Das Zimmer am Meer

Verfasst am: 30.11.2018, 06:36
Mabille
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Guten Morgen,

optimistisch richte ich mein Wohnzimmer am Mittelmeer ein. In einer Inselgruppe, die eine Hauptinsel hat, zu der die Fähre vom Festland fährt und von der die kleinen Wasserbusse zu den Stränden der unbewohnten Nebeninseln fahren, wähle ich die kleinste Nebeninsel mit einer schönen Bucht an deren hinteres Ende ich das Zimmer baue, das nicht mehr ist als eine Holzveranda, die zu allen Seiten offen, aber auf der das Sofa zum Wasser ausgerichtet ist. Über mir schützt mich helles Tuch, lose gespannt vor der brennend heißen Sonne. Der Wind ist warm und weht mir ins Gesicht. Ich sehe aufs Meer. Das Wasser changiert zwischen dunkelblau und türkis und auf den Wellen schaukeln die Boote wie hingeworfene Blütenblätter. Ich freue mich, weil manch eines dieser Boote Besuch bringt.

Das ist mein Wohnzimmer

Gestern habe ich einen kritischen Tag sehr gut herumgekriegt. Den Nachmittag war ich mit zwei Menschen zusammen, die gerne und viel rauchen. Fairerweise muss ich sagen, dass sie keine Kettenraucher sind. Carmen bringt es fertig, einige Stunden hintereinander nicht zu rauchen, aber wenn man so mit ihr zusammensitzt und quatscht, werden es i.d.R. doch so einige Kippen, die sie konsumiert. Wir haben auch, aus gegebenem Anlass, über das Rauchen geredet und sie sagte etwas, was ich gar nicht so dumm finde; Rauche empfände sie selbst als eine schlechte Angewohnheit.
Natürlich macht sie damit den Suchtfaktor klein. Aber doof finde ich den Gedanken nicht.

Ich habe ja inzwischen gemerkt, dass es Leute gibt, denen das Aufhören leichter fällt als anderen.
Ich bin ja nicht weit und kann eigentlich nicht viel darüber sagen, wie erfolgversprechend ich meinen Versuch einschätze, aber ich titsche hier nicht im Dreieck, weil ich Schmacht hätte.
Ich hatte vorgestern, wie ich schrieb, einen bösen Nervenzusammenbruch, den ich auf den Entzug zurückführe, und vielleicht blüht mir das ja noch mal.
Ich habe es nicht so leicht wie mein Mann, dem das anscheinend überhaupt nichts ausmacht.
Ich bin vorgestern auch einige Male planlos umhergetigert, ohne zu wissen, was ich machen soll.
Aber ich hangele mich im Grunde von Stunde zu Stunde.
Wenn ich denke, ich könnte nie wieder rauchen. Nie wieder im ganzen Leben nicht, wird es schlimm. Denn das ist ja Quatsch. Ich kann wieder rauchen, egal ob in einem Jahr oder jetzt gleich. Es ist niemand da, der mir das verbietet.
Die Frage ist eben nur, ob ich will. Und so denke ich meistens: Nö, ich will nicht. Jedenfalls jetzt nicht.....usw.
Dabei ist es schräg, wie man blöd herumsitzt ohne zu rauchen, in einer Situation, in der man es früher getan hat. Ich saß da gestern mit Carmen und Renate nachdem wir gemeinsam Klamotten ausgemistet und in den Altkleidersack gepackt hatten am Tisch. Wir machten eine Pause und hatten Kaffee.
Und wir guckten uns verlegen an.
Ich musste so lachen. Ich habe gesagt, sie sollten doch einfach rauchen.
Das haben sie dann auch gemacht und für mich war es okay.

