Neuer Anlauf
Liebe Angelika,
HERZLICH WILLKOMMEN IN UNSERER NICHTRAUCHERRUNDE.
Ich behaupte mal hier bist du richtig. Für mich ist ein Nichtraucherforum die ultimative
Unterstützung um aufzuhören. Ich für meinen Teil glaube nicht, dass ich es ohne schaffen würde.
Wenn dir derflüstert wie gut die Zigarette zum Rotwein passt und du das hier schreibst,
hast du ruckzuck Hilfe an deiner Seite, dich dich vom Gegenteil überzeugt.
Damit sag ich nicht, es ist leicht, aber du bist hier nicht alleine und in der Gemeinschaft kann man
ne Menge schaffen.
Das mit der Nichtraucherspritze find ich interessant, hab ich bis jetzt noch nicht gehört.
Was wird sie bewirken? Ich meine, was soll sie auslösen um dir zu helfen?
Ich hoffe du wirst hier noch einiges schreiben , auf jeden Fall,glaub an dich. Hoffnungslose Fälle
gibt es nicht.
Ich drück dir auf jeden Fall feste die Daumen.
Hab einen schönen Tag. Lieben Gruß
stressless
Liebe Andrea,
da bin ich ganz bei dir, jede Stütze ist gut und wichtig.
Ich würd mich freuen, wenn du nächste Woche nochmal was dazu schreibst.
Das interssiert mich wirklich sehr.
Bis dahin hast du wahrscheinlich auch hier schon einige Kontakte geknüpft,
die dir den Ausstieg sicherlich erleichtern werden.
LG
stressless
Hallo Andrea, herzlich Willkommen auch von meiner Seite...ich bin jetzt nach 40 Jahren Rauchen mit 20 St. Selbstgedrehten pro Tag jetzt 3 Wochen dabei und habe meiner Einschätzung nach die reine Entgiftung so gut wie hinter mich gebracht. Es gab heftige Schlafstörungen und Schwitzen ohne Anstrengung...aber es ging. Ich hatte vorher überlegt, ob ich dem Rat eines guten Freundes folgen sollte und den Nikotinentzug durch Pflaster oder Kaugummis sukzessive substituieren sollte...war sozusagen Plan B falls der kalte Entzug nicht funktionieren sollte. Nun hat es aber funktioniert und ich hab eigentlich nur noch mit der psychischen Entwöhnung zu tun, das heißt die früheren Rauchgelegenheiten von den Situationen zu entkoppeln, bei denen eine Zigarette zum gewöhnlichen und gewünschte Procedere dazu gehörte. Klappt ganz gut, ich hatte bis jetzt keinen Ausrutscher.
Dieses Forum hier hat mir durch die Rauchfreilotsen und viele Leidensgenossen ohne Ende geholfen, ich hab unendlich viel gelesen, habe Kontakte und persönlichen Zuspruch bekommen uswetc. Das hat mir am Ende vielleicht Plan A ohne Substitution ermöglicht.
Leider habe auch ich noch nie von irgendwelchen wenn auch homöopathischen Spritzen gehört, die den Ausstieg erleichtern oder sogar ermöglichen sollen. Das bedeutet bitte nicht, dass es das nicht gibt oder möglich ist, ich habe keine Expertise in diesen Dingen. Bitte, prüfe im Sinne Deiner körperlichen und seelischen Gesundheit Alles, was Du zu Dir nimmst. Prüfe es genau und informiere Dich über eine dritte neutrale Stelle. Man hört und liest soviel über all diese Dinge, die teils Geschäftsmodelle sind und teilweise gar schädlich sind. Ich bitte noch einmal zu beachten, dass ich hier keine spezifische Therapie anspreche, sondern ganz allgemein über alternative oder relativ unbekannte Möglichkeiten spreche, wie man gewissen Fährnissen des Lebens begegnen kann.
Vielleicht spornen Dich meine ersten beiden Absätze ja sogar an, es vielleicht zunächst noch einmal ohne Substitution oder medizinische Hilfe zu versuchen, schaden tut das in keinem Fall....das Schlimmste was passieren kann, ist, dass es nicht klappt und ein paar Tage verloren sind. Dann könntest Du immer noch über weitere Hilfen nachdenken. Wir sind beide ungefähr im selben Alter - nach sovielen Jahren des gesundheitlchen Raubbaues kommt es auf ein paar Tage vielleicht nicht an - ich sehe Deine kommenden Geburtstage bei Plan A wie bei Plan B in trockenen Tüchern.
Egal wie Du es machst, ich wünsche Dir wie jedem bei uns im Forum den bestmöglichen Erfolg bei diesem schwierigen Unterfangen. Jedenfalls bekommst Du hier alle mögliche Hilfe...jederzeit!
Hi Andrea, es kostet Dich nichts außer den Versuch, es zum 29.9. durch zu ziehen. Wenn es nicht klappt, dann akzeptiere es und versuche es mit anderer Hilfe, das Portfolio ist gut bestückt.
Ich hab eben mal aus lauter Neugier Rauchfreispritzen recherchiert...es gibt einige Präparate und noch mehr Meinungen über die Sinnhaftigkeit. Ich begrüße Deine Aussage, es zunächst evtl. ohne zu versuchen. Meine besten Wünsche begleiten Dich und ich schließe Dich in mein Nachtgebet mit ein, wenn Du das tatsächlich versuchen möchtest. Fûr den Fall, dass es nicht gelingt, kannst Du jederzeit neu überlegen....aber zunächst bis dahin: Respekt!
Lass es Dir gut gehen and keep on the good work!
