5 Tage geschafft
Hallo Jacky,
das ist ja super, daß Du im Zuge des Nichtmehrrauchens etwas gefunden hast, was Dir Freude macht! Da hast Du ja gleichsam die nichtsnutzige Sucht durch angenehme Kreativität ersetzt. Die Vorstellung finde ich auch total schön.
Ja mir ging das auch ganz stark so, daß ich nach einer vollbrachten Leistung dann immer rauchen wollte, das kenne ich so auch... Du kannst dann doch erstmal etwas trinken - klingt banal, ist aber hilfreich. Denn viel trinken sollst Du während des Entzuges und der Umstellung der ganzen Körperfunktionen sowieso, da es die Entgiftung fördert, Kreislauf und Verdauung unterstützt und sogar der Schmacht entgegenwirkt. Das kann ein großes Glas Wasser sein, eine neue Teesorte (das wird allein deshalb interessant für Dich, weil sich Deine Geruchs- und Geschmacksnerven ja auch regenerieren, unter Umständen lernst Du da ganz neue Wahrnehmungen kennen) oder eine Fruchtsaftschorle, die wirkt dann auch gleich leichter Unterzuckerung entgegen, die während der Entwöhnung auftreten kann.
Oder - wurde schon erwähnt - Du "überlistest" die Sucht, indem Du Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge abschneidest und bei Verlangen durch diesen "Luft rauchst". Mit der Klappe schlägst Du auch mehrere Fliegen: Durch das "look and feel" erwartet die Schmacht, jetzt gleich mit Nikotin bedient zu werden und beruhigt sich etwas. Und nach 30 Sekunden bis längstens 3 Minuten ist der Gipfel der Schmacht ohnehin überschritten. Ferner atmest Du dadurch tief und sauber, führst Dir also Sauerstoff zu und ja - das wirkt ein wenig ähnlich einer beruhigenden Atemübung (gerade wenn Du sagst, so Entspannungssachen wären nichts für Dich - was ich vollumfänglich akzeptiere!, ich kann auch nicht mit allen Entspannungsmethoden etwas anfangen - ist das ein echt geeigneter Kompromiss). Und hey - komischer als an einem giftigen brennenden Röllchen zu saugen, ist das auch nicht oder?
Bist Du sportlich? Es gab hier schon Aufhörer, die haben im Schmachtfall Liegestützen gemacht. Sollte Dir das zu sportlich sein, langen auch Kniebeugen am offenen Fenster. Bewegung - idealerweise an der frischen Luft - ist immer ein Tipp bei Schmacht, weil es die Produktion körpereigener Glücksbotenstoffe ankurbelt, deren Funktion das Nikotin bisher übernommen hatte. Du machst also nichts anderes als dafür zu sorgen, daß die Rezeptoren im Hirn für diese bedient werden. Wirkt auch dem Rauchverlangen entgegen.
Lies Dich doch gern mal hier durch die Themen, da finden sich ultraviele Tips, was man so bei Rauchverlangen tun kann. (Schon allein das Lesen hat mir immer geholfen!) Ganz sicher ist da für Dich was dabei Jacky.
Für heute gratuliere ich Dir zu Deiner ersten Rauchfrei-Woche! In dem Zusammenhang noch ein kleiner Tipp für die gesamte Entwöhnungszeit: Belohne Dich! Sei es für gemeisterte Meilensteine oder Momente, nach bestimmten Zeiten (heute die erste geschaffte Woche wäre doch ein Anlaß!) oder wann Du es für angemessen erachtest. Weißt Du das Rauchen hat ja auch Dein Belohnungszentrum angesprochen, und auch das will jetzt Ersatz - hat es ja auch verdient, denn Du leistest ja absolut was, indem Du das Rauchen aufhörst. Und darfst ruhig für Dich manifestieren, daß auch was dabei für Dich rausspringt, bevor die Entwöhnung abgeschlossen ist. Also: belohne Dich! Was würde Dir Freude machen?
