Werde ich das schaffen?

Verfasst am: 04.05.2019, 10:08
sperk
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Hallo, ich heiße Margit. Bin seit 4 Tagen rauchfrei und ziemlich deprimiert. Habe schon öfter versucht aufzuhören und bin jetzt bei rauchfrei gelandet. Wie lange werden die Entzugserscheinungen dauern? Kann ich jederzeit schreiben und wie geht das mit einem Bild? LG

Verfasst am: 04.05.2019, 10:19
mcarola
mcarola
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Hallo Margit,

mir geht es gerade ähnlich wie dir. Ich bin auch ständig auf der Suche nach neuen Ideen, wie ich endlich den Rauchausstieg schaffen könnte. Gerade bin ich auf folgendes [Markenname wurde vom rauchfrei-Team enternt]-Video gestoßen.

[Link wurde vom rauchfrei-Team entfernt]

Das ist ein Nichtraucherprogramm, in dem man nach 10 Tagen rauchfrei sein soll. Habe gerade mal gegooglet. Da ist wohl auch ein Lungenarzt mit an Bord. Wirkt recht professionell, aber bin mal wieder sehr skeptisch. Habe keine Lust nochmal Geld in den Sand zu setzen. Das Gute hier ist aber, dass es wohl meist von der Krankenkasse übernommen wird. Ich werde das jetzt mal ausprobieren. Vielleicht ist es ja auch was für dich.

Grüße Carola

Verfasst am: 04.05.2019, 11:10
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Margit, herzlich Willkommen und Glückwunsch zum erfolgreichen Start. Das man mehrere Anläufe benötigt, ist der Normalfall, selber brauchte ich damals 6 Versuche. Was waren Deine Gründe für einen Ausstieg?

Wichtig ist, das man sich Alternativen überlegt für die Momente, wo man sonst immer zur Kippe gegriffen hat, wie Pausen, Wartezeiten, Stress..... Auch gegen Schmacht kann man sich vorbereiten, indem man sich Aufgaben überlegt, die einen kurzfristig auf andere Gedanken bringen. Du kannst z. B. auf kleinen Zetteln verschiedene Aufgaben notieren und diese in ein Glas oder Kästchen tun. Wenn dann eine Schmachtattacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Arbeit dann erledigen. Es ist eigentlich völlig egal, was das für Aufgaben sind.

Ein Bild kannst Du hier hochladen, indem Du oben Rechts auf Deinen Namen klickst, so gelangst Du in Dein Profil. Dort findest Du dann den Punkt Avatar, wo Du ein Profilbild hochladen kannst. Suche Dir eins aus von Deiner Festplatte, es darf aber auch bestimmte Größen nicht überschreiten. Im Profil kannst Du auch Dein Startdatum nachtragen.

Die Frage zur Dauer der Entzugserscheinungen ist etwas schwierig so pauschal zu beantworten, da der Entzug bei jeden doch anders verläuft. Allgemein sagt man das die ersten 10-14 Tage am schwersten sind. Allan Caar hat mal die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" aufgestellt, was auch bedeutet, das der Entzug sehr oft in Wellen verläuft, wo nach einfachen Tagen auch mal eine schwierige Phase folgen kann. Welchen Weg gehst Du beim Ausstieg, nimmst Du Hilfsmittel oder gehst Du nach Schluss-Punkt-Methode vor?

Gerne stehen wir Dir bei allen Fragen zur Seite. Ich hoffe, Du hast ein entspanntes Wochenende.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 04.05.2019, 15:47
Müllerchen
Müllerchen
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Klar schaffst Du das. Wenn Du es willst. Uns Menschen ist schließlich der freie Wille gegeben. Bin jetzt seit 14 Tage ohne Zigaretten, nachdem ich über 40 Jahre geraucht habe. Nach langer innerer Überzeugungsarbeit bin ich für mich auf dieses Motto gestoeßn: Es gibt keine Situation im Leben, die eine Zigarette besser macht. Wenn mich die Lust auf eine Zigarette überfällt, denke ich über dieses Motto nach und bisher hat es immer geholfen. Wir, die Älteren sind alle auch Opfer einer sehr effizienten Werbestrategie der Tabakindustrie - das darf man nicht vergessen.

