Eine Neue
Hallo Christel, schön wieder was von Dir zu hören. Für die heutige Untersuchung drücken wir Dir natürlich alle Daumen.
Die Zeit bis zum 28.08. kannst Du nun ganz beruhigt nutzen, um Dich in Ruhe vorzubereiten. Bei Fragen stehen wir Dir gerne zur Seite,
Schreib uns doch mal, was der Arzt-Besuch ergeben hat.
Schönen Start in die neue Woche.
Andreas
Hallo zusammen,
danke für´s Daumendrücken, Andreas.
Zur heutigen Lungenuntersuchung erst mal das, was ich verstanden habe.
Der genaue Bericht ist noch abzuwarten.
Lungenfunktionstests ohne Befund
Lungenröntgen mit Befund
Diagnose:
Chronische Bronchitis
COPD ausgeschlossen
Beginnendes, minimal ausgeprägtes Lungenemphysem laut Röntgenbild
Inhalator ( den Namen darf ich ja hier nicht nennen ) 2 x täglich
Kontrolluntersuchung am 22.11.2018
Nach allem was ich ( allerdings NACH der heutigen Untersuchung, sonst hätte ich gefragt ) recherchiert habe, verstehe ich das nicht ganz.
Nach meinem bisherigen Kenntnisstand stellt sich die Reihenfolge wie folgt dar:
Bronchitis
chronische Bronchitis
chronisch obstruktive Bronchitis
COPD
Lungenemphysem
Ist das so richtig?
Und wenn ja, wie kann dann ein Emphysem ohne eine chronisch obstruktive Bronchitis und ohne COPD entstehen?
Erst mal liebe Grüße
Christel
Hallo, liebe Christel,
also, das, was dein Lungen-FACHarzt dir mitgegeben hat, löste bei mir gerade Schnappatmung und Sprachlosigkeit aus.
Ich bin ja kein Arzt, sondern ein "einfacher" Betroffener. Also habe ich mal in einer bekannten Suchmaschine (keine Namen!) den Begriff CHRONISCHE BRONCHITIS eingegeben.
Dort lese ich, daß laut neustem Stand, von der WHO der Begriff "chronische Bronchitis" der Diagnose "COPD" zugeordnet wird. Es wird allerdings zwischen "chronischer Bronchitis" und der "chronisch - obstruktiven Bronchitis" unterschieden. Und weiter lese ich:
Liegt eine chronisch-obstruktive Bronchitis in Kombination mit einer nicht reversiblen Einschränkung der Lungenventilation (Lungenemphysem) vor, spricht man von einer COPD. Schade, dein heutiger Besuch beim Doc hätte dir mehr Klarheit verschaffen sollen. Vielleicht hilft da tatsächlich der Bericht weiter.
So, oder so: Dein Nichtmehrraucher-Projekt sollte davon nicht beeinträchtigt sein, stimmts?
Xminus 9
Liebe Grüße
Dein Meikel
Lieber Meikel,
ich hoffe, du hast die Schnappatmung gut überstanden.
Meine Daten:
Die Lungenfunktion ist nicht beeinträchtigt.
Die Atemwege sind nicht verengt, also nicht obstruktiv.
Es besteht kein Hindernis bei der Atmung.
Es besteht keine Entzündung: Leukozyten 8,7 (Ref. 4-10,4).
Es besteht laut Röntgenbild eine gringgradige Lungenüberblähung rechtsseitig im unteren Bereich. Der exakte Nachweis soll per CT erfolgen.
[Link wurde vom rauchfrei-Team entfernt.]
