Fett und rauchfrei werden/ sein?

Hallo

Bis dato hab ich nur in dem Post rauchfrei ab Juni geschrieben, aber vielleicht ist es an der Zeit für ein eigenes Wohnzimmer, wie ihr das hier so nennt.
Die Überschrift habe ich absichtlich so drastisch gewählt... mein rauchstopp hat sich lange vorher angekündigt. Vor 1 1/2 Jahren habe ich mit ww über 10 kg abgenommen, u.a. da mir klar war, dass ich beim rauchstopp das ca wieder zunehme.... Und natürlich hat es dann doch länger gedauert, Ausreden gab es zur genüge aber die nötige Motivation zum Kampf gab mir mein Körper selbst. Ich leide unter einem Ausschlag an Händen und Füßen, die Ärzte sagen,man kann nichts außer cortisoncreme machen, besser ist es dadurch nicht geworden Bei Recherchen im Internet hieß es dann das Rauchen dieses Art von ekzem unterstütz, also musste ich aufhören. Tja und seitdem geht die Waage stetig nach oben, die Bläschen sind immer noch da, aber ich halte durch...
Ich versuche gerade etwas nachsichtiger mit mir zu sein, da ich nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen kann. Es tut zwar weh zu sehen wir die Arbeit (abnehmen ist harte Arbeit!) Gramm für Gramm kaputt gemacht wird, aber dafür wächst das rauchfrei Konto jeden Tag und irgendwann hab ich auch die Kraft die Kilos wieder zu bekämpfen, und völlig maßlos bin ich nicht, aber ich gönn mir mehr als sonst...
Tja, so sieht es im Moment aus. Ich würde mich freuen, wenn jemand von der Entwicklung bezüglich Gewicht erzählen könnte, positive wie negative Beispiele

Wünsche euch einen schönen Sonntag,

Sarah

Moin Sarah,

meinen herzlichen Glückwunsch zu 2 Wochen = 14 Tagen ohne.... !

Mannometer - was die Sucht so alles einfallen läßt.... ich kann ja erst später aufhören, weil ich vorher abnehmen muß .... ganz schön clever und gemein

Ich hatte ohne die geringste Vorbereitung am 1.9. 2017 aufgehört.
Damaliges Gewicht so um 68 kg, verteilt auf 162 kleine Zentimeter....
Ganz schleichend habe ich im November 2018 75 kg auf die Waage gebracht.
Mal ganz abgesehen davon, daß meine Lieblingsbeschäftigungen wandern und klettern davon beeinträchtigt worden sind und ich auch noch mit einem angeborenen Belastungsasthma "gesegnet" bin, hat mir das gestunken - konnte einige schöne Sachen nicht mehr anziehen, hatte 'n (in meinen Augen) häßlich dicken Bauch....
Also beschloß ich, wieder abzunehmen und mache seitdem intermittierendes Fasten - geht gut, ich vertrage es bestens und hat den großen Vorteil, daß es nix kostet - was bei einem sagenhaften Gesetzlichen Mindesthohn für PflegehelferInnen von 11,05€/Stunde BRUTTO natürlich wichtig ist.
Dabei esse ich maximal während 8 Stunden am Tage etwas (vorzugsweise am Beginn, in der Mitte und am Ende jeweils eine ausgewogene Mahlzeit).
Oft schaffe ich statt 16/8 aber auch 17/7 oder gar 18/6 - d.h., ich esse nur bis 16 Uhr und am nächsten Tag frühestens 8 Uhr (wie gesagt aber auch häufig erst 9 oder 10 Uhr).
Auf diese Art und Weise habe ich die 7 Kilo nun wieder runter und werde ganz pomalo weiter machen, bis die nächsten 8 auch noch/wieder weg sind.
Das dient ganz nebenbei meinem Vorhaben, im Januar 2020 auf den Kilimanjaro zu gehen.

Trotzdem - gerade für Rauchausstiegs-AnfängerInnen gilt der zündende Spruch - Erst rauchfrei, dann bauchfrei!
An mehreren Baustellen gleichzeitig zu kämpfen, ist für viele einfach nicht zu stemmen und da müssen eben Prioritäten gesetzt werden.

Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg.

Es grüßt
de Nomade

[quote="SarahT83"]
Aber ihr macht mir Mut, dass ich es wieder schaffen werde und nur wegen der kg würde ich nicht wieder anfangen zu rauchen. Das wäre so dämlich!
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Nicht nur dämlich sondern auch unnötig, da Du die "gewonnenen" Kilos dann auch nicht schneller wieder los wirst.
Ich hatte in 2017, ebenfalls mit WW, 10 kg abgenommen, die ich aber leider schon Ende 2018 wieder drauf hatte. Seit vielen Jahren sagte ich mir "erst mal schlank und dann hörst Du auf zu rauchen" aber jetzt war es eben doch an der Zeit, auch ohne schlank zu sein.
Ich bin also schon mit "Kampfgewicht" gestartet am 01.01. und habe insgesamt 3 kg zugenommen. Damit bin ich mehr als zufrieden, ich hatte schlimmeres befürchtet.
Als dann jetzt Ende Juni das erste rauchfreie halbe Jahr rum war, habe ich beschlossen, dass es nun wieder Zeit ist mit dem Jammern aufzuhören und den Fokus mehr aufs Gewicht zu legen und habe mich wieder bei WW angemeldet.

Ich gehe sowieso oft Joggen, das hat vermutlich geholfen es nicht ganz so ausarten zu lassen. Dazu scharfe Pfefferminzbonbons (zuckerfrei), manchmal unmittelbar nach dem Essen.

Anfangs bin ich oft nach dem Essen einfach nur spazieren gegangen. Lenkt ab und verbrennt auch Kalorien.

Du schaffst. Ich habe die ersten 2-3 Wochen quasi gar nicht geschlafen und dann hätte ich 2 Monate NUR schlafen können. Da bin ich jeden Abend um 20:30 eingeschlafen bis morgens um 7 Uhr.
Hilft auch beim Abnehmen