Es gibt keinen Grund weiterzurauchen - auch wenn es sich komisch anfühlt
Hallo, wer es gerade liest. Stehe kurz vor dem 50. Tag, habe aber nicht unbedingt das Gefühl, dass es viel besser wird. Ich komme gerade vom Flohmarkt zurück, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen im Sommer. War früher immer stark mit Rauchen vernküpft. In aller FRühe aufstehen, die Kühle genießen, die ersten Sonnenstrahlen - dazu eine rauchen. Eine anzünden, losgehen durch die Reihen, in Kisten nach Platten wühlen, und hinterher sich hinsetzen, die Schätze begutachten und dabei eine oder zwei rauchen. Das waren die Rituale. Und ich muss sagen, heut hat es mir ganz schön zugesetzt. Sonst waren die Gelüste eher von kurzer Natur, heute hat es mich ganz schön gebeutelt. Gott sei Dank habe ich niemanden getroffen, der mir eine angeboten hat. Ich weiß nicht, ob ich hart bgeblieben wäre. Also manchmal ist das ganz schön anstrengend mit dem Nichtrauchen. Aber wenn ich dann dagegenhalte, dass ich kein Spray mehr brauche, um Luft zu kriegen und ich auch sonst eher kaum Beschwerden habe, keine Schlafstörungen kenn und eh auf mein Gewicht aufpassen muss, dann bin ich schon froh, dass ich den Weg beschritten habe. Und das mit dem Flohmarkt und Rauchen - da muss ich halt durch. Wieso sollte ich deswegen nicht mehr auf einen Flohmarkt gehen?. Bonbons hab ich leider vorher schon - ausschließlich R. . . .Orangen-Minze- gelutscht, ist somit leider kein Ersatz mehr. Wobei man die Zigaretten eh nicht ersetzen kann. Das würde sie auch zu sehr aufwerten. Sind sind weg und das ist gut so.
Grüße
Michael
Hallo Michael,
was Du auf dem Flohmarkt empfunden hast ist völlig normal und erklärbar. Die täglichen Rituale verlernt man schneller als die außergewöhnlichen, das bedeutet Du gehst ja nicht täglich zum Flohmarkt und das nur im Sommer. Ich würde auch nicht darauf verzichten, denn auch das wird sich von selbst erledigen. Ich selbst hatte auch so Erlebnisse zum Beispiel beim Fensterputz, ich war sicherlich schon gut ein halbes Jahr rauchfrei als das große Fenster vom Balkon aus putzen wollte kam der Anfall, denn zu Rauchzeiten gab es da immer eine Zigarette. Heute ist das vorbei.
Wünsche morgen viel Spass auf der Blümchenwiese.
LG
Piet
Hallo Michael,
was Du auf dem Flohmarkt empfunden hast ist völlig normal und erklärbar. Die täglichen Rituale verlernt man schneller als die außergewöhnlichen, das bedeutet Du gehst ja nicht täglich zum Flohmarkt und das nur im Sommer. Ich würde auch nicht darauf verzichten, denn auch das wird sich von selbst erledigen. Ich selbst hatte auch so Erlebnisse zum Beispiel beim Fensterputz, ich war sicherlich schon gut ein halbes Jahr rauchfrei als das große Fenster vom Balkon aus putzen wollte kam der Anfall, denn zu Rauchzeiten gab es da immer eine Zigarette. Heute ist das vorbei.
Wünsche morgen viel Spass auf der Blümchenwiese.
LG
Piet
Hallo Michael, spät aber noch rechtzeitig gratulierte ich dier ganz herzlich zum Erreichen der Blümchenwiese, wo ich dir auch gleich noch einen großen Kuchen hinstellen werde.
Auch wenn es ab und zu noch zwickt, so wie auf dem Flohmarkt, das wird weniger, so wie Hans das schon geschrieben hat.
Allerdings glaube ich, dass wir ehemaligen Raucher immer auf der Hut sein müssen. Ganz und gar werden wir die Sucht nicht mehr los.
Wie dem auch sei, du hast bis heute eine toll Leistung vollbracht und kannst stolz auf dich sein.