Verfasst am: 04.05.2019, 16:31
sperk
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Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Es ist heute der 5. Tag. Ich nehme im Moment noch Hilfsmittel, d.h. ich dampfe ab und an, was aber keine wirkliche Erleichterung bringt. Ich habe täglich ca. 30 Zigaretten geraucht und das über bestimmt die letzten 7 Jahre. Vorher hatte ich 5 Jahre aufgehört. Ja, was war ich blöd.

Ich will es diesmal schaffen. Danke Euch allen. Ich melde mich weiterhin. LG

Verfasst am: 05.05.2019, 09:52
sperk
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Guten Morgen,

bin jetzt bei Tag 5 und am überlegen, ob das mit dem dampfen der richtige Weg ist. Es wird ja noch Nikotin zugeführt. Im Moment bin ich in trauriger Stimmung und muss mich zwingen, meine Arbeit zu erledigen. Wenn ich nichts mache, ist mir langweilig. Einfach Sch....

Liebe Grüße

Verfasst am: 06.05.2019, 05:32
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo sperk, gerne füge ich den Link für das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" bei: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf Es ist nicht allzu dich und läßt sich daher gut und schnell lesen.

Für das erwähnte Starterpaket bringe ich auch gerne den Link, der Kalender für die ersten 100 Tage und de Knetball sind hier recht hilfreich: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Es geht ja auch immer um die Änderung von Gewohnheiten, und Dampfen kommt ja vom Ritual her dem Rauchen sehr nahe. Selber habe ich damals mit Pflastern den Absprung geschafft,was für mich der richtige Weg war.

Du kannst auch mit der Krankenkasse sprechen, da diese oftmals die Kosten für Nichtraucher-Seminare übernehmen, hier erfährst Du auch, wo diese Kurse vor Ort angeboten werden.

Für Dich einen schönen Start in die neue Woche.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 07.05.2019, 08:43
sperk
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Beiträge: 12 Beiträge

Guten Morgen,

langsam wird es leichter. Ich dampfe zwar immer noch ab und an, aber ich tröste mich, muss nicht mehr 10 EURO für Zigaretten täglich ausgeben, brauch kein Feuerzeug mehr und die Wohnung riecht nicht mehr nach Rauch, was besonders mein 16jährige Enkeltochter freut, die immer gegen das Rauchen war. Sie lebt bei mir, da sie mit den Eltern nicht klarkommt. Nun geht es in die zweite Woche und die werde ich auch schaffen. Grüße an alle und lieben Dank für die Antworten.

Verfasst am: 07.05.2019, 09:44
exquarzi
exquarzi
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Hallo sperk

Du bist ja schon 2 Tage weiter wie ich, Neid
"KLASSE"
Ich hatte vor einigen Jahren auch mal probiert
mit einer Dampfe aufzuhören, klappte leider nicht
Das Problem für mich war: "ich rauchte ja trotzdem"
Ich konnte mein Verhalten gar nicht großartig
verändern, weil ich ja irgendwie mich immer
auf's dampfen gefreut habe wie bei einer Zigarette.
Und dampfen kann man ja leider auch nicht mehr
überall in der Öffentlichkeit.
Für mich persönlich ist das aufhören wichtig
eben weil man nicht mehr überall rauchen kann
und wegen mein Enkelkind. Er ist jetzt 1 1/2
Jahre alt. Da seine Eltern nicht rauchen und mein Mann
nicht mehr, wollte ich nicht ein schlechtes
Vorbild für ihn sein.
Man kann nur hoffen das für ihn das rauchen
keine oder nie eine Option ist
Ich drücke uns beiden mal ganz feste die Daumen


Das wir es schaffen

LG exquarzi

Verfasst am: 07.05.2019, 11:35
sperk
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Hallo, schön dass Du mir antwortest. Aufs Dampfen freue ich mich eigentlich nicht, möchte nur nicht zu Nikotinpflastern etc. greifen. Das Dampfen schmeckt auch gar nicht. Aber ich hoffe, dass ich das bis Ende Mai gar in den Griff bekomme. Ansonsten geht es mir im Moment eigentlich ganz gut.