Chronisch-obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem
Anders sieht es aus, wenn sich zusätzlich zu Husten und Auswurf auch die [color=red]Atemwege verengen[/color], was bei etwa 20 Prozent der Betroffenen geschieht. Damit besteht bei einer chronischen Bronchitis die Gefahr, dass sie eine obstruktive Form annimmt (was bedeutet, dass die Atemwege sich verengen). Aufgrund dieser Obstruktion spricht man auch von einer chronisch-obstruktiven Bronchitis (COB). Dies ist bereits eine Form der Chronic Obstructive Pulmonary Disease, auch COPD genannt. Durch die COPD und die Engstellung der Bronchien besteht ein [color=red]Hindernis für die Atmung[/color] und [color=red]die Lungenfunktion ist beeinträchtigt.[/color]
[color=red]Im weiteren Verlauf[/color] werden auch die Lungenbläschen geschädigt und es kommt zum sogenannten Lungenemphysem, der Lungenüberblähung.[/quote]
Also doch IM WEITEREN VERLAUF, nämlich NACH einer COPD, und nicht direkt nach NUR einer chronischen Bronchitis.
Irgendetwas kann da ja nicht stimmen. Die Praxis ist heute Nachmittag ab 17 Uhr erreichbar und ich werde um einen Rückruf des Arztes bitten. Wobei ich hoffe, dass ICH diejenige bin, die etwas falsch verstanden hat.
Ich melde mich dann wieder.
Nein, natürlich nicht. Jetzt erst recht! Oder meinst du, ob ich meinen Tag X vorverlege?
Bis später liebe Grüße
Christel
Ich nochmal,
es ist im Gesamtzusammenhang ziemlich unbedeutend, "was ICH meine". Du wirst deine Gründe gehabt haben, dich für den 28. 08. entschieden zu haben. Ob du nun dein Nichtmehrraucher-Projekt um einen Tag vorverlegen möchtest, solltest du auch selbst festlegen.
Noch ist der Tag X in komfortabler Entfernung. Ich kann dir versprechen, dass sich deine Gelassenheit reduzieren, ja, verflüchtien wird, je näher du an DEN Tag heranrutschst (das, was ich da gerade geschrieben habe, widerspricht jeglichen Grundsätzen der 'motivierenden Gesprächsführung' ) Aber: mach dich nicht verrückt! Ich habe es hier im Forum sehr häufig erlebt, dass jemand mörder-nervös war und dann feststellen musste, dass es eigentlich gar nicht so "schlimm" ist.
Gibt es in deinem Leben Vertraute, Freunde, Partner, die dich unterstützen können? Ich plädiere immer dafür, jedem, wirklich jedem zu erzählen, dass du aufgehört hast, zu rauchen. Freunden, Bekannten, der Bäckersfrau, dem Postboten ... einfach ALLEN. Das bringt dir viele Schulterklopfer und vielleicht auch ungläubiges Staunen. Und es kann helfen, die Attacken der "dunklen Seite der Macht" zu überstehen, denn diese Blöße möchte man sich sicher nicht geben.
Soviel für heute, liebe Christel, das war mein Wort zum Montag.
Eine gute Woche
Dein Meikel
Liebe Uli, lieber Meikel,
@Uli
Wie schön, dass du an mich denkst. Darüber freue ich mich sehr. Und natürlich auch über deine schönen Blümchen.
Und ich möchte dir gerne eines zurückgeben. Danke.
Nein, leider noch nicht. Ich habe 2 Stunden gebraucht, bis ich in der Praxis überhaupt mal jemanden erreicht habe. Ich konnte dann aber um einen Rückruf des behandelnden Arztes bitten.
Im Laufe der Woche, hieß es. Meine Güte.
Ich versuche, das gedanklich jetzt erst mal wegzupacken, kann ja sowieso nichts dran ändern.
@Meikel
ich glaube, das war ein Missverständnis. Meine Frage zielte nicht darauf ab ob DU meinst, dass ich verlegen/ vorziehen soll, sondern WAS du meintest mit:
Es geht ja nicht um 1 Tag, sondern um 2,5 Wochen. Mein Tag X ist der 07.09. und 10 Tage vorher - am 28.08. - melde ich mich offiziell im Ausstiegsprogramm an. Vorher geht das ja nicht
So, nun ist`s aber genug für heute. Habt beide einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Christel
Hallo in die Runde,
entgegen meiner Planungen habe ich nun doch gestern Mittag den Sprung ins kalte Wasser gewagt und die ersten 24 Stunden ziemlich gut überstanden.
Jetzt wird es allerdings langsam etwas brenzlig und ich suche mir Tätigkeiten, bei denen ich bisher nicht geraucht habe.
