Frei die keine Ahnung mehr wievielt e .....

Verfasst am: 10.04.2019, 23:09
Nachteulchen
Nachteulchen
Themenersteller/in
Dabei seit: 10. 04. 2019
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Beiträge: 1 Beiträge

Guten Abend Zusammen

im Grunde weiss ich wie es geht ABER !!
Mein letzter Versuch mit Dampfen scheiterte an der Unverträglichkeit
Außerdem verlagert sich die Abhängigkeit nur auf ein anderes Produkt
Also ich bin hochmotiviert Suchtfrei durch die Gegend zu laufen und würde mich freuen wenn es hier den ein oder anderen Tipp gibt die heißen Phasen schmachten und Aggressivität zu überwinden bzw vlt hab ihr ja Lösungen gefunden die diese Symptome etwas abmildern Sie dürfen gerne homöopathischer Natur sein !
Allen Mitstreitern die Daumen sind gedrückt

Hochmotiviert
Liebe Grüße
Nachteulchen

Verfasst am: 10.04.2019, 23:24
LinusundLynn
LinusundLynn
Dabei seit: 09. 04. 2019
Rauchfrei seit: 2069 Tagen
Beiträge: 3 Beiträge

Hallo Nachteule,
ich bin selbst erst seit kurzem „rauchtrocken“ und kämpfe noch mächtig. Was mir hilft : ich mache alles anders. Ich sitze morgens auf einem anderen Stuhl an einer anderen Tischseite und trinke Kaffee. Die Zurechtmachprozedur habe ich morgens umgekrempelt. Ich stehe viel später auf, sodaß ich nicht so lange rumgammeln kann ( was ich immer gerne tat). Abends beschäftige ich mich mit sinnlosen Haushaltsaufgaben wie stumpfsinnigem ordnen und beschriften von Einmachgläsern... Schwer fiel mir das Wochenende. Immer wenn die Ruhephasen und die Routine einkehrt wird es haarig.

Also auf einen gemeinsamen, erfolgreichen Rauchstopp,
Gruß Lynnie

Verfasst am: 11.04.2019, 06:09
Nomade
Nomade
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Beiträge: 3724 Beiträge

Moin Nachteulchen,

gute Idee - mit dem Rauchen aufzuhören - 2. gute Idee - sich hier anzumelden in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.

Um den Suchtdruck zu mildern, gibt es natürlich die Nikotin-Ersatz-Präparate wie Nikotin-Pflaster, -spray oder -kaugummis.
Diese könnten Dir über die ersten Wochen des Entzugs hinweghelfen, wenn Du Dir sozusagen abgewöhnst zu rauchen - d.h., den Glimmstengel als allgegenwärtigen Begleiter Deines Dasein aus eben letzterem zu verbannen.

Möchtest Du diese Helferlein allerdings nicht, mußt Du da so durch.... eigene Erfahrung - es geht.

Unter dem grünen Reiter "Aufhören" findest Du hier sehr viele wertvolle Hinweise zum Rauchstop - unter anderem die 4 "A", die ich Dir schon einmal mitgebracht habe - siehe unten.

Auch ganz viel lesen hier in den verschiedenen "Wohnzimmern", wie die threads der einzelnen genannt werden, hilft - ebenso, wie selbst zu schreiben - wie es einem geht, was man gerade tut .... was immer Du willst - auch jammern und ausheulen ist erlaubt - wir wollen alle das gleiche....

Da ich jetzt zur Arbeit muß, an dieser Stelle erst mal Schluß.
Möchtest Du mir antworten oder Fragen stellen, klickst Du unten auf das kleine blaue "Profil", dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und los geht's.

Ich wünsche Dir einen schönen, rauchfreien Tag.... und nie vergessen - ein Suchtanfall dauert einige Sekunden bis höchsten einige Minuten.... das ist auszuhalten - wirklich....

Es grüßt
de Nomade

1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)

2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).

3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.

4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.

Für eine weitergehende Beratung, die auf ihre persönliche Situation zugeschnitten ist, empfehlen wir Ihnen das BZgA–Beratungstelefon.

BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr).

