viele Versuche, aber noch nicht geschafft
Hallo!
ich hoffe, ich bin hier richtig, dass ich hier etwas schreiben kann und vielleicht auch ein feedback bekomme.
ich bin 57 Jahre und versuche in Abständen immer wieder mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich rauche viel zu viel . ca 50 -60 pro Tag.
ich habe schon mit Anfang 20 gemerkt, dass ich abhängig war, weil ich es nicht schaffte, aufzuhören.
Vor etwa ca 15 Jahren habe ich Allen Carr gelesen und habe dann tatsächlich 3 Monate aufgehört und es viel mir leicht. Habe dann aber wieder angefangen.
Dann der nächste Versuch, dachte diesen Fehler mach ich nicht nochmal, und so weiter und so fort.
Anfang diesen Jahres habe ich eine Nichtraucher-Kurs belegt und bezahlt, habe eine Woche geschafft.
ich glaube, die Methode mit einem bestimmten Termin aufzuhören, ist gut, und dann gar nicht mehr, aber wann??
alle Freunde rauchen, auf der Arbeit riecht es nach Rauch, wo habe ich eine rauchfreie Zone??
Ich weiß einfach nicht mehr, was mir helfen könnte, vielleicht hier?
oder hat jemand Erfahrung mit Methoden, die ihm geholfen haben, sei es Hypnose, Akupunktur, Medikamente oder sonst etwas.
von Nikotinplastern etc. halte ich nicht viel - auch schon ausprobiert -
Ich glaube bzw. hoffe meine Motivation ist groß, aber ich glaube auch, ich werde es wieder nicht schaffen
Blöd, nicht wahr
Habe auch eine Freundin, die Lungenkrebs hat, und immer noch raucht,
von daher weiß ich, auch so eine Diagnose hilft nicht. Zum Glück sind bei mir noch keine großen Schäden. Aber wie lange? ich möchte noch soviel machen.
ok genug gejammert, bin gespannt, ob jemand antwortet, und ob ich hier richtig geschrieben habe
LG uli111
Hallo Uli
Zunächst einmal, Du hast alles richtig gemacht- Du hast Dich hier angemeldet.
Herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft 
Du hast ja schon einiges ausprobiert um rauchfrei zu werden, das hatte ich auch damals.
Hypnose, Akupunktur, Alan Carr .. usw was dass nicht alles gibt.
[color=blue]Letztendlich hat bei mir immer alles nur einmal und nur kurzfristig geklappt.
[/color] Weil man ja aufgehört hat und Teufelchen sagt, rauch doch eine, du kannst ja wieder aufhören. und das klappt dann nicht mehr. Und man wird mit keiner Maßnahme ein Nichtraucher, sondern immer nur ein Ex-Raucher, dass muss einem bewusst sein
Als ich dann auf dieses Forum gestoßen bin, hab ich mir gesagt, dass ist meine letzte Chance aufzuhören,
denn viel was anderes gibt es nicht mehr. Und ich bin auch schon 65 Jahre und hab ca. 40 Jahre davon geraucht.
Also hab ich mich auf den Weg gemacht, von heute auf morgen. Als Hilfsmittel die kleinen hömopathischen Kügelchen (Name wird immer von der IT gelöscht). Ich habe meiner Zigarette einen Abschiedsbrief geschrieben und los gings. Von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag. mit der Zeit wurde es leichter. Und immer hatte man hier im Forum die Unterstützung. Z. B. kannst Du Dir Material bestellen und "Informieren" . Hier kannst Du jammern und dir alles von der Seele schreiben. Irgendwer ´hört immer zu. Du kannst auch die Lotsen direkt anschreiben oder die Telefon Nr anzufen. Und Du bekommst sicher noch ganz viele Tipps hier.
Letzendlich hat nur eins geholfen, nicht wieder anzufangen. Aufhören ist leicht, dass hat man jeden Abend gemacht, aber nicht wieder anzufangen, das ist das schwierige.