Hallo Andrea,
herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft . Wie ich sehe, hast du schon reichlich gute Tipps bekommen.
Die Rauchfreiheit auf verschiedenen Beine auf zu bauen ist vollkommen Richtig. Das gibt mehr Sicherheit. Welcher Weg da für einen in Frage kommt, zu einem passt, muss jeder selber entscheiden.
Schau mal hier sind die verschiedenen Ansetzte
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/
Zur Sache Spritze kann ich dir leider keine Infos bieten.
Was kannst du nun noch bis zum Rauchstopp machen? Wie bereitest du dich vor? Durch Erfahrung weist du ja schon, welche Situationen brenzlich werden könne. Was kannst du in so einer Situation machen? Wovor graut es dir beim Rauchstopp am meisten?
Denn nur auf Medikamente oder Nikotinersatz zu bauen ist wackelig. Ein großer Teil liegt auch in einem selber, in den Änderungen der Rituale. Jedes Ritual in denen wir geraucht haben, müssen wir ohne Rauch durchleben, um es in unserem Unterbewusstsein feste zu verankern.
Also wie magst du die Zeit noch nutzen?
LG Bine
Guten Morgen, liebe Andrea,
Ich hab mich gerade durch deine Geschichte gelesen und schreibe dir weil es mir sehr ähnlich geht wie dir.
Deine stolperfalle mit dem Rotwein kommt mir bekannt vor
Das gleiche hat mich im Mai diesen Jahres zu Fall gebracht...
Und dieser blöde Gedanke aus dem nichts" jetzt EINE rauchen- das würde mir gut tun!"
Ich Frage mich bis heute, warum ich nach einem halben Jahr Abstinenz plötzlich dachte dass eine Zigarette irgendwas ändert???
Es gibt nur eine Antwort für mich darauf. Rauchen ist eine sucht und auch wenn ich dachte dass ich es bereits geschafft habe, weil vorher alles so gut lief, ich war einfach noch nicht übern Berg!
Rituale zu durchbrechen ist schwer.die zum Kaffee, die beim Warten auf irgendwas, die in der Mittagspause, vor der Arbeit, nach der Arbeit usw.
Die unmittelbaren Rituale neu zu gestalten ist schon schwer.
Ich hab nun erkannt, was mein Fehler war, was das nicht wieder anfangen betrifft. Ich habe mich zu früh in Sicherheit gewiegt und bin alten ritualen dann wieder erlegen.
Das was du schreibst, dass Menschen, die unsere vielen Versuche skeptisch betrachten,kommt mir sehr bekannt vor.
Deshalb hab ich mein Thema auch hop-on, Hop-off genannt und sowohl meine Eltern als auch meine Arbeitskollegen nehmen mich nicht ernst.
Je mehr ich hier lese, desto mehr ändert sich meine Sicht darauf und ich denke mir" und TROTZDEM probiere ich es wieder, auch wenn ihr nicht an mich glaubt". Hauptsache ich glaube an mich und die Leute hier in dieser Community glauben an uns.
Das wird schon, Andrea, wir werden das schon schaffen!
Wir müssen nur an uns und unseren "starken Willen " glauben
Liebe Grüße von Lucy und dir einen schönen Tag!
Mir ist das auch immer passiert bei meinen ersten Versuchen. Ich dachte, daß eine Zigarette abends mit Freunden schon nichts schaden könne - und zack! war ich wieder dauerhaft dabei. Daher hart bleiben! Immer. Ich drücke Dir die Daumen.
liebe Angelika,
ich bin seit einigen Tagen auch in dieser Runde.
es ist mein erster ERNSTHAFTER Versuch, aufzuhören - nach 50 Jahren.
Auch mir gelingt es nicht, die alten Gewohnheiten und "Gelegenheiten" holen und laden mich immer wieder ein.
Wie bei dir: abends auf der Terasse ein schönes Glas Rotwein trinken, entspannt die Gesellschaft von Freunden genießen.
Das "nie wieder" macht ein wenig Angst.
Ich beschäftige mich seit einer Woche fast nur mit diesem Thema und eins ist mir im Moment gewiß:
Wir Süchtige dürfen uns nie in Sicherheit wiegen.
Und wir dürfen daher auch nie mehr aufhören, (auf) uns zu achten.
Von Jetzt an und für immer.
Bleib stark und sei dir treu, Lilo
Hallo Angelika,
Erstmal Entschuldigung!
Mir ist aufgefallen dass ich "Andrea "geschrieben habe...manchmal bin ich etwas verplant
Danke für das teddybärchen in meinem Wohnzimmer und für Deine Nachricht.
Ich mag das, dass man hier schreiben kann und weiß, irgendwer versteht einen immer ,ohne dass man groß was erklären muss
Mir geht's inzwischen schon etwas besser.du hast Recht, das gespalten sein macht mich ganz verrückt und diese große innere Unruhe die ich vor morgen empfinde.
Eigentlich will ich da kein so großes Ding draus machen. Ich möchte den letzten Tag/letzte Zigarette auch weder zelebrieren noch irgendwie idealisieren.
Mein Vorsatz lautet: den morgigen Tag genauso zu rauchen wie immer und am Samstag werde ich morgens aufstehen und einfach keine rauchen.
Ich WEIß dass ich die ersten Stunden unruhig sein werde.aber das geht vorbei. Ich weiß das.
Hörst du nicht auch am 29.09.auf?
Dann sind wir schon 2- zu zweit ist besser als allein!
Fühl dich gedrückt!
Liebe Grüße von Lucy