Immer und immer wieder...
Hallo Aurelia
Ich bin ein Mittelalter Hase mit 255 Tagen. Bleib im Forum. Mir hat oft auch nur lesen sehr geholfen
Ich hoffe auch dass der Rudolph Hype mal wieder abebbt. Sein wohnzimmer ist mir auch zu präsent
Schreib und lese. Meist kriegt man schnell Antwort. Oft hilft aber auch schon sich es von der Seele zu schreiben
Ich schick dir mal eine gehörige Portion Sturheit, Durchhaltevermögen und Kraft
Lg baum. Der, die auch sehr süchtig war. Es geht wenn man es will
Hallo liebe Aurelie,
Wirklich ein schöner Name, ich kenne noch jemanden mit demselben.
Schön dass du dich gemeldet hast. Sag doch einmal, wie ist es dir heute ergangen? Du beschreibst die Auslöser für deine Rückfälle. Da bist du ja schon ein gutes Stück weiter. Wenn du die Ursachen kennst, kannst du auch Strategien entwickeln, die dir in solchen Momente helfen könnten. Überlege doch einmal, welche Situation könnte Heikel werden. Was könntest du dann machen, um diese zu umschiffen?
Ein weiter Punkt, was erfreut dich an deiner Rauchfreiheit?
LG Bine
Hallo Aurelie,
ich finde deine Situation wirklich vertrackt, kann dich aber gut verstehen. Gespräche mit der Geschäftsleitung, auch wenn sie taktisch gut geführt werden, sind einfach belastend. Ich schreie auch nach der Zigarette, wenn ich Belastungssituationen aushalten muss. Aber die Schreie halten bekanntlich nicht lange an. In der Regel sind es maximal 10 Minuten. Was könntest du statt eine Zigarette zu rauchen tun. Ich gehe dann auf und ab, verlasse auch das Zimmer und gehe nach draußen, als würde ich eine rauchen wollen, was ich nicht tue, sondern gehe einfach ein paar Minuten. Hilfreich finde ich auch, sich jemand anderem mitzuteilen. Bei mir ist das Gefühl, eine rauchen zu müssen, oft mit dem Gefühl von einsam sein verbunden. Gern mehr Unterstützung auch in Zukunft.
Liebe Grüße
Lesirma
Hi Aurelie...
Vielen Dank für Deine Glückwünsche. In Deiner Gedankenwelt hast Du ja schon erkannt, was man sich immer und immer wieder für nen Scheiss mit der Droge reingepfiffen hat. Da hilft jetzt in erster Linie wirklich nur Popo hochbinden und durch da!!! Wenn nach gar nicht sooo vielen Tagen auch bei Dir die Ketten erst mal gesprengt sind, wird es besser werden. Viel besser!!! Und das ist kein Zauberwerk, sondern JEDER kann das schaffen,der gedanklich mit der dämlichsten und unsinnigsten Droge, die die Welt je gesehen hat,FERTIG ist.
WerFERTIG mit der Droge ist, hat nämlich erkannt, dass er Zeit seines Konsums von dieser einfach nur beschissen wurde. Alles Lug und Trug mit dem "besten Freund des Menschen", dem "Kameraden", der immer dabei ist, wenns einem schlecht geht, der Trost spendet, Erleichterung verschafft und blablabla.... Alles Unsinn. Sucht und Suchtbefriedigung, um nichts anderes gings und gehts dabei!!!
Ich habe meine Ketten gesprengt. Ich konnte meine Denke in eine Richtung polen, die der Sucht KEINE Chance gab, auch nur in meine Nähe zu kommen. So wars für mich leicht. Vielleicht schaffst Du es, etwas Ähnliches zu entwickeln. Wär doch schön, wenn man dem Kack eben NICHT nachtrauern muss, wenn man froh sein kann, endlich wirklichFREI zu sein und das auch GENAU SO zu empfinden!!!. Verringert den "Leidensdruck" wirklich enorm, nee, eigentlich gibts gar keinen...