In Intervallen bricht der Schmachter immer wieder über einen herein und jetzt ist bei mir nur noch im Kopf
- Ich fange nie wieder bei 0 Tagen an
:Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und hoffe von Dir zu lesen, was, wann und vor allem wie Du rauchfrei werden willst.
LG Grüße
vielen Dank für deine Antwort und Unterstützung
ja ich habe viele Versuche unternommen und immer kommt das Monster von einer anderen Seite
ich habe immer dazu gelernt und trotzdem bin ich immer wieder gescheitert.
Alleine fiel es mir leichter, kann mich ganz gut ablenken, aber so bald ich dann längere Zeit mit Raucher zusammen bin, kommt irgendwann der Satz, ach gib mir doch mal eine, die hat dann noch nicht einmal geschmeckt, aber spätestens am nächsten wieder ne Schachtel gekauft.
Das ärgert mich dann so, dass ich eine Zeit brauche, um den nächsten Versuch zu starten.
Jetzt hier mein nächster Versuch
LG reini
ich antworte noch mal selber 
das habe ich wenigstens schon verstanden
ich weiß, ich bin etwas ungeduldig, aber so ganz habe ich das Programm noch nicht verstanden
Mentoren und Beginn des Progamms ??
wie oben geschrieben, alleine fällt es mir nicht ganz so schwer, schaff es ganz gut mich abzulenken
aber alle Freunde rauchen, kein Kontakt, ist auch blöd
ich mache nur Nachtdienst und da riecht es - oder auch stinkt es - nach Rauch, nach 10 Stunden war ich ein ziemliches Nervenbündel. Aber wer ist hier oder woanders schon um 3.00 morgens on?
Ich brauche oder wünsche mir da Hilfe/Strategien
LG reini111
danke für deine Antwort
ja damals waren alle äußeren Umstände anders, genau zu dem Zeitpunkt, als ich in die alte Situation zurück kam, habe ich wieder angefangen
und ich hab mich danach so, so geärgert, 3 Monate, waren ja schon eine kleine Zeit, dann hab ich gelesen, es kann nach 3 Monaten nochmal schwer werden
ich weiß. es ist blöd über vergangenes zu jammern, aber ich wünsch mir einfach Hilfe bzw. Erfahrungen
ich weiß, es ist auch für jeden anders, z.B. meine ganz große Hochachtung, für jeden, bei dem der Partner weiterraucht.
na klar, um diese Uhrzeit ist keiner on, aber genau, dann braucht man Zuspruch
Was habt ihr gemacht, wenn in den ersten Tagen der Schmacht kam, und ihr genau in dieser Situation gewesen seid, kein rauskommen und immer Nikotion riechend
vielleichtn hat einer da ne gute Idee
LG reini
ja,dass ist ungewöhlich. aber ich bin 12 Stunden bei einem Patienten in der Pflege und leider rauchen die Angehörigen
Hallo Uli,
das ist natürlich eine ganz blöde Sache, 12 Stunden Dienst und überall wird geraucht bzw. darf geraucht werden.
Da du dort arbeitest, kannst du natürlich auch nicht einfach abhauen und eine Runde um den Block laufen.
Aber du schreibst, dass es manchmal für dich nach Rauch stinkt (nicht riecht). Evtl. kann dir das weiterhelfen?
Hebe die Kippen von deinem letzten Rauchtag auf und packe sie in ein Glas mit Schraubverschluss. Wenn du Jieper auf eine Zigarette hast, schraube das Glas auf und rieche daran.
Schneide dir einen Strohhalm auf Zigarettenlänge, drücke eine Seite zu, so dass Zug drauf kommt und "rauche" Strohhalm. Ich habe sie mir in Zigarettenhülsen gesteckt, so hatte ich auch noch das Filtergefühl im Mund.
Mir persönlich hat eine nikotinfreie E-Zigarette sehr geholfen, besonders ganz am Anfang. Es qualmt, lenkt ab, schmeckt so lala und kann wirklich helfen. Aber jeder ist anders.