Weiterhin eine erfolgreiche Rauchfrei-Zeit für Dich Jacky, und ich hoffe bald wieder von Dir zu lesen. Bis dahin grüßt Dich
Lydia
[quote="KlabauterAki"]
[color=blue] Hallo Jacky ,
Alles gute zur 1. Woche ohne Rauch 7 Tage t:und Nächte ohne Nikotin Prima super durchgehalten !
Nun nach dem die Arbeit getan ist kommt das Verlangen ja war ja immer so wenn man Drüber nach Denkt eine Schaffens Pause eben . Ich hatte so meine Probleme nach dem Mittag Essen damit ... Hab mir Überlegt so ein kleines Schnapsglas mit Leitungswasser in der Gleichen Zeit zu mir zu nehmen als wenn ich Rauchen Würde und ja es hat geholfen immer mal dran zu nippen am Gläschen . Kann ja sein das es Dir auch hilft .. Bis bald und alles gute ,LGHans[/color]
[/quote]
Hallo Hans,
vielen Dank für die Glückwünsche, mit dem Schnapsglas probiere ich mal, danke für den Tipp:
[quote="rauchfrei-lotsin-lydia"]
Hallo Jacky,
das ist ja super, daß Du im Zuge des Nichtmehrrauchens etwas gefunden hast, was Dir Freude macht! Da hast Du ja gleichsam die nichtsnutzige Sucht durch angenehme Kreativität ersetzt. Die Vorstellung finde ich auch total schön.
Ja mir ging das auch ganz stark so, daß ich nach einer vollbrachten Leistung dann immer rauchen wollte, das kenne ich so auch... Du kannst dann doch erstmal etwas trinken - klingt banal, ist aber hilfreich. Denn viel trinken sollst Du während des Entzuges und der Umstellung der ganzen Körperfunktionen sowieso, da es die Entgiftung fördert, Kreislauf und Verdauung unterstützt und sogar der Schmacht entgegenwirkt. Das kann ein großes Glas Wasser sein, eine neue Teesorte (das wird allein deshalb interessant für Dich, weil sich Deine Geruchs- und Geschmacksnerven ja auch regenerieren, unter Umständen lernst Du da ganz neue Wahrnehmungen kennen) oder eine Fruchtsaftschorle, die wirkt dann auch gleich leichter Unterzuckerung entgegen, die während der Entwöhnung auftreten kann.
Oder - wurde schon erwähnt - Du "überlistest" die Sucht, indem Du Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge abschneidest und bei Verlangen durch diesen "Luft rauchst". Mit der Klappe schlägst Du auch mehrere Fliegen: Durch das "look and feel" erwartet die Schmacht, jetzt gleich mit Nikotin bedient zu werden und beruhigt sich etwas. Und nach 30 Sekunden bis längstens 3 Minuten ist der Gipfel der Schmacht ohnehin überschritten. Ferner atmest Du dadurch tief und sauber, führst Dir also Sauerstoff zu und ja - das wirkt ein wenig ähnlich einer beruhigenden Atemübung (gerade wenn Du sagst, so Entspannungssachen wären nichts für Dich - was ich vollumfänglich akzeptiere!, ich kann auch nicht mit allen Entspannungsmethoden etwas anfangen - ist das ein echt geeigneter Kompromiss). Und hey - komischer als an einem giftigen brennenden Röllchen zu saugen, ist das auch nicht oder?
Bist Du sportlich? Es gab hier schon Aufhörer, die haben im Schmachtfall Liegestützen gemacht. Sollte Dir das zu sportlich sein, langen auch Kniebeugen am offenen Fenster. Bewegung - idealerweise an der frischen Luft - ist immer ein Tipp bei Schmacht, weil es die Produktion körpereigener Glücksbotenstoffe ankurbelt, deren Funktion das Nikotin bisher übernommen hatte. Du machst also nichts anderes als dafür zu sorgen, daß die Rezeptoren im Hirn für diese bedient werden. Wirkt auch dem Rauchverlangen entgegen.
Lies Dich doch gern mal hier durch die Themen, da finden sich ultraviele Tips, was man so bei Rauchverlangen tun kann. (Schon allein das Lesen hat mir immer geholfen!) Ganz sicher ist da für Dich was dabei Jacky.