Dabei geholfen hat mir die Erinnerung an ganz viele Situationen aus meiner Raucherkarriere, in denen ich lieber nicht geraucht habe: In den gläsernen Rauchkabinen in Flughäfen z.B. , oder im strömendem Regen oder eisiger Kälte vor Restaurants im Winter.
Ich frage mich: Warum habe ich überhaupt geraucht?
Ich habe immer geraucht, wenn ich auf etwas oder wen gewartet habe. Fertig und bereit zum Aufbruch herumsitzen und wartend.
In Staus habe ich auch immer gerne geraucht. Als ob die Zeit dadurch schneller vorbei ginge.
Beim Kaffeetrinken mit Freundinnen und meiner Mutter.
Am Rechner: Das sind die überflüssigsten überhaupt!
Im Sommer in Restaurants nach dem essen-------Okay, das ist nun eine Sache, bei der ich noch nicht weiß, wie das künftig wird.

Ich habe mir immer eingebildet, es schadet mir nicht großartig. In einer Hinsicht stimmte das auch; ich habe seit meinen Zwanzigern sehr viel und ausdauernd Sport getrieben und meine Kondition wurde durch das Rauchen nie beeinträchtigt. Ich hänge beim Schwimmen immer noch recht gut trainierte Nichtraucher ab.
Vielleicht ist meine Kondition bald noch besser

ABER: Ich habe seit einigen Jahren Magenprobleme durch Medikamenteneinnahme infolge meiner Behinderung (Sitze im Rollstuhl/schließt Sport nicht aus ) Mitunter sind Magen und Speiseröhre arg gereizt und verursachen Schmerzen. Nach nur einem Tag Nichtrauchen waren die akuten Beschwerden weg!
Das Schöne daran ist: Einen Tag vor dem Stopp waren die drei einzigen Zigaretten deswegen extrem eklig. Daran erinnere ich mich jetzt immer äußerst gerne, wenn es mich in den Fingern juckt.

Der heutige Tag bringt keine so großen Herausforderungen; kein Treffen mit rauchenden Freunden. Mein Mann hört ja auch gerade auf und es macht ihm nicht viel. Insofern wird er mich nicht verunsichern. Im Gegenteil

Ich sitze auf meinem Sofa und blicke aufs Meer. Ich bin gespannt, was kommt.

LG
Billa

Verfasst am: 30.11.2018, 07:47
Helly
Helly
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Guten Morgen und herzlich willkommen hier. Dein Wohnzimmer klingt traumhaft.Lebst du real im Süden? Wie lange hast du denn geraucht? Hast du dir schon hier das Starterpaket bestellt? Viel Glück und Erfolg bei der Nichtmehrraucher-Karriere.

Verfasst am: 30.11.2018, 08:18
Nomade
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Guten Morgen Billa,

bevor ich ins Wochenende abdüse, muß ich Dir unbedingt noch hinterlassen, daß Dein neues Wohnzimmer und der ganze erste Post echt Klasse sind.
Alles - wie Du den Tag mit Deinen Freundinnen schilderst, Dein Rauchverhalten analysiert hast.... - Spitze.

Ich wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende

LG Nomade

Verfasst am: 30.11.2018, 09:35
Mabille
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Guten Morgen Helly,