Ein Knetball für die Hände (kann man auch mal gegen die Wand werfen ohne Schaden zu verursachen).
Gemüsesticks zum Knabbern.
Salzstangen
zuckerfreie Bonbons
Vieeeeeel Wasser trinken (oder Saftschorle, oder Tee), gerne auch mit Strohhalm getrunken.
Blubbern, wie früher als Kleinkind (Wasser in ein Glas, bitte nur halbvoll, Strohhalm rein und pusten) trainiert nebenbei noch die Atmung, wenn du dabei eine Stoppuhr laufen lässt, kannst du deine Fortschritte messen und wirst richtigen Ehrgeiz entwickeln, danach ist die Lunge so leer, da denkst du nicht ans Rauchen. Da freust du dich, dass du wieder einatmen darfst.
Haargummi ums Handgelenk, nicht zu fest, bei Gefahr dran zupfen, nicht zu doll, soll ablenken, nicht bluten 
Atemübungen
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Drücke dir doll die Daumen.
Liebe Grüsse
Andrea
PS: ich bin eine von denen,die immer gesagt haben, ich kann das nicht, das schaffe ich nicht, ich bin dafür zu schwach. Mein vorletzter Versuch dauerte 4 Stunden, dann habe ich über ein Jahr wieder geraucht und jetzt kann ich immer noch nicht glauben, dass ICH seit fast 3 Monaten nicht rauche. Es ist wirklich machbar. Das Forum hat mir dabei immens geholfen. Auch wenn nicht immer jemand online ist, man kann immer lesen wie es anderen ergeht und nach Tipps stöbern. Das lenkt auch ab.
Hallo Andrea!
vielen Dank für die vielen guten Tipps.
ich werde sie mir aufschreiben
beim durchclicken durch das Forum bin ich auch auf viele andere Dinge gestoßen,
die Vorbereitung läuft,
heute Abend habe ich angefangen, die Zigaretten, die ich rauche und warum, aufzuschreiben
ich muß noch bis Samstag morgen arbeiten, fahre dann für 5 Tage alleine nach Berlin.
Das wäre eigentlich eine gute Gelegenheit, aufzuhören. Aber bin ich genügend vorbereitet?
Ach immer wieder diese Zweifel 
auf der anderen Seite, was soll passieren, nur das ich weiterrauche 
und wo ich hier schon geschrieben habe, werde ich dadurch hoffentlich schneller dann einen neuen Versuch starten.
Nämlich weil ich dann meinen Frust loswerden kann
das wäre also die negative Richtung
aber vielleicht habe ich ja auch Erfolg
Ich werde es hier schreiben
LG reini
Hallo Reini
wie läufst bei Dir allein in Berlin ? Eine tolle Stadt.
Ja was soll schon passieren, wenn Du nicht rauchst
Es tut nicht weh und Nichtraucher haben auch Spass.
Ich hoffe Du hast Spass und kannst Dich gut ablenken durch die neuen Eindrücke.
und bleibst Bei Deinem Entschluss
Liebe Grüße
Angelika
HALLO!
ich melde mich erst jetzt wieder, weil ich es natürlich in Berlin nicht geschafft habe 
Direkt am ersten Abend habe ich mir Zigaretten gekauft, vor dem Hotel gestanden, geraucht und mich über mich geärgert. Woran es genau gelegen hat, kann ich gar nicht sagen.
Trotz allem war Berlin toll.
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Heute ist mein nächster Versuch. Bis jetzt ist alles in Ordnung und heute abend bin ich zum essen und Spieleabend bei Nichtrauchern eingeladen. Ich hoffe, das wird es mir erleichtern.
Die nächsten Tage habe ich dann frei und zuhause hoffe ich, wird es mir auch leichter fallen, weil ich mich besser ablenken kann.
werde weiter berichten, egal wie es ausgeht, aber erstmal ist die Hoffnung, der Wunsch und auch der Wille da
LG reini