Ich wünsch Dir viiiiel Erfolg und Kraft für die nächste Zeit!!! Und nicht vergessen.... EsLOHNT sich!!!!!
LG Uwe
Ach ihr lieben!!
Ich danke euch so sehr für euren Zuspruch, für die wahren! Worte die ihr findet. Und doch schäme ich mich irgendwie!
Ich Griff heute zum Glimmstängel, und das leider nicht nur einmal. Die Arbeit machte mich fertig heute.. zu wissen das meine Mutter Donnerstag am Herzen operiert wird.. machte mich heute richtig fertig und mein bekloppter Kopf rief ich bräuchte jetzt eine zur Beruhigung. ich habe mich danach in mein Büro gesetzt und mich gefragt was denn der Mist nun soll? Hab mich mit mir selbst auseinander gesetzt, mich gefragt ob es das jetzt wert war.. was soll ich sagen? Irgendwie nicht..
Aber die Situation mit der op, triggert mich
Ich habe für mich gesagt das ich den körperlichen und auch nervlichen Entzug vor der op nicht hinbekomme. Ich habe mir ein neues Datum gesetzt: Samstag, den 18.1.
Bis dahin setze ich mich damit auseinander.. bereite mich nochmal vor. Mache mir einen schlachtplan wie ich mit Situationen von der Arbeit umgehe, solange ich noch den alten Job habe..
Oh Mann, einwenig schäme ich mich das ich als erwachsene und auch gestandene Frau das nicht in den Griff bekomme.. ich hoffe ich erhalte weiterhin Unterstützung.. eure Worte tun gut.. ich danke euch vom Herzen..
Liebe Aurelie,
Du musst dich doch nicht schämen. In einer solchen Situation schwach zu werden ist doch menschlich. Wichtig ist das neue Ziel und der neue Start.
Alles Gute die nächsten Tage. Und du schaffst das.
Lg Martina
Liebe Aurelie,
nein schämen musst Du Dich nicht. Aber die Frage, ob Dir das Rauchen weitergeholfen hat, sei gestattet.
Dieser Teufel en: suggeriert uns das leider nur.
Also, Kraft sammeln und ab morgen wieder n i c h t rauchen.
Alles Gute
wünscht Petra
Aurelie,
gut das du schon wieder einen Termin im Blick hast. Allerdings kommt die Sucht mit jeder Zigarette wieder stärker zum vorschein und verfestigt sich wieder. Deshalb ist Petras Vorschlag gut, morgen wieder aufhören.
Das es uns besser geht mit Zigarette ist nur der Sucht geschuldet, es ist einfach nur Quatsch.
In diesem Sinne, viel Erfolg :-)
LG Ralf
Liebe Aurelie, ich kann das sehr gut verstehen und hätte es wahrscheinlich genauso gemacht.In so einer emotionalen Stresssituation aufzuhören---nicht einfach.Du hast Dir ja ein Ziel gesetzt,finde ich super. Ich wünsche Dir alles Gute und das Deine Mutter die OP gut übersteht.LG, Doro
Vielen Dank für eure aufbauenden Worte!! Das tut sehr gut und hilft mir gerade, auch wenn ich rauche. Gestern Nacht habe ich kaum geschlafen, über das Rauchen und nicht Rauchen lange nachgedacht. Wie sinnlos es ist.. irgendwann bin ich eingeschlafen. Nun am Abend, gerade zuhause rein, bleibe ich bei dem Samstag. Ich habe es mir als Ziel gesetzt und spätestens heute hätte ich warscheinlich nach dem Glimmstängel gegriffen. Mama heute ins Krankenhaus für die Voruntersuchung, da eine Narkose erhalten aus der sie 3 stunden lang nicht wach wurde und aufgehört hat zu atmen. Knapp 80 Jahre, da verpackt man Dinge nicht mehr gut. Auch wenn der Ausstieg Samstag evtl. Schwerer wird, nehme ich das in kauf. Morgen wird die Op am Herzen rund 4 Stunden dauern, so gut kann ich mich nicht ablenken um das zu überstehen. Vielen Dank das ihr da seit!