Für heute gratuliere ich Dir zu Deiner ersten Rauchfrei-Woche! In dem Zusammenhang noch ein kleiner Tipp für die gesamte Entwöhnungszeit: Belohne Dich! Sei es für gemeisterte Meilensteine oder Momente, nach bestimmten Zeiten (heute die erste geschaffte Woche wäre doch ein Anlaß!) oder wann Du es für angemessen erachtest. Weißt Du das Rauchen hat ja auch Dein Belohnungszentrum angesprochen, und auch das will jetzt Ersatz - hat es ja auch verdient, denn Du leistest ja absolut was, indem Du das Rauchen aufhörst. Und darfst ruhig für Dich manifestieren, daß auch was dabei für Dich rausspringt, bevor die Entwöhnung abgeschlossen ist. Also: belohne Dich! Was würde Dir Freude machen?
Weiterhin eine erfolgreiche Rauchfrei-Zeit für Dich Jacky, und ich hoffe bald wieder von Dir zu lesen. Bis dahin grüßt Dich
Lydia
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Hallo Lydia,
vielen Dank für die Tipps, werde einige ausprobieren. Ich muss erst einmal wissen, was ich will, dieses Jahr war sehr turbulent, es fing ganz schrecklich an und ich hoffe es endet mit etwas positiven. nämlich Rauchfrei.
Liebe Grüße Jacky
[quote="Intrup"]
Guten Morgen,
erstmal coole Sache, schon eine Woche ohne Kippe.
mir hilft die Frage an mich, warum gerade jetzt die Zigarette sein müsste. Spannend ua. das Kaffee am Morgen auch ohne Kippe schmeckt.
lg
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Hallo Intrup,
die Frage, nach dem Warum, stelle ich mir täglich und finde keine Antwort, also müsste ich doch ganz locker aufhören können, oder??? Aber die realität sieht leider ganz anders aus. Ich halte aber eisern durch, ich habe dieses Jahr soviel erreicht, das schaffe ich noch.
Liebe Jacky,
es scheint sich durchzuziehen wie ein roter Faden, daß dieses Jahr bislang ziemlich schwarz verlief. Tut mir leid, daß auch Dein 2018 schwierig anfing. Schauen wir doch lieber optimistisch auf das letzte Quartal: es kann nur besser werden. (Und ja, rauchfrei ist definitiv besser. Besser als besser!)
Du, probiere einfach aus, was Dich so anspricht. Weißt, nicht jede Methode ist für jeden Aufhörer geeignet, nicht jeder workaround für jeden angehenden Nichtmehrraucher. Manchmal liest sich auch etwas total fein, und bei der Umsetzung stellt man fest: doch nicht meins. Aber egal - in dem Moment, in dem Du was ausprobiert hast, hast Du schon was anderes getan als zu rauchen! Probiere einfach aus und pick Dir heraus, was Dir taugt.
Deine Einstellung, "ich habe dieses Jahr schon so viel erreicht, ich kann auch das noch erreichen" ist Deinem Vorhaben übrigens absolut förderlich! Denn ja, Du kannst das - und gut, wenn Du Dir selber schon beweisen konntest, zu was Du alles fähig bist. Denn viele Aufhörer hier haben sich selbst als "hoffnungslose Fälle" erlebt und bezeichnet, und konnten dann doch aufhören. Die wissen natürlich, daß Du es auch kannst! Aber wichtig ist ja auch, daß Du davon überzeugt bist. Klar kannst Du das! Und toll, daß Du es weißt.
Du machst das super. Viele Grüße von
Lydia
Hallo Jacky,
Wahnsinn wie du das alles meisterst . Ich bin sehr beeindruckt, wie viel Wille und Durchhaltevermögen in dir steckt...und genau das wird dir weiterhin helfen rauchfrei zu bleiben ... Passende Unterstützung hast du ja schließlich Belohne dich für deine Erfolge...Jeder Tag zählt.
Viele Grüße
Brina