Ds Cabriolet motzt

Verfasst am: 01.03.2019, 18:34
michello
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...und wenn Du eine Handtasche benutzt, dann pass auf, dass es nicht die bekannte süchtige Handtasche ist.
Was ist Kaninchengeld, was man überall deponieren muss?
Machsjuut, Michello

Verfasst am: 02.03.2019, 11:07
VenezianischerKarneval
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Schicke dir mal ein Glückskäferchen rüber...

Verfasst am: 02.03.2019, 12:41
ichbins
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Moin, moin, Elexir,

kleiner Ausrutscher? Kein Problem - einfach weitermachen. Ich wandele den Spruch von Charlie Chaplin ein wenig ab:

Jeder Tag ohne Zigarette ist ein guter Tag.

Die Schachtel im Keller zu verstecken ist eine gute Idee - besser wäre es, vorher das Päckchen unter den Wasserhahn zu halten und Wasser marsch. Dann hats der Nic noch ein wenig schwerer.

Mein erster Kontakt mit dem 12 Schritte Programm war vor mehr als 40 Jahren - während eines Praktikums in meiner Ausbildung habe ich einen Patienten immer zu den AA-Meetings begleitet. An das erste Mal erinnere ich mich noch sehr gut. Vorstellungsrunde: Jeder einzelne sagte - "ich bin xyz-Vorname und ich bin AlkoholikerIn." - Dann musste ich auch - ich: Ich bin Angelika und trinke gerne mal ein Bier. ------ Links von mir ein unterdrücktes Prusten - rechts von mir ein verhaltenes Kichern. - Angelika mit knallrotem Kopf.

Das Klima dort und der Umgang miteinander waren eine Offenbarung für mich. Viele waren trocken - andere noch Gefangene des Alkohols - manche hatten eine deutliche Fahne. - Trotzdem wurden sie liebevoll aufgenommen, kein Wort der Kritik - das erlaubten die Meetingregeln nicht. Es wurde akzeptiert, dass jeder seinen eigenen Weg gehen musste - egal, wie lange es dauerte, egal, ob sie es schafften oder nicht.

Das hat mich neugierig gemacht und habe mich damals der EA-Gruppe angeschlossen - ich hatte ja auch meine Leichen im Keller rumliegen. - Eine gute Zeit, die mich ein Stück gelassener werden ließ.

Heute ist Dein dritter Tag, liebe Elexir. Ich wünsche Dir für Heute Kraft und Gelassenheit.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 02.03.2019, 14:10
ichbins
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Hab ein Bild von meiner Süßen gefunden. Sie ist süchtig nach Kisten - jede neue Kiste muss erst einmal getestet werden. Auf dem Bild stand die Kiste mit frisch geernten Mandel auf der Bank.

Da dachte sie, so ein bisschen Wellness tut gut - mal den Rücken durchmassieren - die Dinger sind gerade richtig und pieken so schön. :

Verfasst am: 02.03.2019, 17:43
ichbins
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Das 12-Schritteprogramm hat für zerbeulte Wohnwagen keinen guten Rat.

Und wenn die 12 Schritte nicht passen, müssen die 11 Köllschen Jrondjesetze herhalten:

Artikel 1: Et es wie et es.
(„Es ist, wie es ist.“)
Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern.

Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)
Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.

Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.
Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

Artikel 4: Wat fott es, es fott.
(„Was fort ist, ist fort.“)
Jammer den Dingen nicht nach und trauere nicht um längst vergessene Dinge.

Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts wie es war.“)
Sei offen für Neuerungen.

Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.

Artikel 7: Wat wells de maache?
(„Was willst du machen?“)
Füg dich in dein Schicksal.

Artikel 8: Maach et joot, ävver nit zo off.
(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“)
Qualität über Quantität.

Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch?
(„Was soll das sinnlose Gerede?“)
Stell immer die Universalfrage.

Artikel 10: Drinks de ejne met?
(„Trinkst du einen mit?“)
Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach.

Artikel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.

