Ich bleibe dran
Fühl dich mal tröstend in den Arm genommen Michaela.
Bist nicht die erste, der das passiert.
Kannst du die "Wut-Zigarette" als Ausrutscher sehen
und einfach stur weiter machen mit dem Nichtmehrrauchen?
Dieses mal war es bei mir zu Anfang gar nicht so schlimm mit meiner schlechten Laune,
wie bei den 4 Versuchen vorher. Aber dafür mache ich inzwischen "keine Gefangene mehr"*schmunzel*
"Leichen pflastern meinen Weg in die Nikotinunabhängigkeit"
Woran es liegt? Meines Erachtens liegt es daran, weil ich nicht mehr aus Situationen flüchte,
in dem ich rauchen gehe, sondern mich der Sache stelle -
also auch wenn ich Ärger mit meinem Partner habe....oder oder oder
Mir kommt's fast so vor, als ob das wahre ICH so langsam zum Vorschein kommt .....
Anscheinend lass ich mir gar nicht so viel gefallen, wie das fast 50 Jahre aussah.
Zum Nichtmehrrauchen gehört sehr viel........ auch ganz viel Mut
und DEN wünsche ich dir Michaela
LG von der Pauline
Moin Michaela,
gut, daß Du Dich hier angemeldet hast und es nun wirklich schaffen willst mit dem Nicht-mehr-rauchen - herzlich willkommen in der Gemeinschaft.
Das ist ja ein Bündel, was Du da trägst....schwer, was zu raten - aber es ist schon möglich, daß Deine Aggros , beruhend auf den Eheproblemen, wenn Du sie nicht mehr mit Nikotin und rund 4.000 weiteren Giften vernebelst, ungebremst durchschlagen....
Nun, die Eheschwierigkeiten sind das Eine - das Rauchen ist aber etwas davon Unabhängiges.
Du hast nicht wegen der schwierigen Situation wieder angefangen, sondern wegen Deiner Sucht - klingt hart, ist aber nunmal Tatsache.
Also solltest Du die beiden Sachen auch entkoppeln....
Geh das Thema mit Deinem Mann wie auch immer an - aber benutze es nicht mehr als Ausrede, der Sucht wieder nachgeben zu können.
Vielleicht verläßt Du, wenn Du merkst, daß Du Dich wieder reinsteigerst, die Situation, gehst eine Runde joggen.... was auch immer....
Und benutze möglichst nicht die Entzugserscheinungen, um Dir "mit Hilfe" der Eheprobleme die Rechtfertigung für die Aggros zu konstruieren....
Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt habe.... wenn Du willst, gehst unter dieser Nachricht auf "Profil", dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und kannst mir dort in meinem "Wohnzimmer" gern antworten und Fragen stellen.
Bleib dran, gib nicht auf, laß Dich nicht von der Sucht verleiten....
Es grüßt
de Nomade
Hallo Michaela,
Erst einmal möchte ich dich hier in der Runde Herzlich willkommen heißen. Ich Gratuliere dir zu deinen ersten 2 Wochen in der Rauchfreiheit. Ja du hörst richtig. 2 Wochen. Manche Situationen sind halt zum Mäuse melken. Dazu gehören auch Auseinandersetzungen mit dem Partner. Da gilt es halt neue Strategien zu erlernen.
Worin ich dich jedoch bestätigen mag, du hast lediglich einen AUSRUTSCHER UND KEINEN Rückfall: Das ist ein großer Unterschied. Du hast deine Rauchergewohnheiten unterbrochen und deinen Rauchstopp weiter geführt. Du kannst deine Zähler ruhig weiter laufen lassen.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/ausrutscher/
Du hast es selber bemerkt, was geschehen ist, du hast die Situation analysiert und erkannt woran es lag, nun bedarf es noch eine Ausweichmöglichkeit in solchen Situationen zu finden. Denn diese oder andere Situationen werden bestimmt wieder auftreten, die das Rauchverlangen auf eine besondere Probe stellen.
Was könntest du in solchen Situationen anders machen, wie damit umgehen, was würde dir helfen? Evt. einfach die Situation verlassen?
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Auch dein Partner braucht Zeit, sich an deinen rauchstopp zu gewöhnen.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/der-umgang-mit-anderen/
Meinst du, du könntest mit deinem Partner über die Probleme reden, evt. mit Unterstützung?
Zum zweiten Punkt, den du ansprichst ist dein Zorn. Da bist ja schon mit dem Joggen auf einen guten Weg. Bewegung verbrennt die überschüssige Energie. Evt. kannst du da noch etwas weiteres einbauen. Auch helfen dabei Knetbälle oder auch ein Boxsack.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/
Was auch sehr wichtig ist während des Rauchstopps, sich zu verwöhnen, sich etwas Gutes zu tun, sich etwas zu gönnen. Deine Bedürfnisse wahrzunehmen.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/belohnen-sie-sich/
Wichtig ist, du bist nicht alleine, viele haben das erlebt und erleben es gerade. Im Rauchstopp dreht die Welt sich etwas anders, aber alles regelt sich wieder mit der Zeit.
denke positiv
LG Bine
Hallo Michaela,
Da hast du natürlich Recht. Das du das Eine von dem Anderen trennen (musst)!? (Jedoch muss man im Grunde nichts….)
Jede Situation, jedes Ritual, jeder Automatismus was in unserem Unterbewusstsein und in unserem Gehirn verkoppelt ist braucht eine Entkopplung. Aber alles nacheinander. Ein Schritt nach dem anderen.
Hast du dir schon Gedanken über deine Entkopplung gemacht? Wie magst du dies machen? Was kann dir dabei helfen? Welche Verbindungen sind besonders stark? Wo kann es noch kritisch werden? Fragen über Fragen.
Womit hast du dich für deinen gelungenen rauchstopp belohnt?
Gruß Bine