Eine Zigarette ist jetzt nicht die Lösung
Ich habe am 7.2. 2019 meine letzte Zigarette geraucht und bin total glücklich darüber.
Habe be eine lange Raucherbiografie (ca. 30 Jahre) vorzuweisen und mehrere mehr oder minder rauchfreie Jahre hinter mir. Vor 5 Jahren fing ich in einem Venedigurlaub mit einer Zigarette wieder an. Und landete dann wieder bei 20 bis 30 Stück. Ich habe die meiste Zeit gern geraucht und es war normal für mich, mein Mann und unsere Freunde sind oder waren fröhliche Raucher.
Im letzten halben Jahr bekam ich Probleme, Atemnot, Husten, hoher Puls.
Nun ist Schluss und ich denke, es ist nie zu spät aufzuhören.
Hallo rebatah
Auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum.
Herzlichen Glückwunsch zu 1 Woche rauchfrei.
Und es ist nie zu spät aufzuhören
Der Entschluss ist super.
Bleib stark.
Es grüsst
Marion
Herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung. Ich freu mich, wieder rauchfrei aufgestanden zu sein. Mir gehts tatsächlich schon besser.
Im Sportstudio habe ich endlich mit einem Anfangspuls unter 80 angefangen. Mal sehen, wann sich mein Lungenvolumen wieder erweitert. An einer kleinen Anhöhe habe ich gestern noch ganz schön geschnauft.
Wo ist eigentlich dieser Spar- Rechner zu finden? Ich wollte doch mal gucken , wann ich 100 Euro gespart habe. Und dann gönn ich mir ein schweineteures Parfüm von Chanel oder Dior oder so. Heute probier ich mal und freu mich schon darauf.
hallo Rabatah,
auch ich begrüße dich ganz herzlich hier im Forum,wo du gut aufgehoben bist. Super, dass du schon so lange durchgehalten hat. Der Satz"Eine Zigarette ist jetzt nicht die Lösung" trifft es total;. Früher habe ich immer gedacht,jetzt eine rauchen, und dann sieht die Welt gleich besser aus. Was für ein Irrglaube!
Welchen Sparrechner meinst du?
Viel Erfolg weiterhin!
Liebe Grüße
Helly
Guten Morgen rebatah, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu über einer rauchfreien Woche, das ist schon eine ordentliche Leistung.
Du hast vollkommen Recht: es ist nie zu spät, um aufzuhören. Du wirst schnell merken, das die Kondition sich wieder verbessert. Wenn ich das so lese, machst Du alles richtig mit Belohnen usw, sowas erhält die Moral doch deutlich
Vielleicht magst Du uns ja mal beschreiben was Dir die erste Woche geholfen hat, womit Du dich abgelenkt hast.
Diesen Spar-Rechner findest Du auf der Startseite, wenn Du dich anmeldest. Man findet aber auch hilfreiche Apps mit entsprechender Anzeige und vielen Tipps, auch für den Notfall. Vielleicht ist es ja was für Dich.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
VG
Andreas
Schön, dass es so ein Forum gibt, indem man sich als Exraucher austauschen kann.
Mit Nichtrauchern geht das ja nicht, weil die keine Ahnung haben, welche Probleme das Aufhören evtl. macht.
Und mit Noch-Rauchern ist es auch schwierig, weil die sich tendenziell jemandem , der erfolgreich aufgehört hat, unterlegen fühlen und in Abwehrhaltung gehen.
Abgesehen davon, dass mein Mann nach wie vor starker Raucher ist, hatte ich gerade solche Erlebnisse mit zwei stark rauchenden Freundinnen.
Die eine (gerade aus dem Krankenhaus entlassen wg Venenverschluss). Ich erzählte ihr, dass ich mit dem Rauchen aufgehört hätte und dass ich glücklich darüber sei.
Kommentar: Schön, aber hast du denn viel geraucht? (Nee, nur mindestens eine Schachtel, grins). Sie hat 10 Tage nach der OP wieder angefangen.
Kenn ich, wenn die Zigarette wieder schmeckt, fühlt man sich gesund. Raucherlogik ist wirklich absurd. Keine Fragen, wie gehts, wie hast du das geschafft.
Die andere habe ich gestern besucht. Mit dem Kaffee kommt die Zigarettenschachtel auf den Tisch: Rauchst du nicht mehr? - Nee, hab aufgehört. - Schön , wie lange? - Seit ein paar Tagen. - Na ja, für mich wär's auch besser. Thema durch und zündet sich eine an. Hat mir überhaupt nichts ausgemacht und ich dachte, ach so frisch angezündet riecht eine Zigarette gar nicht so schlecht. Und wir haben vergnügt gequatscht, sie mit und ich ohne Zigarette.
Ich hab mir fest vorgenommen, kein missionarischer Exraucher zu werden.
Ich hab ja mein Mantra: Eine Zigarette ist jetzt keine Lösung.
Mich würde interessieren, welche Reaktionen ihr auf eurern Rauchausstieg erlebt habt und wie ihr mit Rauchern umgeht.
Hallo rebatah, noch etwas Geduld und 10 Tage sind geschafft, Spitze.