Liebe Grüße
Marion5
Hallo alle zusammen, erst mal Danke für die guten Wünsche.
Am Samstag haben wir ein Fest zuhause. Wird wohl aber kaum Probleme von der Nikotinseite her mit sich bringen, weil eh kaum noch einer in meiner Umgebung raucht. Insofern alle paletti. Aber trotzdem braucht man gute Nerven bei dieser Entwöhnung. Es blitzt immer wieder mal noch bei allen möglichen Gelegenheiten auf, dass ich jetzt erst mal eine rauchen gehen werde, gefolgt von einem leichten Erschrecken und Kopfschütteln. Auf der anderen Seite erschüttert es mich auch schon ein wenig, dass es auch Leute gibt, die ich häufiger sehe, und die gar nicht merken, dass ich nicht mehr rauche.
Ich habe jetzt auch begonnen einen Teil meiner monatlichen Ersparnis auf ein Konto zu buchen. Im nächsten Winter soll es dann für ein paar Tage in wärmere Gefilde gehen. Für meine Frau soll es eine Überraschung werden. Ziele setzen ist schon gut, allerdings sehne ich mich nach nichts anderem als Normalität.
Ich habe mit auch schon überlegt, ob ich es bereuen soll, jemals geraucht zu haben. Mal ganz abgesehen davon, dass das ja nichts bringt, weiß ich nicht, ob ich das tun sollte. Mit Sicherheit hätte ich einen Großteil der Dinge, die ich erlebt habe, so nicht erlebt, zumal ich nicht nur Zigaretten geraucht habe. Sicher wäre das anders gewesen, ich hätte wahrscheinlich in ganz anderen Kreisen verkehrt . . . . da kann man schön ins Philosophieren kommen. Allerdings war ich auch sehr vorgeprägt. In meiner Familie haben alle geraucht, mein Vater locker an die 60 Stück Lucky Strike und Overstolz ohne Filter am Tag, bis er einen Herzinfarkt hatte, dann auf Bonbons umgestiegen ist, was schließlich dazu geführt hat, dass er Ausmaße eines Ballons angenommen hat. Wie geht es euch so damit: bereut ihr eure Rauch-Karrieren? Würde mich mal interessieren oder gehören sie einfach zu euch, wie die Nase im Gesicht?
Grüße
Michael
Hi Michael,
das ist wie die Nase im Gesicht. Eigentlich ist es ganz einfach. Mein Arzt sagte mal das man dem Körper alles nehmen kann, aber irgendwann ist es Zeit etwas zurück zu geben.
Die Wilden Jahre sind nun vorbei. Ich halte mich dran und gebe nun zurück.
- Alkohol gestrichen
- Zigaretten abgeschafft-
- Im Fitnesscenter angemeldet
- Die richtige Ernährung
Ja alles das was mein Körper vorher nicht kannte. Es war eine Geile zeit!! Aber das was jetzt kommt ist einfach was neues. Ich freu mich drauf und das solttest du auch!
Viel Spass dabei!
VG Olli
Auch von mir noch Glückwunsch.
Ja,ich hatte mal so einen Moment, den kann ich kaum beschreiben.
Mir war auf einmal alles so klar,was das rauchen angeht. Als würde ein seit Jahrzehnten wolkenverhangener Himmel plötzlich aufreissen und die wahre Sicht auf die Dinge freigeben.
Hab mich dann auch gefragt wie ich geworden wäre,wenn ich nie angefangen hätte rauchen. Wie wäre mein Sohn geworden ect.
Aber im Grunde bringt es absolut nichts sich darüber das Hirn zu zermartern.
Es wird nichts an der Vergangenheit ändern.
Aber was wir ändern können ist die Zukunft.
Ich habe mir jetzt erlaubt alles zu entfernen was mir schadet.
Nikotin, Alkohol,mein Montagsjob
Ich bin es mir wert und ich hab mich lieb.
Hi olli und Frizzilein,
ihr seid ja richtig gut drauf. Ganz so will ich es nicht. Mir reicht erst einmal die Nikotinfreiheit. Die aber wirklich. Vinceremos
Grüße
Michael
Dann nur ein Tipp: Nicht soviel darüber nachdenken, sondern ablenken.