4 Wochen Rauchfrei - Probleme
Na ja.... man muss durch so manches Tal im Entzug. „Schnipp“ und es wird wieder besser klappt meistens nicht. Aber überleg‘ doch mal, was Du für Dich tun kannst, damit es Dir besser geht..... (ok, immer shoppen geht vielleicht nicht...:wink. Du hast geschrieben, dass Du total stolz auf die geschafften Tage bist, womit könntest Du Dich denn mal belohnen?
Ein Kinobesuch?
Eine schöne bunte Herbstdeko für die Wohnung? Du könntest etwas selbst gestalten, dann hast Du Dich auch gleich abgelenkt......
Mach‘s Dir ein bisschen schön, Deine Psyche leistet gerade sehr viel.....
Und immer dran denken, es lässt nach!
Dein Mann und überhaupt Dein soziales Umfeld können Dir doch auch eine Stütze sein, oder? Ich finde, da darf man sich auch mal beklagen und ausheulen, oder!?
LG, Alma
Ab wann hattest du das Gefühl das es sich bessert? Ich weiß, ich kann nicht von dir auf mich schließen, aber es würde mir wesentlich leichter fallen wenn ich wüsste WANN es sein könnte das ich mich wirklich frei fühle..
Klar kann ich mich dort ausheulen oder auch darüber reden, nur werden sie mich fragen ob es mir was ausmacht wenn sie eine rauchen .. Ich empfinde das auch nicht als respektlos, weil ich eben einmal genauso süchtig war wie sie.
Also wann genau auf den Tag es sich gebessert hat, kann ich Dir nicht mehr haargenau sagen.....
Das würde Dir auch nicht helfen, jeder ist anders.
Ich fühlte mich auch zu keinem Zeitpunkt richtiggehend depressiv, ich konnte am Leben teilnehmen, meiner Arbeit nachgehen, und so weiter......
Ich hatte so eine Art Trauerphase. Dieses „Nie wieder rauchen“ hatte mich überfordert....
Das mit Deinem rauchenden Umfeld klingt schon etwas verrückt, aber Du hast recht, wir waren wohl selbst nicht viel besser.... Schon krass.....
LG, Alma
Na, bei mir ist es ein auf und ab, ich nehme schon teil am leben aber verkneife mir gewisse Situationen aus Angst das ich schwach werden könnte. Hatte auch gelesen (bei Joel Spitzer) das es auch gut ist erstmal solche Situationen zu meiden, nur dachte ich nicht das ich nach fast einem Monat noch eigentlich genauso drin hänge wie vor 2 wochen. Ich dachte nach Tag 10 wird alles besser und einfacher
Ja jetzt wo man es liest hört es sich krass an ABER genau so war ich auch. Ich hab mir dann vllt ne Stunde mal die Kippe verkniffen aber irgendwann habe ich auch einfach eine geraucht denn ICH hatte ja nicht aufgehört. Also ich hab dann auch gefragt obs ok ist und natürlich sagt man dann "Ja klar ist ok" Du weißt wie ich's mein
Also, nach ca 10-14 Tagen ist der körperliche Entzug durch.
Aber der psychische Entzug muss noch weiter bewältigt werden. Der ist nicht nach einem Monat vorbei.
Hab ein bisschen Geduld mit Dir.... Etwas, das wir jahre- oder vielmehr jahrzehntelang für uns quasi kultiviert haben, lässt sich nicht innerhalb von vier Wochen abtrainieren.... Das kann nicht gehen! Überleg‘ mal wie sich die Zigarette in unseren Alltag gefräst hat, für alles gab es einen Grund zu rauchen. Unsere Tagesstruktur hat sich nach der Zigarette gerichtet.
Also, lass‘ langsam gehen, das wird schon!
Und das Du bestimmte Situationen meidest, ist genau richtig. Und auch nach vier Wochen noch völlig normal. Du bist noch nicht durch!
Aber Du machst das gut, Deine rauchfreien Tage geben Dir recht!
LG, Alma
Hallo Juschi ,
Wie geht es dir jetzt ? Ich befinde mich gerade bei 3 Wochen und hab gerade auch sehr große Probleme .