ich habe mit 20 angefangen zu rauchen. Ganz seltsam eigentlich, weil ich in einem Raucherhaushalt groß geworden bin und erst anfing, als ich nicht mehr bei meinen Eltern wohnte.
Ende der 80er/Anfang der 90er studierte ich und Rauchen war überall völlig normal, an der Uni erst recht.
Ich bin nun 52, demzufolge rauchte ich mehr als dreißig Jahre.
Bis so ca. 2002 habe ich immer mal wieder, so etwa halbjährlich, mal einen ganzen Tag nicht geraucht, nur um zu gucken, ob ich das kann. Da war nie die Absicht hinter, ganz aufzuhören. Ich wollte nur wissen, ob ich verzichten kann. Bis zuletzt, also bis zum Stopp-datum, war es immer so, dass ich nie in Rauchkabinen in Flughäfen geraucht habe und je nachdem, wie lange der Flug war, hatte ich auch schon mal bis zu 7 Stunden nicht geraucht und bin NIE panisch rausgerast, um eine zu rauchen. Zuletzt im Juni war ich mit 2 Freundinnen in Florenz. Wir waren um 14 Uhr im Flughafen Köln (Rauchstopp) Wegen vieler Verspätungen und Umsteigen in München waren wir um 23 Uhr in Florenz. Ich habe vor dem Flughafen nicht geraucht. Wir sind mit dem Taxi ins Hotel. Keine Zigarette. Wir haben eingecheckt und Klamotten ausgeräumt. Wir trafen uns im Foyer. Vor dem Hotel keine Zigarette. Wir sind bis zum Dom gegangen, haben uns auf eine Steinbank gesetzt und das Baptisterium mit dem Dom dahinter angesehen. ERST Da habe ich mir eine angemacht. So war das immer.
Auf der anderen Seite habe ich auch am Rechner in 3 Stunden 9 Zigaretten geraucht, was total überflüssiger Unsinn war, weil keine davon nötig und nur eine davon lecker war.

ich hatte also ein äußerst seltsames Rauchverhalten.

Nö, leider komme ich nicht aus dem Süden, aber meine Herzensheimat ist da. Ich bin für Hitze und Meer gemacht.

Liebe Grüße
Billa

Verfasst am: 30.11.2018, 10:23
Mabille
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Guten Morgen Nomade,

Danke für die netten Worte.
ich analysiere wie verrückt. ich versuche herauszufinden, warum ich mal ganz leicht auf Zigaretten verzichten konnte und ein anderes mal überhaupt nicht.
Ich habe es würdelos gefunden, in den Qualmboxen zu stehen und zu rauchen.
Mir wurde schlecht, als bei uns in der Firma ein Raucherraum eingerichtet wurde und ich einmal die Tür dorthinein aufgemacht habe.
Wenn wir im Winter/Herbst Essen gingen und mein Mann und andere rauchenden Freunde wollten mal eben vor die Tür, um eine zu rauchen, bin ich oft nicht mit, weil mir das viel zu blöd war, mich mit dem Rollstuhl zwischen den Tischen durchzukämpfen und jeden um Entschuldigung zu bitten, weil ich mal eben da durch muss.

Aber trotzdem kenne ich auch die Zigaretten, die ich unbedingt haben musste und wo ich wahnsinnig geworden wäre, hätte ich sie nicht gekriegt. Am meisten rauchte ich, wenn ich alleine Zuhause war. Und da konnte ich auch immer am schlechtesten verzichten. Das geht auch jetzt nur einigermaßen, weil keine Zigaretten hier sind und das rausfahren oder gehen eine potentielle Gefahr darstellt, weil man die Dinger überall kaufen kann.
Gleich muss ich einkaufen fahren.
Aber das klappt schon, weil es gut ist, dass man keine einzelnen Zigaretten kaufen kann.
In Italien gibt es Schachteln mit nur zehn Zigaretten drin und es ist gut, dass man die hier auch nicht kaufen kann.

Mir geht durch den Kopf, wie unsinnig Vieles ist:
Warum gibt es eine Zeiteinheit, die Zigarettenlänge heißt?
warum sagte ich zu Besuch bei einer Freundin o.ä. "Noch eine Ziggilänge, dann fahre ich."
Ich kann doch auch sagen "In fünf Minuten muss ich los."

Oder dieses blöde: "Ich rauch`noch eine, dann mache ich das und das."
Ich kann das und das auch direkt machen.
oder nach fünf Minuten herumsitzen.
Ich merke, dass mir Herumsitzen schwer fällt. Das ist so blöd.