Am Schreibtisch bzw. PC zu sitzen geht gar nicht, da gehört einfach ne Zigarette dazu. Deshalb also das alles hier jetzt nur in Kürze.
Euch allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Christel
PS: der Lungenfacharzt hat NICHT zurückgerufen.
Liebe Christel,
das finde ich stark. Und mutig. Aber du wirst mir recht geben, dass es schon etliche große Projekte gab, deren Bearbeitung nur mit einer gehörigen Portion Mut und Stärke möglich waren, nicht wahr?
Willkommen in der verrückten Welt der NichtMehrRaucher.
Oft genügen schon ganz banale Veränderungen, die Großes bewirken können. Hier mal eine kleine Auswahl ...
-Frühmorgens ein Kaffee, oder Tee? Suche dir einen anderen Sitzplatz, als den, den du sonst genutzt hast.
-Ein Trikhalm (die etwas größere Ausführung) auf Zigarettenlänge geschnitten. Beruhigt die Finger. Und lässt sich als Zigaretten-Placebo gut "rauchen".
-Ein Glas Wasser langsam, in kleinen Schlucken AUStrinken. Das Atmen nicht vergessen. Ach ja: Atmen
-Atme 10 x durch die Nase ein, halte kurz inne, dann lass die Luft durch die leicht geschlossenen Lippen ausströmen. Wichtig : Zähle innerlich "laut" mit.
Vielleicht ist da schon die eine oder andere Idee für dich dabei. Deine Kreativität wird dich sicher noch weitere Ansätze finden lassen.
Bleib in der Spur, liebe Christel. Melde dich hier, wenn es 'brennt'. Im Idealfall BEVOR du zur Zigarette greifst. Selbst wenn du ins stolpern geraten sein solltest, ist es nur eine Erfahrung und lange kein Grund, das "Grosse Ganze" komplett abzubrechen.
So long, bis bald
Dein Meikel
Danke lieber Meikel.
Momentan ist alles so weit ok.
Allerdings will mir etwas nicht aus dem Kopf gehen:
ich nutze ein Nikotinpflaster mit 25 mg. Im Schnitt enthält eine Zigarette 0,8 mg Nikotin. Ich müsste also vor dem Rauchstopp 31,25 Zigaretten täglich geraucht haben, um auf 25 mg/Tag Nikotin zu kommen.
Das ist bei mir 1. nicht der Fall und 2. erschließt sich mir überhaupt nicht, wie dabei ein Entzug zustande kommen soll.
Die Anwendungsdauer des 25 mg Pflasters soll 8 Wochen betragen, danach 2 Wochen 15 mg und weitere 2 Wochen 10 mg. Heißt das im Umkehrschluss, dass ich - unter der Voraussetzung ich HÄTTE tatsächlich 31 Zigaretten geraucht - erst nach 8 Wochen, wenn ich bei 15 mg angekommen bin, vom Nikotin runter komme?
Warum lässt mich denn die empfohlene Anwendung des Pflasters noch 8 Wochen auf meinem alten Lavel, und zwar so, als würde ich noch 31 Zigaretten täglich rauchen?
Der Sinn erschließt sich mir nicht und ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei meinen Überlegungen helfen könnte. Vielleicht habe ich mich ja auch nur verrechnet oder etwas missverstanden?
Liebe Grüße
Christel
PS: geht schon etwas besser mit dem *am Rechner arbeiten*.
Guten Morgen Lottermotte,
jetzt hast du schon 2 Tage geschafft, das ist wunderbar.
Mit Pflastern kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber ich
kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Für mich klingt das auch so, dass du für 8 Wochen
den Nikotingehalt von 31 Zigaretten im Blut hast. Ich glaube, die Pflaster helfen dabei, das du erstmal
deine Gewohnheiten weg vom Rauchen ändern kannst, ohne körperlichen Entzug. Und wenn du darin sicher bist,
reduzierst du das Nikotin.... quasi ein 2 Stufenprogramm.
Ich wünsche die weiterhin viel Erfolg und einen schönen Sonntag
Lieben Gruß
stressless