Knapp 4 Tage erst

Verfasst am: 04.01.2020, 10:38
Giagr
Giagr
Themenersteller/in
Dabei seit: 04. 01. 2020
Rauchfrei seit:
Beiträge: 2 Beiträge

Hallo Ihr Lieben,
Ich bin seit heute neu hier in dem Forum, denn Das stark bleiben fällt mir doch schwerer als gedacht. Ich habe versucht einige Tage vor dem Jahreswechsel aufzuhören, das hat allerdings nicht funktioniert und in mir einen Riesen großen Druck aufgelöst. Ich wurde schwach und mein Mann hat leider alles andere getan als mich zu unterstützen und sagte komm du hast es dir verdient Rauch eine. Wäre das nicht gewesenUnd hätte ich nicht nachgeben wäre ich jetzt bei sechs Tagen rauchfrei. Nun zu mir

Ich bin fast 30 und wir versuchen schwanger zu werden. Meine Ärztin sagte ich solle ruhig so lange weiter rauchen nach Lust und Laune bis der Test positiv wird. Und dann mit allem aufhören von heute auf morgen. Man muss dazu sagen ich habe ein paar psychische Erkrankungen und derzeit eine schwierige Zeit. Aber dennoch wollen wir ein Kind und ich war dementsprechend auch medikamentös neu eingestellt.Aber nach knapp einem halben Jahr probieren ist der Test noch immer negativ. Ich dachte es fällt mir leicht wenn ich schwanger wäre auf zu hören durch die innerlichen Schutzmechanismen die man für das ungeborene Kind empfindet. Jedenfalls wollte ich dann jetzt doch vorher aufhören in der Hoffnung dass es eher klappt, denn man weiß natürlich Nikotin ist auch bei Schwangerschaftswunsch nicht gut. Es gibt genügend Fälle Wo Frauen rauchend schwanger geworden sind, bei mir ist es nicht so und nun sehe ich es so durch.
Die ersten zwei Tage ging es mir gut beziehungsweise Ist mir das aufhören nicht schwer gefallen und ich war diesbezüglich positiv gestimmt. Allerdings muss man dazu sagen, mir geht es seit dem Jahreswechsel nicht gut und ich liege nur im Bett und fühle mich wie tot. Ich glaube es liegt unter anderem daran, Das jetzt die Zeit wäre wo sich die Eizelle einnistet und das setzt mich unter Druck und die Angst vor dem negativen Ergebnissteig was dazu führt dass ich mich derzeit so fühle. Seit gestern allerdings ist es so wahnsinnig schwierig dem Verlangen nicht nach zu gehen. Ich dachte die Motivation sei so groß und es würde mir leichter fallen aufzuhören aber Pustekuchen. Ich bin extrem angespannt genervt, esse extrem viel und die Gedanken drehen sich sehr stark um das Rauchen.
habt ihr noch irgendwelche Tipps?
Wenn das Verlangen aufkommt versuche ich mich abzulenken trinke Wasser spiele am Handy rum. Ich würde an sich auch rausgehen und spazieren aber kraftmäßig schaffe ich es momentan nicht und das Wetter lädt mich auch nicht dazu ein.
Ich habe mich nun hier angemeldet und Tipps und Tricks von euch zu erfahren und vielleicht wenn ich mir einiges von der Seele schreiben wird es besser, so jedenfalls die Hoffnung. Ich möchte euch nur bitten bezüglich der Schwangerschaft Wunsch und meinem jetzigen nicht so gutem psychischen Zustand, dass keiner schreibt das der Zeitpunkt falsch für ein Kind ist. Denn das ist ja nicht und Unsere Sache. Bitte respektiert doch diesen Wunsch und geht bitte nur auf mein Rauch verlangen ein Danke im Voraus

Verfasst am: 04.01.2020, 10:52
Bleibenlasser
Bleibenlasser
Dabei seit: 22. 11. 2019
Rauchfrei seit: 1908 Tagen
Beiträge: 223 Beiträge

Wegen der psychischen Erkrankung wirst du in Behandlung sein? Mit dem Arzt über die Raucherentwöhnung gesprochen? Der wird doch eine Strategie dafür haben - ist ja zu großen Teilen verhaltenstherapeutisch und bei weitem nicht nur körperlich.

„NIE WIEDER EIN EINZIGER ZUG“ - Joel Spitzer, pdf findest via Google.
Auch stop simply hat ein E-Book zum Thema.

