Allzeit bereit - für eine gute Vorbereitung

Verfasst am: 02.03.2019, 16:54
ichbins
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Ist das ein Schweitzer Insider Witz? Wer ist CH-Roger der 1. ? - Hab wieder mal nen Knick im Schlauch....

Verfasst am: 02.03.2019, 17:20
Sonnenschein66
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Roger Federer, Schweizer Tennisspieler ehemaligenr Weltrangenlisten Erster

Verfasst am: 02.03.2019, 17:32
ichbins
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Und der spielt jetzt nimmer, sondern geht tauchen?

Ich weiß - wenn man nem Blödi wie mir nen Witz erklären muss....

Verfasst am: 20.03.2019, 13:14
ichbins
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Warum gehört zu einem guten Start ins Nichtraucherleben, dass man alle Dinge wegschmeißt, die mit dem Rauchen zu tun haben? Aschenbecher, Feuerzeuge, Resttabak u.s.w.

Das hat etwas mit dem positiven Verstärkungspotential dieser Gegenstände zu tun.

Jeder Raucher kennt die Erfahrung, dass bestimmten Situationen oder beim Anblick bestimmter Gegenstände ein Rauchverlangen auftaucht.

Die Psychologen nennen diese Situationen und diese Gegenstände positive Verstärker (Belohnungen), die den Menschen zu einem bestimmten Verhalten (hier zum Rauchen) verleiten. Negative Verstärker (Bestrafungen) hingegen halten den Raucher vom Rauchen ab. Beispielsweise chronischer Husten, schlimme Krankheiten.

Die Tragödie des Tabaks ist die, dass bestimmte positive Verstärker (Geschmack, Genuss, Entspannung) sofort eintreten und somit direkt, sowie unbewusst mit dem Rauchen verbunden werden. Die negativen Verstärker dagegen liegen meistens in einer Zukunft, in der sie nicht mehr mit den negativen Folgen [u]konditioniert[/u] werden.

Natürlich wissen wir auf der rationalen, bewussten Ebene von diesen Zusammenhängen. Die konditionierten Zusammenhänge sind jedoch meistens auf einer unbewussten Ebene wirksam. Deshalb ist die Selbstbeobachtung so wichtig, um ein bewusstes Handeln zu lernen - in welcher Situation fliegt mich der Rauchhunger an. Kann ich das (bewusst) aushalten oder sollte ich das eine Weile meiden?

Unter den positiven Verstärkern, finden wir das Zigarettenpaket, Aschenbecher und das Feuerzeug. Ihr einziger Anblick kann unter Umständen die Rauchlust wecken. Eine englische Studie von 2004 hat das herausgefunden (Quelle: Cue reactivity in smokers: the effects of perceived cigarette availability and gender. M Field, T Duka. Pharmacology Biochemistry & Behavior 78(3). 2004)

Ein wirkungsvoller Ratschlag für Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen ist deshalb: nach dem Rauchstopp alle Zigarettenpakete, Feuerzeuge und Aschenbecher wegzuwerfen.

Salu2
Angelika

Verfasst am: 20.03.2019, 22:13
leseeule
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Hallo Angelika hab gerade mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Und wie alles hat das zwei Seiten und trifft nicht auf jeden zu.Da bin ich das beste Beispiel. Ich habe keinen Aschenbecher weggeräumt sondern nur sauber gemacht und weggeräumt. Und mit voller Absicht ein geschlossenes Päckchen Zigaretten behalten.Für mich war das ein beruhigender Gedanke ich könnte ja wenn ich wollte aber ich will ja nicht. Und ich habe, nach 39 Jahren Rauchen, ohne ganz große Vorbereitung und ohne Hilfsmittel aufgehört. Bis heute ohne einen einzigen Rückfall. Dafür bin ich sehr dankbar.Das alles war nicht einfach aber mit viel Sturheit und festem Willen hab ich es geschafft. Viele Wege führen zur Rauchfreiheit, für die einen ist der Weg richtig, für den zweiten ein anderer Weg. Letztendlich zählt der feste Wille dann steht am Ende auch die Rauchfreiheit. Ich wünsche dir einen schönen Abend LG Karin

Verfasst am: 21.03.2019, 00:04
ichbins
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Du hast absolut recht, Karin - nicht alles trifft gleichermaßen auf jeden zu. Dein Wille scheint recht ausgeprägt zu sein, wenn Du trotz Zigaretten in greifbarer Nähe nicht eingeknickt bist. Ein starker Wille ist ein recht stabiles Persönlichkeitsmerkmal, über das nicht jeder in gleicher Stärke verfügt.

Es gibt Menschen, deren Wille (Wille hat was mit bewusstem Gegenhalten zu tun, während Konditionierungen meistens unbewusst ablaufen) nicht so geübt ist. Die werden von dem Verlangen, eine zu rauchen fast überrollt, überschwemmt und ihnen fehlt die Kraft, dann zu wiederstehen, wenn das Objekt der Begierde in greifbarer Nähe ist.

Wie Du schon sagtest - es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Eben gerade hatte hier jemand Tabak noch im Haus und mochte ihn nicht wegschmeißen. Und prompt diesen Tabak am dritten Tag geraucht. Da fiel mir die Vorlesung über operantes und klassisches Konditionieren wieder ein.

Diese unbewussten Lernprozesse sind eigentlich vorteilhaft, wenn es darum geht zu lernen, was gefährlich ist und was nicht, wie man schnell reagiert, wenn vor uns rote Bremsleuchten aufleuchten und man maximal einmal auf die heiße Herdplatte fasst - viele Routinen und Gewohnheiten sind nach diesem Prinzip entwickelt mit dem Vorteil, dass wir nicht über jeden Schritt im Alltag groß reflektieren müssen. Nachteil - auch schlechte Gewohnheiten bleiben eher unreflektiert. Und deshalb die Anregung, alles was automatisch zur Zigarette greifen lässt, entfernen.

Eine gute Nacht Dir
Salu2
Angelika

Verfasst am: 13.04.2020, 19:49
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Hey liebe Angelika,

hatte mich gerade so spontan an Dich erinnert und dachte so bei mir, wie es denn wohl der guten Fee aus meiner Anfangszeit so geht. Ich hoffe doch gut und rundum gesund. Es ist sicherlich auch gerade bei Euch auf der Insel eine ganz besondere Zeit, nehme ich an.

Und hey,

2266 Tage Rauchfrei... Wow!

Das ist auch eine schöne Zahl.

Alles Liebe, wäre schön mal wieder etwas vom Dir zu hören.

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