Verfasst am: 02.03.2019, 23:52
ichbins
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Wie sieht es bei Dir mit dem zweiten Schritt aus?

Wir kamen zu dem Glauben, dass eine Macht - größer als wir selbst - uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.

Geistige Gesundheit klingt so…… na, als hätten wir nicht alle Tassen mehr im Schrank und Höhere Macht so nach Sekte.

[u]Höhere Macht:[/u] Das kann menschliche Liebe sein, eine Kraft zum Guten, das Forum, die Natur, das Universum, Gott oder alles was sich jemand als persönliche Höhere Macht wählt.

[u]Geistige Gesundheit:[/u] ist es nicht so, dass uns die Nikotinsucht oftmals zu sprunghaften Veränderungen in den Gefühlen, Wahrnehmungen und Gedanken führte? Mit dem richtigen Nikotinspiegel relaxt und voller zuversichtlicher Gedanken – kaum sank der Nikotinpegel stieg die Gereiztheit und kamen Gedanken, dass Rauchen eigentlich nicht so schlimm sei und man in der Lage wäre, kontrolliert zu rauchen……

Wir müssen nicht alles alleine machen – immer nur so viel, wie unsere Kraft es zulässt.
Wir dürfen uns fallen lassen und die Fürsorge für uns auch anderen überlassen, die gerade mehr Kraft haben als wir selber.

Heute will ich – ungeachtet meiner Lebensumstände – die Hilfe meiner höheren Macht annehmen, akzeptieren, dass ich nicht alles alleine leisten muss und mich entspannen.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 03.03.2019, 16:03
ichbins
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Nein, Du willst nicht wirklich gehen, Elexir - ist viel zu anstrengend - und wenn Du eine geraucht hast, ärgerst Du Dich nur.

Komm - lass uns auf den Balkon gehen - und atmen. Eine Hand auf den Bauch - kurz über dem Nabel und bei Einatmen die Hand wegdrücken - beim Ausatmen geht sie von alleine wieder zurück.

Ein - aus - beweg die Hand mit Deinem Atem. Schau auf das, was Du vom Balkon aus siehst. Kannst Du es beschreiben?

blassen: ein - aus - ein - aus

Verfasst am: 03.03.2019, 16:54
ichbins
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Moin, moin,

und gut atmen.

Du weißt schon, warum ich Dich nach dem Ausblick gefragt habe. Ablenkungsmanöver.

Ja frische Luft tut gut.

Hast Du gestern noch Deine Süße (ich hab ein schlechtes Namensgedächtnis) gefunden? Sie hatte sich ja versteckt.

Verfasst am: 04.03.2019, 15:45
VenezianischerKarneval
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Schönes Avatar, Elexir! Wird schon werden, hofft Claudia

Verfasst am: 04.03.2019, 18:10
ichbins
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Moin, moin, Elexir,

hast einen Rückfall gehabt - das kennen die meisten von uns, dass es mehrere Anläufe braucht. Du weißt das auch und haderst nicht mit Dir. Du weißt, dass ein Rückfall nichts mit Versagen zu tun hat.

Rückfälle können auch Teil des Heilungsprozesses sein. Aus Rückfällen kann man lernen für die Zukunft - z.B. hast Du den Benzoentzug auf die leichte Schulter genommen - dachtest, Du wärst drüber weg. Jetzt weißt Du - es geht nicht alles auf einmal - so stark bist Du nicht. (das hat was mit dem Eingestehen der eigenen Machtlosigkeit zu tun).

Der Rückfall ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Herausforderung. Eine Lektion, dass man doch nicht so stark ist, wie gedacht. Die Kapitulation vor der eigenen Machtlosigkeit noch nicht vollkommen.

Arbeite weiter an den Schritten, auch wenn Du rauchst - hast Du vielleicht irgendeine A-Gruppe in der Nähe, die Du besuchen könntest?

Salu2
Angelika

PS Das Benzo neulich nachts - war es der einzige Ausrutscher oder nimmst Du wieder welche zum Schlafen wie früher?