Die Schmacht ist riesig . Zudem hatte ich jetzt auch noch eine kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Mann . Ich bin sauer und ich will Rauchen !!! Dampf ablassen sozusagen .
Hab stattdessen ein bisschen im Forum gelesen und halte mich jetzt einfach an dem Satz fest : " Heute rauche ich nicht . Mal sehen was morgen ist . "
Ist es bei dir besser geworden ?
LG
Hey Augenblick
also ich kann dir sagen das es besser wurde, ja.. Heute ist's wieder schlechter, das ist auch der Grund wieso ich nochmals nach meinem Beitrag gesucht habe
Ich frage mich immer wieder wann diese Gedanken um die Zigarette endlich aufhören
Halte durch!
Hallo zusammen,
ich bin (leider) noch starker Raucher. Aber ich lese viele Kommentare und eure Erfahrungen. Es hört sich so an, dass wenn man starker Raucher ist (wie ich), dass die ersten Wochen sehr schlimm werden. Oder? Ich habe etwas Angst vor dem Rauchausstieg. Ab wann wird es denn besser?
LG,
Hans
Hallo Ich befinde mich in ab heute am anfang der Woche 9. Es gibt immer mal wieder höhen und tiefen. Momentan habe ich wieder ein kleines tief und muss mich viel ablenken, mit Sport klappt das sehr gut. Beim Sport merkt man auch nach 8 Wochen schon deutlich was man seinem Körper so angetan hat, die Fortschritte bezüglich "Luft kriegen" sind echt krass.
Man muss halt standhaft bleiben. Ich dachte auch nach maximal einem Monat ist die Rauchentwöhnung abgeschlossen, ich dachte auch ich wäre viel weiter als ich es jetzt bin. Aber man darf ja auch nicht vergessen, die letzten 13 Jahre habe ich rauchend verbracht. Wieso also sollte ich in einem Monat clean sein? Macht schon Sinn das es sich etwas hinzieht, aber es lohnt sich.
Das weiß ich.
Hallo Juschi,
ich kann dein Leid sehr gut nachvollziehen. Mir geht es so ähnlich. Ich befinde mich momentan stimmungstechnisch in einem Tief. Die ganze Welt erscheint mir düster und hoffnungslos. Ich bin ständig traurig und nah am Wasser gebaut. All das entspricht nicht meinem Naturell. Ich bin ein eher positiver und fröhlicher Mensch, aber zur Zeit fühle ich mich total 'depri'.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich den Zigaretten nachtrauere. Ganz im Gegenteil! Ich bin immer noch froh darüber, dass ich nicht mehr rauche, aber die anfängliche Euphorie hilft nicht gegen mein Stimmungstief. Zum Glück hat mir jemand auf dieser Seite den Tipp gegeben, die Suchtkurve Nikotin zu googlen. Das war am Anfang als ich mit anderen Symptomen (Schlaflosigkeit, Schmacht etc.) zu kämpfen hatte. In diesem Zusammenhang habe ich gesehen, dass man innerhalb der ersten drei Monate in ein depressives Loch fallen kann. Ich habe gehofft, das wäre bei mir nicht so, aber leider muss ich da ich durch. Es ist so, dass das Nikotin unser Belohnungszentrum manipuliert hat und unser Gehirn jetzt Zeit braucht sich neu zu verschalten, um Glückshormone ohne Hilfe von Nikotin auszuschütten. Viele Ex-Raucher fallen in dieser Phase in ein depressives Loch, so auch wir.
Ich versuche es jetzt auszusitzen sowie alle anderen Entzugssymptome auch. Sollte es nach 12-16 Wochen nicht besser werden, werde ich zum Arzt gehen. Es ist wirklich schwer diese 'depressive' Phase auszuhalten, weil ich so etwas gar nicht gewohnt bin, aber da sehe ich, was ich mir mit dem Nikotin angetan habe. Widerlich dieses Zeug.
Ich wünsche uns weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. Für mich ist es bis jetzt die schwerste Phase im Entzug, aber rauchen mag ich trotzdem nicht. Jetzt erst nicht.