... ich überlege noch...
Liebe LaToria
ich drücke dir alle Daumen, dass du es nicht nur lernst, dich rauchfrei auszuhalten, sondern dich zu lieben, zu schätzen, so, wie du bist und wie du von Gott (oder der Natur, oder was auch immer) gemeint bist.
Niemand kommt mit einer Zigarette im Mund zur Welt.
Entdecke dich selbst, sei dir selbst ein guter Freund, es ist ein spannender Weg!
Mit lieben Grüßen Claudia
Moin LaToria,
es ließt sich sehr interessant, wie du das so schreibst hier.. und vieles gleicht sich so.
z.B. das mit der Handcreme. Ich bin mittlerweile zum Handcremejunkie mutiert. Ich liebe den Geruch an meinen Händen. Ist schon so einen kleine Belohnung, dass sie nicht mehr nach Kippen stinken, sondern angenehm blumig und cremig.
Ich glaube, den Druck auf der Brust kann ich auch nachvollziehen. Habe das immer noch hin und wieder und auch mir hilft ein ganz tiefes ein- und ausatmen dann ganz gut.
Den Stein finde ich gedanklich grad seeeeehr toll. Sehe ich für mich gerade als Anregung und mal sehen, ob ich sowas nicht auch irgendwo finde. (habe leider kein Kind mit einer so tollen Sammelleidenschaft.)
Mach weiter so. Das klingt alles "gut" und scheint zu laufen bei dir.
Ganz liebe Grüsse von der Küste.
Jasminnie
Hallo liebe LaToria,
siehst Du da hast Du auch so ein Motivationskind
Wir kämpfen uns dann von Tag zu Tag. Und dann wird aus kämpfen bestimmt auch gewöhnen und aus gewöhnen Gewohnheit und dann Routine. Dann brauchst Du keine Zigaretten mehr, um sich normal zu fühlen. Das schaffen wir.
Ich finde Deine Tage auch total interessant und die lenken mich wiederum von meiner Schmacht ab
Ich hoffe, den Tag hast Du auch gut rum gekriegt. Ich trinke abends übrigens schon " Wintertee". Dann schlaf ich etwas besser, weil es die Tees in so leckeren Geschmacksrichtungen gibt. Ich glaub in 1-2 Tagen schläfst Du auch wieder besser.
Einen schönen Start in die nächste rauchfreie Woche.
Liebe Grüße
Anja
Heut Nachmittag 14:15 Uhr habe ich wieder für mich getanzt, denn auch Tag 5 ist geschafft ohne Qualm. Ich bin ehrlich heut fiel es mir streckenweise richtig schwer. Und ich habe mehr als stündlich auf meinen Ticker geschaut wieviel rauchfreie Zeit ich bereits da zu stehen habe.
Den Nachmittag habe ich mit meinem kleinen Krümelmonster verbracht (das große Krümelmonster war bei ben Großeltern) und war mit ihr spazieren. Nun ist ja eine 1 3/4 Jährige nicht gerade die "walking-Partnerin", eher die Entdeckung der Langsamkeit... und Muttern auf Entzug. Puh!!! Was hatte ich mir dabei gedacht (nix wahrscheinlich). Die kleine Maus hat es wieder geschafft mich abzulenken. Sie tapst so freudestrahlend in die Welt und findet alles spannend, auch den eigenen Willen (wer das erlaubt hat?). Es fasziniert mich immer wieder sie dabei zu beobachten. Ich hatte mal einen, so finde ich, netten Spruch gelesen: unser Alltag ist ihre Kindheit.
Diese soll nicht vom Geruch nach Qualm geprägt sein. Paul2.1 schrieb mir auch sowas in der Art (der Duft nach Kaffee).
Claudia, Dein Beitrag stimmt mich nachdenklich. Ich schrieb ich muss lernen mich rauchfrei auszuhalten. Bis dato war ich mit mir zufrieden. Bis auf halt die Momente wo ich mir am Liebsten selbst in den Allerwertesten beißen wollte, beispielsweise wieso ich wieder angefangen habe mit rauchen. Ich konnte aufhören ohne mit mir zu feilschen als ich schwanger war. Ich habe nicht geraucht als die Kleine auf der Welt war und das stillen klappte. Das war ok für mich. Eher habe ich Sätze gehört wie, na jetzt kannste langsam aufhören und wieder ein Sektchen schlürfen, sie isst doch schon Brei. War mir egal! Die Zigaretten habe ich dabei nicht vermisst.
Dann war die Kleine soweit und brauchte nicht zwingend mich zum Einschlafen/schlafen. Ich war das erste Mal wieder auf einem kleinen Konzert mit Freunden und fand es toll! Wieder mal ausgehen, Musik bis das Trommelfell wehtut und geraucht wie früher. Wie es mir den nächsten Tag ging, muss ich nicht sagen. Hat mich aber nicht lange abgehalten wieder zur Schachtel zu greifen. Und mit meinem Grundsatz Wickeltasche und Zigarette passen nicht, habe ich mich jeden Nachmittag und am Wochenende auf Entzug gesetzt und mich jeden abend "belohnt" (ich lese auch nebenbei Joel Spitzer ;-)).
