Das ewige hin und her...

Verfasst am: 06.07.2018, 18:46
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo MrMastery;

Ich kann dir aus meiner Sicht sagen, JA es hört auf und nein es hört nicht auf. Dazu weiter unten.
Wie ist dein Tag heute weiter verlaufen? Sind deine Gedanken irgendwann mal zum Schweigen gekommen? Das ist wirklich nervig, ich kann mich noch gut daran erinnern, immer dieses Gedankenkarussell. So ähnlich habe ich mir die Szene mit einem Engelchen rechts und einem Teufelchen links auf der Schulter vorgestellt. Der sagt „Ja rauch doch“, der andere „Nein du bist nun schon so weit gekommen, diese RauchfreiTage willst du behalten.“

Du kannst die Gedanken stoppen, dazu gehört jedoch ein wenig Übung. Ich habe diese Gedanken zb. freundlich begrüßt und ihnen dann gesagt, ich habe gerade keine Zeit, sie sollen später wieder kommen. Dann habe ich mich umgedreht und mich mit etwas anderem beschäftigt.

Walken hat mir geholfen, zeitweise die Gedanken beiseite zu schieben.

Ein Telefonat mit einem netten Freund.

Hier schreiben.

Du siehst es sind Möglichkeiten, um die Gedanken kurzzeitig zu überlisten. In den Anfängen werden sie auch noch wiederkommen. Denn jede Situation die wir mit dem Rauchen in Verbindung bringen, in der wir früher geraucht haben, will nun ohne Zigarette durchlebt werden. Mit der Zeit werden diese Gedanken jedoch abnehmen und Ja diese schmerzlichen, nervigen Gedanken hören auf.

Nein allgemein hören die Gedanken nicht auf. Denn das Rauchen, die Zigarette gehört zu unserer Vergangenheit wie eine ehemalige Beziehung, die wir nicht ohne weiteres aus unserm Gedächtnis streichen können. Du wirst dich bestimmt an jede deiner Beziehungen erinnern. Also die Gedanken daran bleiben besteh, tun aber nicht mehr weh. Genauso ist es mit der Zigarette.

Gerne möchte ich dich am Dienstag von 20.00 – 22.00 Uhr in den LiveChat hier einladen. Wenn du Lust hast schau mal vorbei.

Freue mich von dir zu lesen

LG Bine

Verfasst am: 17.07.2018, 09:27
MrMastery
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Ich wollte mich nochmal melden, ich bin leider rückfällig geworden und das obwohl es so gut angefangen hat.
Irgendwie wurden die Stimmen im Kopf zu groß und am Ende des Festabends hab ich jemanden nach einer Zigarette gefragt. Aber ich muss sagen, ich kann vielleicht daraus lernen. Ich kann derzeit das rauchen/dampfen nicht so genießen. Ich merke einfach, besser/glücklicher/wacher fühl ich mich dadurch auch nicht, es ist ein Trugschluss den wir uns selbst einreden.

Die Tage gehts noch auf ein Festival und danach starte ich einen neuen Versuch.

Verfasst am: 17.07.2018, 11:51
MrMastery
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Ich denke ich befinde mich derzeit in einer Phase des Brainstormings. Wie ein Trainer nach einem verlorenen Spiel, woran hats gelegen, was hätte man besser machen können? Was würde ich beim nächsten mal anders machen?

Mein Endgegner sind Partys, Feiern und gute Freunde.
Ich bin ein sehr ausgelassener Typ, ich gehe auf fremde zu, spreche mit jedem, genieße die Zeit in vollen Zügen. Auch ohne Zigarette, aber irgendwann kommt der Punkt wo ich in eine "scheiß egal, man lebt nur einmal, jetzt rauchste eine". Wie wenn ein Nichtraucher bei einer wirklich guten Feier sich dazu entschließt eine mitzurauchen.

Häufig wird davon gesprochen solche Situationen zu vermeiden, ich denke aber das ist nicht möglich bzw. ich muss es schaffen diese Situationen Rauchfrei zu überstehen. Oder Alternativen für meine Rituale zu finden. Dass tiefgründige Gespräch am Partyrand einfach mal ohne Zigarette. Die entspannte Pause in der ich über Gott und die Welt nachdenke, ohne Zigarette.

Ich habe an diesem Abend sehr oft Nein zu Zigaretten gesagt und bin schlussendlich trotzdem "gefallen", ich habe die Schlacht verloren, aber der Krieg ist nicht vorbei

Verfasst am: 20.07.2018, 05:46
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo MrMastery, auch solche Erfahrungen gehören dazu. Wichtig ist auf solchen Feiern, zumindest den Alkohol zu meiden, er senkt die Hemmschwelle deutlich.

