Ist das schwer Rauchfrei zu werden !

Hallo geli
Glückwunsch zu 6x7. Komm lass uns zusammen zur poolparty gehen. Du mit 42 und ich mit Schnapszahl

Hallo meine lieb Geli,

Nun komme ich zu dir. Du hast so lieb der Gudrun bei mir geschrieben. Ich drücke dich mal ganz lieb. Gut finde ich, dass du deine Hausärztin um Rat gefragt hast. Leider kann ein Rauchstopp auch Depressive Verstimmungen oder leichte Depressive Phasen heraufbeschwören. Dies ist bei jedem anders. Bei Gudrun, habe ich die Zusammenhänge erklärt. Ich hole dir mal eine Kopie hier rein.

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Ein Rauchstopp kann leider auch eine depressive Phase hervorrufen. Den Ärger, Frust…., den wir früher mit Rauch und Qualm vernebelt haben, findet nun seinen Weg raus zu kommen. Gefühle, Gedanken, Emotionen müssen neu verarbeitet werden. Neue Wege beschritten werden. Das dies geschieht liegt daran, dass die Andockstellen für das Glücksgefühl vom Nikotin belegt waren. Unser Körper hat somit die Produktion dieser Hormone eingestellt. Nun fällt das Nikotin weg und die Andockstellen gehen leer aus. Aber er wird es wieder lernen Serotonin und Dopamin herzustellen. Meine Gute das braucht jedoch seine Zeit. Um diese Zeit gut zu nutzen ist es wichtig, dir immer wieder etwas Gutes zu tun. Dich zu verwöhnen, dich zu belohnen. Wenn es aber zu lange andauert und zu belastend ist, geh bitte bei deinem Arzt des Vertrauens vorbei. Evt. kann man auch mit Medikamenten da etwas mildern.
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Du hast genau das Richtige gemacht. Du weißt bestimmt auch, dass diese Medis ca. 10 Tage brauchen, bis sie die volle Wirkung erreicht haben. Wenn du dann immer noch nicht den gewünschten Erfolg/Ruhe hast, rede doch noch mal deine Ärztin.
Unterstützen kannst du die ganze Sache mit Schlaftee und Progressive Muskelentspannung. Aber auch das braucht einige Zeit bis sich die Wirkung einstellt. Schöne Anleitungen findest du dazu im Netz.

Sei lieb gegrüßt
Bine

Freu dich mal auf die blümchenwiese. Also die gibt dir nochmal nen kräftigen Motivationsschubs. Ansonsten kann ich dir grad auch nix positives sagen,sorry. Liegt wohl am Wetter.

44 Tage rauchfrei

Liebe Geli,

Danke Dir für deine Glückwünsche und Besuche!

Und ja - du hast wirklich recht, daß es ganz den Anschein hat, als ob dieser Rauchstopp sehr leicht ist. Und das ist eben bestimmt die Angstfreiheit. Ich weiß, daß mir nichts fehlt. Und es ist auch die Entschlossenheit. Rauchen steht nicht zur Debatte. Klar habe ich Respekt, großen Respekt sogar, aber es war nicht so leicht, den Absprung zu finden, nachdem ich wieder angefangen hatte und den mag ich nicht riskieren.

Darum - 1 Jahr und dann verdoppeln - und dann sehe ich weiter (vielleicht ja nochmal verdoppel )

Aber wirklich ja, es ist mir fast peinlich wie locker flockig ich da durch flaniere. Es erscheint mir so unfair.

Ich merke aber auch ganz viele Momente, wo ich mich so sehr freue, nicht rauchen zu müssen. Auch daran halte ich mich fest. Jedes mal, wenn ich mir da "quasi eine Kippe erspare" fühle ich mich so entstresst und das ist ein sehr schönes Gefühl. Es ist mir, als wenn sich meine Schultern entspannen und sich die Wirbelsäule aufrichtet, einfach weil ich nicht rauchen MUSS. Komische Wahrnehmung, aber ne schöne!

Du wirst sehen, ganz bald wird es auch bei dir leichter - und spätestens nach zwei Jahren ist alles überstanden! Und was sind schon zwei Jahre

Hey Ho - nur noch ganz bisschen und du kannst dich auf der Blumenwiese tummeln!