Mir werden bestimmt noch viele andere extrem bescheuerte Sachen vor allem an mir selbst auffallen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich



LG
Billa

Verfasst am: 30.11.2018, 14:56
Mabille
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Eine neue bescheuerte Situation

Ich war einkaufen und parkte auf auf dem äußerst rechten Behindertenparkplatz, was ich nicht gerne mache, da die Gefahr, dort derart zugeparkt zu werden, verhältnismäßig riesig ist. Selbst, wenn auf dem äußerst linken einer berechtigterweise parkt, komme ich mitunter mit Rolli schlecht auf der Fahrerseite rein, weil ich die Türe in Gänze aufbekommen muss, will ich einsteigen und den Rollstuhl auf dem Beifahrersitz verstauen. Dort neben kann keiner mehr parken, deshalb wäre mir der am liebsten, aber seit ca. 2 Wochen ist es im Rewe, der bei uns in einem kleinen Einkaufscenter liegt, derartig voll, als wäre übermorgen Weihnachten, sodass kaum eine Auswahl an Behindertenparkplätzen besteht.

Natürlich wurde ich zugeparkt.
D.h. ich wartete und Warten ist ein mit Zigarette verbundener Zustand, die mir nun nicht zur Verfügung stand. Nach einer Weile, Korb bereits im Kofferraum verstaut, denn an den kam ich ja dran, wünschte ich, zu rauchen. Nach einer längeren Weile, ich wurde immer wütender, erwog ich, Zigaretten zu kaufen.
Ich muss erklären, dass ich immer wütend werde, wenn mir so was passiert, also ca. 1 x wöchentlich, meistens freitags. Aber heute wurde ich noch wütender. Mit analytischem Interesse im Nachhinein betrachtet war mir durchaus bewusst, dass die potenzierte Wut etwas mit Entzugserscheinungen zu tun hat, aber das hilft ja nur bedingt.

Als der Verursacher meiner Zeitverschwendung nach endlos langer Zeit (ca. 15 Minuten) an seinem Fahrzeug erschien, musste ich zunächst ja mal nur böse gucken. Dabei belasse ich es sonst auch. So nicht heute. Ich hielt ihm einen längeren Vortrag darüber, dass er erstens widerrechtlich auf einem Behindertenparkplatz steht und dann auch noch derartig eng, dass nicht einmal eine zu Fuß gehende Magersüchtige in meinem Auto, das berechtigt auf dem Behindertenparkplatz daneben steht, einsteigen könnte. Und er möge doch mal bitte einen Blick auf mein Seitenfenster werfen, an dem sich ein kleines Schildchen mit einem Rollstuhlpiktogramm befände, nebst der Aufforderung BITTE Abstand zu halten.
Rechtfertigend erwähnte der Mann, dass er nur kurz weg war. Kurz ist eine relative Zeitangabe, erkläre ich genervt. Wenn er über meine Zeit verfügen würde, ist das in letzter Konsequenz Respektlosigkeit und genau genommen wenn nicht Freiheitsberaubung, dann zumindest Nötigung. Er behauptet daraufhin, dass das kein Auto wäre, das ein Behinderter fährt.
Ich schreie: "Das sehen sie doch!"
Er sagt, das hätte er nicht gedacht.
Ich frage ziemlich laut, wie denn seiner Meinung nach ein Auto aussehen darf, das von rollstuhlfahrenden Behinderten gefahren wird und fordere ihn auf, über seine Vorurteile nachzudenken. Desweiteren, gifte ich, wüsste ich nicht, wie viel Hinweisschilder ich an meinem Fahrzeug noch anbringen müsste. Ein rechtlich korrekter blauer Parkausweis, das Piktogramm und bei genauem Hinsehen ein kompliziertes Handgassystem.
Er steigt in sein Auto und braust davon. Ich habe garantiert Bluthochdruck und lechze nach einer Zigarette.
Ich widerstehe.

Rückwirkend stellt sich mir die Frage, wer ich in dieser Situation war:
War ich, wie ich immer wäre, wenn ich Nichtraucher wäre. Also ohne Entzug?
Oder war ich wegen des Schmachts so unverhältnismäßig?
Und was heißt überhaupt UNVERHÄLTNISMÄßIG in diesem Zusammenhang?