Hol dir Hilfe, wenn du Hilfe brauchst. Hier oder eben auch professionelle.
Es ist für jeden schaffbar, dass du überhaupt angefangen hast ist schon der wichtigste Schritt

Verfasst am: 04.01.2020, 11:03
Giagr
Giagr
Themenersteller/in
Dabei seit: 04. 01. 2020
Rauchfrei seit:
Beiträge: 2 Beiträge

Danke für deine schnelle Antwort und den Tipps, das werde ich mal googeln.
Ja wegen der Psyche bin ich in Behandlung, leider ist in den letzten Wochen die Therapie ausgefallen aber findet nun in ein paar Tagen wieder statt. Mit einem Arzt habe ich darüber nicht geredet, ehrlich gesagt weil ich mich auch frage wie er mich unterstützen könnte sollte. Da ich keine Ersatztherapie möchte und ich ehrlich gesagt dachte es geht leichter. Ich habe häufiger mal für kurze Zeit aufgehört, Was mir auch überhaupt nicht schwer gefallen.
ist zu meinem Rauchverhalten:
Ich habe null bis eine Schachtel Zigaretten am Tag geraucht. Es gab Tage da waren es null, es gab Tage da waren es mehr zum Beispiel beim feiern gehen oder in Verbindung mit anderen rauchen. Ich denke im Durchschnitt am Tag waren es zehn. Die wichtigste Zigarette war mir immer morgens zum Espresso und nach dem Essen. Ich habe mein Koffeinkonsum extrem stark eingeschränkt und trinke seit ein paar Tagen tagsüber auch keinen Espresso oder ähnliches. Da Kaffee ein starker Träger für mich ist und ich halte mich von sozialen Kontakten wie gesagt fern, da ich die ein oder anderen habe die starke Raucher sind und ich nicht weiß ob ich derzeit dann noch dem Verlangen standhalten kann. Dadurch dass ich zwischendurch mal problemlos auf das Rauchen verzichtet habe,Einfach weil ich keinen Appetit darauf hatte. Habe ich wirklich gedacht dass es mir leichter fallen würde. Ich denke aber auch es ist eher eine Kopfsache und der Druck der dahinter steckt jetzt muss ich aufhören jetzt habe ich aufgehört und das war die letzte Zigarette.

Verfasst am: 04.01.2020, 11:43
feenzauber
feenzauber
Dabei seit: 25. 05. 2017
Rauchfrei seit: 2763 Tagen
Beiträge: 2319 Beiträge

Herzlich willkommen Giagr

den ersten Schritt hast Du bereits getan und Dich hier angemeldet... Sehr gut...

Da hast DU aber eine tolle Motivation, um mit dem Rauchen aufzuhören

Zitiert von:
Ich wurde schwach und mein Mann hat leider alles andere getan als mich zu unterstützen und sagte komm du hast es dir verdient Rauch eine.

Er hat Dich gesehen und dachte er tut Dir damit einen gefallen. Du solltest mit ihm darüber reden, was Du die Absicht hast zu rauchen und das er Dir keine mehr geben soll.

Zitiert von:
Man muss dazu sagen ich habe ein paar psychische Erkrankungen und derzeit eine schwierige Zeit.


Gut zu wissen, das Du in ärztlicher Behandlung bist. So kann er/sie Dir unterstützend helfen. Und ich denke das ist wichtig ;)

Zitiert von:
Ich bin extrem angespannt genervt, esse extrem viel und die Gedanken drehen sich sehr stark um das Rauchen.
habt ihr noch irgendwelche Tipps?


Ich kann Dir das Starterpaket ans Herz legen:
Du kannst Dir das kostenlose Startpaket zusenden lassen. Es enthält eine Broschüre mit vielen Anregungen und Informationen, einen Anti-Stressball für die Hände, Pfefferminzbonbons und einen Rauchfrei- Kalender, den ich sehr gut finde.

http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/

Hier ist das Buch, was Bleibenlasser als Tipp gegeben hat. Dieses kannst Du Dir kostenlos runterladen. Es hat vielen schon sehr geholfen.

NWEEZ! = Nie Wieder Einen Einzigen Zug!
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Hier ein paar Tipps bei Verlangensattacken, denn gelegentliche Lust auf eine Zigarette ist nach einem Rauchstopp normal.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
1. Aufschieben; 2. Ausweichen; 3. Abhauen und 4. Ablenken

Wichtig ist, das Du Dir Ablenkung ausdenkst. Einige schreiben auf ein Stück Papier Aufgaben auf, Z.B. Fenster putzen, Kniebeugen, am offenen Fenster tief Luft holen usw... diese Aufgaben werden in Glas getan und jedesmal, wenn ein großer Schmachter kommt, wird ein Zettel gezogen und die Aufgabe erfüllt.
Mir haben Pfefferminzbonbons geholfen. Die waren stets ein Begleiter für mich.

Welches Datum hast Du Dir als Startdatum überlegt?

GGLG Manu