Vorbereitung oder sofort?
Guten Morgen,
gestern erstmal nach Apps geschaut, schadet sicher nicht wenn auch das Handy mitarbeitet....
Habe allerdings zwei kostenlose installiert, eine eher informative und eine die therapeutisch arbeitet
leider ist bei der zweiten Ausstieg über Reduzieren vorgesehen, hm das wird nix
da bin ich sicher und hab es auch so bei mir immer wieder erfahren. man will ja weniger- aber so bald man nicht aufpaßt ist man wieder im alten Level.
deswegen bleib ich bei meinem Datum und schau mir die Übungen an- kann ja helfen.
Die andere zählt halt tage Gesundheit und Geld
und hat so einen Mentor der motvieren soll.
Ein Punkt war da gestern auch Kinderarbeit und wie wenig die verdienen.
Ein Kind muß über vier Stunden arbeiten um die 0,06 Euro zu verdienen, die ich da theoretisch schon gespart hatte.
Krass, oder? Bei dem was die Tabakindustrie verdient....
Hab dann eben mal gegoogelt wegen der Kinderarbeit, auch die Pestidizid Belastung ist so hoch und die armen Kinder nehmen das Nikotin schon durch das Arbeiten mit den Blättern auf und zwar so viel wie 50 Zigaretten am Tag.
Finde das echt erschreckend und noch mal einen Grund aufzuhören.
Ansonsten hab ich hier noch mal gestöbert und festgestellt, das das Verlangen ja auch noch nach dem Entzug noch lange bleibt. Denke da muß ich mir noch was überlegen, wie ich es schaffe da dann standhaft zu bleiben.
Ansonsten war ich auch schon in einigen eurer Wohnzimmer und muß sagen total beeindruckend .
Grad die hier schon so viele Tage auf dem Tacho haben, haben mal genauso angefangen und sin d so stark geblieben!
Und wer noch grad mittendrin ist, zeigt mir deutlich das es nie leicht - aber machbar ist.
Die Sucht ist doch sehr stark, stärker als man sich so vormacht oder?
Aber halt auch nicht unbesiegbar.
Hallo und auch von mir herzlich Willkommen
Bei meinem ersten Versuch habe ich richtig vorher geplant ( 1 Woche vorher). Das ging auch 3 Monate gut.
Bei meinem letzten Versuch hatte ich nur geplant, das ich nciht morgens,sondern nach meiner Mittagspause die letzte Zigarette rauche.
Der Plan ging bis jetzt gut auf
Ich hatte mir auch eine App geholt für mein Handy. So konnte ich ich mich motivieren, weil ich sehen konnte, wieviele Zigaretten ich nicht geraucht habe und wieviel Geld ich gespart hatte.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
GGLG Manu
Liebe Kirstin,
gut, dass Du recherchierst und Gründe findest, die einen Rauch-Stopp noch sinnvoller machen! Das kann Dir in dunklen Stunden wirklich helfen.Auch die App kann Dir die eine oder andere Stütze geben.
Vielleicht schaust Du aber auch noch mal auf Dich in den nächsten Tagen. Wofür lohnt es sich im Bezug auf Dich und Dein Leben mit dem Qualmen aufzuhören. Was würde sich ins Positive verändern können?
Wenn Du diese App mal umdrehst, wie lange rauchst Du schon? Wieviele Zigaretten werden das wohl gewesen sein?
Wie stark ist die Fremdbestimmung geworden?
Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag und alles Liebe
Hallo Kirstin,
Ich bin Alma.....
Ja, viele Wege führen nach Rom.....
Jeder findet seinen Weg zu entziehen. Und die können sehr unterschiedlich sein, hast Du sicher schon gelesen. Man kann auch gegenseitig von diversen Erfahrungen profitieren.
Ich selbst habe unvorbereitet und sehr spontan aufgehört. Das war einerseits meiner Situation geschuldet, andererseits war es auch für mich genau richtig. Ich habe mich hier angemeldet (aber erst, als ich schon einige Tage rauchfrei war) und habe mich einfach WÄHREND des Entzugs informiert. Wie gesagt, für mich war das gut.....
Na ja, und was den Entzug anbelangt, lustig war das natürlich nicht, aber mit einem gewissen Maße an Leidensfähigkeit absolut machbar. Wenn das Verlangen zu dominant wurde, habe ich mich entweder abgelenkt oder mich offensiv mit meiner Sucht hier im Forum befasst, oder gelesen (Joel Spitzer „Nie wieder einen einzigen Zug“, kannste kostenlos runterladen).
Und das Verlangen kommt heute mehr so als „kleiner Wunsch“ um die Ecke. Nix Schlimmes also, höchstens ein bisschen nervig, aber es wird immer seltener und unwichtiger.....
Ich wünsche Dir gutes Gelingen und halte uns mal auf dem Laufenden!
LG, Alma
Hallo Kirstin,
sei herzlich willkommen, hier im Forum der NichtMehrRaucher und denen, die es werden wollen. Du findest hier jede Menge Unterstützung, Hilfe, Tipps und "Tricks", um deinen Weg in die Rauch-Freiheit zu finden.
Wir Lotsen, so einer wie ich, sind keine "besseren Nichtraucher", als alle anderen user. Wir versuchen, alle Interessierten auf ihrem Weg, weg von der Nikotin-Abhängigkeit, zu begleiten. Dabei hilft uns die eigene Erfahrung im Umgang mit dem Rauchen, bzw. Nicht-Rauchen, die wir nun an andere weiterzugeben versuchen.
Du hast geschrieben:
"Die Sucht ist doch sehr stark, stärker als man sich so vormacht oder?"