* kostenfreie Servicenummer

Verfasst am: 11.04.2019, 20:02
leseeule
leseeule
Dabei seit: 09. 04. 2015
Rauchfrei seit: 3556 Tagen
Beiträge: 1479 Beiträge

Hallo Nachteulchen was für ein netter Name. Erinnert mich an meine Zeit als Nachtschwester und ich sammle Eulen. Ich wurde immer Nachteule genannt So du hast also dem Rauchen den Kampf angesagt und hast heute deinen ersten rauchfreien Tag. Sehr gut!!!Und du hast Interesse an homöopathischen Hilfsmitteln?Mir haben damals Schü .....Salze geholfen (ganzen Namen darf ich nicht schreiben wegen Werbung).Wenn du Interesse hast schreib ich dir gerne welche. Mir haben sie sehr geholfen und meine Entzugserscheinungen hielten sich sehr in Grenzen. Dir wünsche ich auf jeden Fall viel Sturheit und Erfolg. Und vergiss nicht dich ordentlich zu belohnen. Denn wenn du rauchfrei bist hast du dir das so was von verdient Liebe Grüße Karin

Verfasst am: 11.04.2019, 20:40
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 12.04.2019, 10:56
miezhaus
miezhaus
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Rauchfrei seit: 3838 Tagen
Beiträge: 4214 Beiträge

Guten Tag Nachteulchen, bist Du auf?

Herzlich willkommen bei uns im Forum, ich freue mich, daß Du Deinen Weg zu uns gefunden hast. Und toll finde ich auch Deine Einsicht, daß beim Dampfen leichter eine Suchtverlagerung als eine Entwöhnung stattfindet. Tatsächlich ist die Entwöhnung gekennzeichnet von Verhaltensänderungen und der Neugestaltung von eingeschliffenen Rauchersituationen. Und das gelingt kaum, wenn man den körperlichen Vorgang wie gewohnt beibehält.

Der einzige Workaround, der diesbezüglich erstmal funktioniert und mit dem Du Dir auch behelfen darfst, ist der, daß Du Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge schneidest und durch ihn, wenn es zu arg drängt. Luft rauchst. Das ist körperlich ein ähnliches Gefühl, etwas an die Lippen zu führen und zu inhalieren, das kann einen Schmachter schon mal dämpfen. Später kannst Du dieses tiefe Luftholen auch ohne Trinkhalm praktizieren, läßt also immer eine Komponente mehr weg. Erst den Tabak dann die Hülse, und irgendwann ist die Entwöhnung sowieso abgeschlossen. Und hey - der Tipp ist nicht so skurril wie er sich liest, er ist vielfach als hilfreich erprobt. Versuche es doch auch, vielleicht gibt er Dir ja auch was.

Für aggressive Momente könnte ich Dich zu einer Atemübung einladen: Atme für fünf Sekunden lang durch die Nase tief in den Bauch ein, der soll sich dabei runden. Dann halte die Luft für nochmal fünf Sekunden an, und dann blase sie ganz langsam für so acht bis zehn Sekunden, so lange sie eben reicht, durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus. Nach zwei, drei Atemzügen in Deinem eigenen Rhythmus kannst Du diese Übung nochmal wiederholen. Sie entstesst, beruhigt und entschmachtet schön und bringt Blutdruck und Herzschlag runter. Hilft auch bei Aggression. Magst versuchen?

Hast Du vielleicht Lust, uns noch etwas mehr über Dich zu erzählen? Wie lange und wie viel hast Du denn geraucht? Und was sind Deine Motive aufzuhören? Also nur, wenn Du von Dir erzählen möchtest, versteht sich, keiner wird hier gezwungen zu schreiben, was er gar nicht will. Du schreibst auch, im Prinzip weißt Du wie es geht - warst Du schon mal rauchfrei? Denk Dir nix, hier bringen so viele ihren Rückfall mit her - ich selber auch! Ich bin nach vielen Jahren Rauchfrei wieder auf "nur mal diese eine" reingefallen, die mich zurück in die Spirale gezogen hat. Danach wußte ich im Prinzip auch, wie das mit dem Aufhören geht, aber da sich jeder Rauchstopp anders entwickelt, abhängig von der Raucherkarriere, der Motivation, auch dem Alter und den Lebensumständen, ist das nicht immer vorher zu sehen, wie es kommen wird. Da hilft der Austausch hier sehr gut.

So nun also heute Dein zweiter rauchfreier Tag. Wie läuft es heute für Dich? Laß bald von Dir hören, wenn Du Zeit und Lust hast, und hol Dir hier Gesellschaft und Beistand. Und wir freuen uns wieder von Dir zu lesen Nachteulchen! Komm gut durch den Freitag, viele Grüße sendet Dir

Lydia