Beim Umgang mit Menschen, solltest Du in brenzligen Situationen den Ort verlassen "Abhauen" von den 4 A´s. Niemand verlangt ein Leben in Abstinenz, aber etwas Abstand von kritischen Situationen hilft schon bis man stabiler ist.

Hast Du Deine Freund informiert? Sicherlich werden sie Dir helfen auf Deinem Weg.

Dir ein schönes Wochenende.

Andreas

Verfasst am: 21.07.2018, 14:50
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo MrMastery,

Wie geht es dir? Das Wochenende steht an?
Ausweichen, ist eine Möglichkeit aus brenzlichen Situationen raus zu kommen, bevor du zu einer Zigarette greifen würdest.
Du solltest auch nicht gänzlich auf Partys verzichten, nur in den Anfängen gut auf dich acht geben. Auf deinen innere Stimme hören, bevor es zu einem Rückfall kommt. Du bist aber so toll entschlossen, das ist klasse.
Was bei Schmachte hilft ist ein Glas kaltes Wasser trinken, auch zuckerfreie Bonbons immer griff bereit zu haben.
schau mal hier gibt es noch ein paar Tipps.

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

freue mich von dir zu hören.

LG Bine

Verfasst am: 01.08.2018, 06:59
MrMastery
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So, Heute startet ein neuer Anlauf. Der 01.08.2018 eignet sich definitiv als Ausstiegsdatum.
Ich habe eine Frage, wie kann ich das Ausstiegsprogramm neu starten?

Verfasst am: 01.08.2018, 07:42
stressless
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Guten Morgen,
ich wünsche dir einen guten Neustart!!
LG
stressless

Verfasst am: 01.08.2018, 09:41
angie1953
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Hallo Mr.Mastery

ich wünsch Dir ganz viel Kraft für Dein Vorhaben, rauchfrei zu werden.
Glaub mir, es lohnt sich.

Und wenn er en: um die Ecke kommt

faelle:
hau einfach drauf

LG

Verfasst am: 01.08.2018, 11:55
MrMastery
MrMastery
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Danke für die aufbauenden Worte. Ich hör mir gerade Allan Carr an und muss sagen, das hilft tatsächlich. Gestern habe ich dem Moment wenn ich endlich aufhören "kann" entgegen gefiebert. Und Heute fühle ich mich nicht erschöpfter als sonst. Was mich am meisten freut, dass der anhaltende Husten der letzten 2 Wochen endlich verschwindet. Das hatte ich vorher noch nie, aber obwohl ich "nur" gedampft habe ging er einfach nicht weg.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Dampfen gesünder als rauchen ist, aber die Erkenntnis, dass das eigentlich völlig egal ist, denn den größten Schaden nimmt der Geist, den man unaufhörlich mit dem Gift vollklatscht.

Warum macht man das? Die Frage ist wirklich begründet. Meine größte Sorge war dass mir irgendetwas fehlt um mich zu entspannen/Konzentrieren. Aber wenn ich genau darüber nachdenke, hab ich auch wenn ich gedampft habe Phasen gehabt, in denen ich unkonzentriert war. Es bringt nichts! Tolles Buch wirklich.

Gleich gehts erstmal ab an den Strand und in die Sonne! Endlich mal ohne dauernd etwas im Hinterkopf zu haben.

Es ist der erste Tag, aber ich bin diesmal wirklich guter Dinge. Ich denke mir fehlte dieses letzte Mosaiksteinchen um es wirklich schaffen zu können mit dem Rauchen aufzuhören.

Habe diesmal sogar ein Video aufgenommen, in dem ich mit meinem Zukunfts-Ich rede und ihm genau sage, was Sache ist. Wenn ich das nächste mal betrunken bin kann ich mir das anhören

Verfasst am: 03.08.2018, 16:01
MrMastery
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So, der dritte Tag ist fast geschafft. Gestern war ich sehr sehr gereizt, aber Heute fühle ich mich schon wieder sehr entspannt.

Ich habe dieses mal ein gutes Gefühl bei der Sache.

Und hab hab eine Frage an euch, hat schon mal jemand Erfahrungen mit Kräuterzigaretten gesammelt?

Da ich selbst noch meine Ezigarette mit Nikotinfreiem Liquid nutze, weiß ich, dass ich nur vom Nikotin abhängig bin. Von der nikotinfreien Ezigarette nehme ich vielleicht 3 Züge am Tag, aber es befriedigt nicht, es ist eher als würde man Luft mit Geschmack atmen (davon wird man nicht süchtig).

Wie ist das bei Kräuerzigaretten, ich denke der Effekt ist ähnlich, ich denke nicht, dass es Menschen gibt die irgendwann sagen (oh man, jetzt ne Kräuterzigarette).
Ich glaube dass es eine natürliche Weise sein kann sich das Rauchen abzugewöhnen, weil man merkt, dass man nur vom Nikotin abhängig ist und eine Kräuterzigarette komplett sinnlos ist.