen Geist, sodass wir nichts mehr ohne sie unternehmen können, sodass wir ANGST haben OHNE sie anstatt MIT ihr zu leben, sodass Sie unsere Vertrautheit mit einem anwidernden Geruch der Sklaverei vergiftet. Ich bin hier, mir gegenüber, gegenüber der angsterfüllten Wahrheit, aber voller Hoffnung und ich sage NEIN zu dieser verfluchten Brüderlichkeit."
Liebe Angelika!
Wollte mich nur mal wieder bei dir melden und dich fragen, ob es dir gut geht... Ich hoffe es! Ich hab zwar derzeit einige Sorgen im RL, aber es geht mir schon wieder etwas besser. Muss noch bis Freitag in einer Woche warten, bis ich wieder schwimmen gehen kann, weil mein Vater derzeit im Krankenhaus ist (nichts schlimmes) und mich nicht holen kann. Heute habe ich im Gartencafé das schöne Wetter genossen und den Frühlingsanfang gefeiert... 
Würde mich freuen, mal wieder von dir zu hören (auch wenn ich wenig geschrieben habe).
Wünsche dir einen sonnigen rauchfreien Frühling!
Ganz liebe Grüße Stefanie