Bei mir fielen damals die Reaktionen doch unterschiedlich. ich hatte doch den Eindruck, das aktive Raucher immer ein schlechtes Gewissen bekamen und dann auch eher abgeblockt haben, die größte Unterstützung bekam ich von meinen Kollegen, die ja meistens meine schlechte Laune aushalten mussten.
Ich war gestern noch auf einen Geburtstag, mit 5-6 Rauchern, Als wir Abends wieder nach Hause gingen, war ich doch froh das hinter mir gelassen zu haben. Die Klamotten stinken, man kriegt Kopfschmerzen, ständig den Qualm vor der Nase. Ich hoffe Dein Partner raucht in Deiner Näher.
Ich wünsche Dir einen tollen Sonntag.
VG
Andreas
Mit meinem Mann habe ich mich gut geeinigt. Er geht entweder nach draußen oder in seine Bude. Zum Glück haben wir in unserem Haus genügend Bereiche, dass wir uns nicht auf die Nerven gehen. Mein Auto habe jetzt auch zur rauchfreien Zone erklärt, das hat ihn etwas ärgerlich gemacht, weil wir abends meistens mit meinem Auto unterwegs sind. Er fährt nicht so gerne im Dunkeln. Aber da muss er jetzt durch.
Hallo rebatah,
da habt ihr aber Glück, daß Ihr so ein Haus besitzt oder zumindest bewohnt
Und Gratulation, daß Du schon so weit bist, Deine Nicht-mehr-Raucherinnen-Wünsche auch bei Deinem Mann durchzusetzen.
Vielleicht gönnst Du Dir statt des sündhaft teuren Parfüms zunächst eine professionelle Innenreinigung Deines Autos? Ansonsten riecht es - schließlich hatte der Qualm genug Möglichkeiten, überall hineinzukriechen (Sitze, Himmel, Verkleidung) - darin trotzdem weiter, als würdest Du in einem rollenden Aschenbecher fahren.... :
Übrigens habe ich vor vielen Jahren mal ein (für mich damals) älteres Ehepaar, ca. Mitte bis Ende 60, kennen gelernt, gleichaltrig, wo er ein paar Jahre früher schlagartig mit dem Rauchen aufgehört hatte, weil sein Arzt ihm andernfalls einen kurzfristigen Tod angekündigt hatte und sie munter weiter Kette rauchte - sie lebten allerdings in einer 3-Zimmer-Neubauwohnung....
Sie qualmte auch in seiner Gegenwart und er erlaubte mit generöser Selbstverständlichkeit, daß ich auch rauchen dürfe.
Gleichzeitig sagte er - mit einem Feixen im Gesicht - "Mädel, bis Du 40 bist, rauch, was das Zeug hält, aber dann hör auf, sonst siehst Du bald aus wie meine Frau." Beide lachten herzlich über den Spruch (sie sah echt zehn Jahre älter aus als er).::
Na ja - ganz hab' ich es nicht beherzigt
Die Reaktionen Deiner beiden Freundinnen sind zwar nicht so prickelnd - aber nach dem sich der erste Schock bei ihnen gelegt hat, kommt Ihr bestimmt früher oder später wieder auf das Thema....
Vielleicht haben sie momentan einfach Angst, sich damit auseinanderzusetzen oder wollen nicht voyeuristisch wirkende Nachfragen stellen, haben vielleicht Zweifel, ob Du es schaffst, möchten Dir aber nicht die Zuversicht nehmen, beneiden Dich um Deinen Entschluß, möchten sich dies aber nicht eingestehen.... da gibt es so viele Möglichkeiten, warum sie so reagiert haben wie sie es taten....
Wenn Du es für Dich brauchst, sprich es doch einfach von Dir aus noch einmal an, indem Du sie fragst, warum sie so "sparsam" mit Deiner Eröffnung umgegangen sind.
Und auch, wenn Du keine missionarische Nichtrauererin werden willst (was ich absolut teile), könntest Du der zweiten, die meinte, sie sollte es auch, ja ganz einfach dieses Forum empfehlen - so als Informationsquelle - kann ja auch still mitlesen und muß nicht selbst aktiv werden....
Übrigens - wenn Du jemanden direkt ansprechen möchtest, klickst Du einfach auf das kleine blaue "Profil" unter dessen Nachricht, suchst Dir das letzeröffnete oder passenste Thema (bei mir wäre dies natürlich "Ich denk' nicht dran,....!" ) und antwortest in dessen Wohnzimmer - das wird schneller gelesen - wer hat schon die Zeit, aus hunderten threads hier Deinen zu suchen, um nachzusehen, ob Du etwas geantwortet oder sogar gefragt hast....
So, Aufsatz beendet
Viel Erfolg weiterhin - morgen bist Du zweistellig -
und Grüße
von
Nomade
Guten Morgen rebatah, 10 Tage sind geschafft, herzlichen Glückwunsch.
Wenn man sich so gut arrangieren kann, ist es doch perfekt und die Autofahrten wird er ja wohl überstehen, gut durchgesetzt.
Wie sind denn so Deine Erfahrungen im Alltag? Was hilft Dir Stur zu bleiben, wo fällt es noch schwer?
Ich wünsche Dir eine tolle, neue Woche. Die Hälfte vom teurem Parfum müsstest Du doch schon zusammen haben, oder?
Viele Grüße
Andreas