Dann kam das Gesundheitsrisiko. Zellveränderungen... uurrrgggsss. Bei mir? Und die Frage des Arztes, rauchen Sie wieder? Mist! Wo ist das Loch zum einbuddeln?
Und ja liebe Claudia, ich will wieder lernen mich als Nichtmehrraucherin "auszuhalten", besser mich zu akzeptieren und mich zu mögen. Mit all den derzeitigen Macken (bitte wer streichelt Steine damit die Finger beschäftigt sind). Auch meine Wut, Angst und Traurigkeit gehört wohl dazu. Du hast mich daran erinnert, nicht so doll mit mir ins Gericht zu gehen. Danke dafür.
LaToria
P.S. Mein Laptop daheim ist noch immer hinüber. Und das handy hat ne saublöde Autokorrektur.
[color=purple]"Stur nach Plan und Liste :-)"[/color]
Tag 6
Heute fing der Tag besser an. Erst auf dem Weg ins Büro (und nicht schon nach dem Aufstehen) saß mir en: sehr im Genick. Diese Diskussion ist zermürbend. Lichtblick: ich bleibe stur!
Auf Arbeit wurde ich heute überrascht. Letzten Monat habe ich endlich mein neues Büro beziehen können. Bis dato sah es eher spartanisch aus. Meine Grünpflanzen sind zwar bereits da, Schränke ausgemistet und eingeräumt, aber die Bilder sind noch nicht allein an die Wand geklettert. Bis jetzt! Meine lieben Kollegen haben sie gestern Nachmittag aufgehangen :-). Außerdem fand ich eine Packung Kaugummi auf meinem Schreibtisch. Sie wissen von meinem Rauchstop. Das fand ich so nett, dass mir glatt die Tränchen wieder in die Augen krabbelten. Ja ja die Dünnhäutigkeit!
Das olle Meeting heut morgen, zu einer für mich unchristlichen Zeit, habe ich auch besser geschafft als gedacht. Aber danach kam wieder en: ...aus dem Besprechnungsraum raus, Richtung Treppe ... ach nee...
doch lieber abbiegen zur Teeküche und die mitgebrachten Möhrchen schnippeln, knabbern, Musik auf den Ohren und Atmen.
LaToria
Hallo LaToria,
ich frage mich auch jedes mal was mich geritten hat wieder nach dem Stillen mit dem Rauchen angefangen zu haben. Bei meinem Mittleren waren es auch 2 Jahre. Also wer nicht hören will, muss fühlen. Und fühlen tun wir es ja genug das kleine
Trotzdem werden wir es schaffen unsere Kinder helfen uns und Du hast so nette Arbeitskollegen, die Dir sogar Kaugummis mitbringen. Finde ich wirklich süß.
Ich freue mich auch schon auf den Tag, wenn man mal stundenlang ohne das auskommt.
Einen schönen Abend Dir
Liebe Grüße
Anja
Hallo LaToria, die erste Woche ist geschafft, herzlichen Glückwunsch.
Schön zu lesen, da es bei Dir bisher so gut läuft.
Vielleicht belohnst Du dich und Deine Lieben zum heutigen Tag etwas, das hebt auch die Stimmung.
Schönen Wochenteiler für Dich.
LG
Andreas
[color=purple]"Stur nach Plan und Liste :-)"[/color]
Tag 7
Huch da war ja schon jemand da. Ganz lieben Dank Andreas, Pual und coopers für euren Besuch!!
Ja, fast habe ich sieben Tage geschafft rauchfrei zu bleiben. So richtig eintüten kann ich die Tage ja erst am Nachmittag. Da bin ich Pedantin :-). Aber das Schöne ist, heute bin ich mir sicher, dass ich die 5 1/4 Stunden bis dahin schaffen werde, egal was kommt. Und dieses gräßliche Verlangen ist jeden Tag da
Für mich gibt es einen Fortschritt - ich denke nicht mehr ausschließlich in Minuten. Anfangs habe ich echt die nicht gerauchten Minuten gezählt - mittlerweile sind es Stunden. Mein Schlafdefizit ist weiterhin existent. Allerdings kann ich es nicht ausschließlich auf den Entzug schieben. Zum Teil ist auch mein kleines Krümelmonster dran schuld. Sie findet derzeit, dass Nachtschlaf überbewertet wird. Gnaaahhh!!
Souverän ist mein Rauchstop ganz sicher nicht, lieber Paul. Gefühlt stolpere und holpere ich durch meine Tage mit vielen Höhen und Tiefen. Helfen tut mir die Erkenntnis, dass viele Sachen auch mit Zigarette passiert wären, was jedoch nicht meine innere Diskussion mit der Sucht beendet. Der versuche ich weiter davon zu rennen bzw. mich abzulenken. Und einige Tipps habe ich ja hier bekommen, beispielsweise die Zettelbox. Die ist bei mir täglich im Einsatz. Habe sogar eine für die Arbeit.
Bis später
LaToria
Hallo LaToria,
Mega Glückwunsch zu 7 Rauchfreien Tagen......
Liebe LaToria,
[color=green]7 Tage[/color] bist du nun rauchfrei.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten vollen Woche!
Ich hoffe, du bist super stolz auf dich.
Aus meiner Erfahrung ist aller Anfang schwer beim Entzug und wird dann immer leichter, also genieß den Erfolg.