Machen wir uns nichts vor: Der Weg aus der Sucht ist ein hartes Stück Arbeit. Und kein Job ist so schwierig, wie die Arbeit an sich selbst! Die reine Entgiftung vom Suchtmittel Nikotin ist nach wenigen Tagen vollständig abgeschlossen. Viel, sehr viel mehr Zeit braucht es, die Kopplungen zwischen bestimmten Ereignissen und der Zigarette aufzubrechen. Du kennst aus deinem Leben sicherlich viele Situationen, in denen die Zigarette "einfach dazugehört" hat. Ich empfehle dir, einmal den 'Fagerstrøm-Test' zu machen. Unter dem grünen Reiter AUFHÖREN findest du alles Notwendige.
Du hast aber auch geschrieben:
"Aber halt auch nicht unbesiegbar."
Genau so ist es! Auch du kannst bei deinem Projekt "ICH WERDE RAUCHFREI" erfolgreich sein. Einen ersten, wichtigen Schritt hast du vollzogen -nämlich, dich hier angemeldet zu haben. Hast du dir schon einen Zeitpunkt überlegt, an dem dein Ausstieg beginnen soll?
Wir lesen uns, viele liebe Grüße
Dein Meikel
Hallo Meikel,
danke für deine Antwort und natürlich auch allen anderen!
Den hab ich schon gemacht und bin laut Test stark abhängig, ehrlich gesagt das wußte ich auch schon vorher.
Und ja als Datum hab ich mir den 14.08.2018 gesetzt, halt die 10 Tage ausgekostet- wenn man das so nennen kann
Aber da es jetzt so ist, sammle ich Informationen so gut es geht um mich vorzubereiten.
Wenn Du noch Tipps hast als erfahrener Nichtraucher- immer her damit
Ich hab es ja schon probiert, aber diese Stimmen halt.
ach jetzt hast schon ein paar Tage, dann kannst heute mal wieder, tut ja auch gut und morgen machst einfach weiter.....ich meine mit dem Nichtrauchen und nico meint mit dem Rauchen. Bisher hat er leider immer gewonnen.
Ich wünsch allen einen rauchfreien und schönen Restsonntag
LG
Hallo nochmal Kirstin,
wir alle besitzen die Fähigkeit, unser Gehirn zu "programmieren". Wenn du in deinem Leben zurück blickst, werden dir sicher verschiedene Situationen einfallen, in denen du dich klar aufstellen musstest. Der Gedanke, "das schaffe ich sowieso nicht", war dabei sicher nicht zielführend. Ich weiß aus eigener, leidvoller Erfahrung, wie mies es sich anfühlt, einmal mehr beim Rauchstopp gescheitert zu sein. Jede einzelne Zigarette hat mir Ekel verursacht. Trotzdem habe ich mir Tag für Tag, mit ca. 30 Zigaretten am Tag, immer wieder diesen Ekel angetan.
Die Zigarette ... ein ständiger Begleiter, ein Seelentröster, ein Mittel zum Stressabbau, zur Entspannung, und für 1.000 andere Lebenslagen. Nach einem guten Essen? Unbedingt! Frühmorgens nen Kaffee? Kippe dazu. Streit mit dem Lebenspartner? Nur mit Zigarette aushaltbar. Ich könnte endlos so weiter aufzählen. Die Zigarette ist zum "Freund in allen Lebenslagen" geworden. Wir sind es, die ihr diese Macht über uns gegeben haben! Das, liebe Kirstin, ist Fakt!
Und wir sind es auch, die ihr diese Macht entziehen können!
Die Gründe, die für dich maßgeblich sind, aufzuhören, sind alle sehr nachvollziehbar. Ich empfehle dir, dich mit Stift und Zettel zu bewaffnen, um deine persönlichen Gründe niederzuschreiben. Außerdem notiere dir, welche Vorteile du dir vom Rauchstopp versprichst. Erzähle jedem Menschen in deinem Umfeld, dass du rauchfrei bist/wirst. Deinen Freunden, Kollegen, dem Postboten, der Bäckersfrau - einfach allen Menschen, mit denen du Umgang hast. Das bringt dir viel Schulterklopfen und vielleicht auch zweifende Blicke. Dir soll es helfen, die Ernsthaftigkeit deines Planes zu unterstreichen. Gibt es Menschen in deinem Umfeld, die dich AKTIV unterstützen können? Suche dir jede Hilfe, die dir sinnvoll erscheint. Selbst dein Hausarzt kann dir sicher wertvolle Tipps und Unterstützung geben.
Wie findest du folgenden Satz:
"ICH bin der wichtigste Mensch in meinem Leben"!
Damit möchte ich nochmal die eingangs erwähnte Programmierung aufgreifen. Das Thema Rauchstopp ist in seiner Bandbreite zu vielschichtig, um es anderen Lebensbereichen unterzuordnen. Deshalb rate ich, diesem Thema die oberste Priorität einzuräumen. Zumindest in den ersten Tagen und Wochen. Deine Wachsamkeit ist gefragt. Sei sicher, dass dich die Stimme erreichen wird, die dir ins Ohr säuselt, wie "passend" doch jetzt eine Zigarette sein kann. Das hast du ja selbst schon erwähnt. Hilfreiches Handwerkszeug sind genau da die "VIER A's"
-Abhauen
-Ausweichen
-Aussitzen
-Ablenken
Falls das für dich neu ist, werde ich dir gerne morgen Einzelheiten dazu mitgeben. Für jetzt mache ich erstmal Schluss. Ich wünsche dir einen guten Start in die nächste Woche.
Bis dann
Dein Meikel