Da mir das andauernd passiert und ich normalerweise nur giftig dreinsehe, wenn der jeweilige Fahrer zu seinem Auto kommt, könnte es sein, dass mir jetzt einfach nur der Kragen geplatzt ist, weil ich wartend keine Zigarette geraucht habe.

Aber auf der anderen Seite, habe ich gesagt, was ich sonst nur denke. Die Wut, auch in der Form ist ja immer da.
Vielleicht ist es ja gesünder, was heute passiert ist.

LG
Billa

Verfasst am: 30.11.2018, 16:44
Mabille
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Liebe Heike,
danke für deinen Willkommensgruß. Ich lade dich gern in mein Wohnzimmer ein, wenn du dich mit den Multicolor-Glückskatz-Prinzessinnen Emma und Lily verstehst.

Warum sage ich sonst nie etwas, wenn mir meine Zeit geraubt wird?
Es ist schwer zu erklären. Ich hatte den Unfall vor 23 Jahren und in den ersten zwei Jahren (geschätzt) habe ich etwas gesagt und das war nicht immer sehr nett.
Doch mit der Zeit, auch weil ich vollzeit auf dem sog. ersten Arbeitsmarkt arbeiten ging, häuften sich die Situationen derartig, dass ich lernte zu differenzieren, wo es sich lohnt "ein Fass aufzumachen" und wo nicht. es lohnte sich immer da, wo ich tatsächlich dauerhaft etwas ändern und so die Situation (auf der Arbeit z.B.) verbessern konnte. Für den Rest fehlte mir einfach die Energie und ich sagte lieber nichts mehr, außer einer knappen kurzen Bemerkung. Die aber im Übrigen auch verstanden wird.

Ja, ich bin selbst gespannt auf mich.
Ich bin erst so kurz dabei und habe schon eigenartige Situationen erlebt und sie werden gewiss mehr.
Was deine Rauchpausen angeht und dass sie zuhause nicht klappten, kann ich absolut nachvollziehen. Mir ging das ja auch so, dass mir Zuhause der Verzicht unmöglich schien. Ich bin gespannt auf alles. Und leicht ist das nicht, auch wenn ich manchmal so herumalbere. Aber Humor ist meistens mein Mittel für Krisensituationen.

LG
Billa

Verfasst am: 30.11.2018, 19:27
Sonnenschein66
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Liebe Billa,

Ach ist das schön hier, diese Wärme.... darf ich mich zu dir auf dein Sofa sitzen und das schöne Meer betrachten ?

Ich mag es sehr deine lebhaften Zeilen zu lesen.
Zugeparkt werden ist voll gemein und hat den Geschmack der Freiheitsberaubung. Und behindertenparkplatz geht gar nicht und wird zurecht bestraft!!!
Mir ist das auch mal abends bei strömendem Regen passiert, dass jemand Spiegel an Spiegel geparkt hat und es gab keine Möglichkeit dass ich ins Auto kam. Damals rauchte ich bestimmt 5-6 Zigaretten bis der Typ nach 15 Minuten kam und einfach wegfuhr. Nachdem er einen sehr bösen Blick von mir bekam.
Heute würde ich so einen rücksichtslosen Mitmenschen auch gehörig die Meinung blasen und mir geht es danach besser. Früher hat man seinen Ärger „weggeraucht “ und hätte nichts gesagt. Der Ärger ist trotzdem da, vielleicht zwickt auch der Magen und das gegenüber bekommt nichts ab . Und nachher ärgert man sich dass man nichts gesagt hat.
Fazit: man raucht nicht, kann sich den Ärger von dr Seele reden/schreien, schädigt nicht die Lunge und das gegenüber weiß das einparken keine coole Sache ist.

Sorry, jetzt habe ich dich zugetextet. Kommt davon wenn man so ein schönes Wohnzimmer hat

Ich wünsche dir dass du standhaft bleibst . Und mir wünsche ich noch weitere Berichte von dir.

Liebe Grüße
Claudia