3,2,1 Meins...Es ist mein Leben, jetzt aber mit Ansage

Verfasst am: 18.05.2018, 18:51
Luemmel82
Luemmel82
Themenersteller/in
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Hallo ich bin die Natalia, 35 Jahre jung und rauche seit ich 11 bin.

Jetzt möchte ich es versuchen, NEIN, ich möchte aufhören und brauche dringend Unterstützung. 24 Jahre meines Lebens sind vergeudet und vernebelt und mein Hirn checkt es einfach nicht. Ich habe unzählige male versucht aufzuhören. Es jedoch max 3 Tage geschafft.
Mit jedem Neuen Versuch, lacht mein Mann mittlerweile über meinen Entschluss, da ich sonst immer sehr motiviert bin. Es aber nicht schaffe.
Leider gehöre ich zu den Frauen die es nicht ein mal geschafft hat in der Schwangerschaft auf zu hören. Das schlechte Gewissen war schon da, also versteckte ich mich zum Rauchen
Es kommen die Ausreden, dass es ja nur die Morgenszigarette ist. Oder ich zähle auf dass es nur 2-3 am Tag waren. Ich rauche allgemein nur 6-7 Zigaretten am Tag.
Aaaaaaber Hand aufs Herz es sind 6-7 ganze, ich zünde jede Zigarette an, ziehe zwei mal dran und mache sie aus, weil ich mir denke...mann mann mann bist du doof und insgeheim freut sich mein Verlangen. Also sind es mehr als nur 6-7, denn jede Zigarette wird 2-3 mal angezündet. Jetzt multipliziert man es, dann komm ich dann doch auf eine beträchliche Summe.
Puhhh ist gar nicht so einfach, es einfach so laut aus zu sprechen( schreiben)
Aber irgendwie fühle ich mich hier etwas sicherer, und hoffe keine Vorwürfe zu bekomme sondern etwas mehr Halt.

So und nun laufen die Vorbereitungen, denn am Mittwoch ist es soweit....chakaaaaa

Verfasst am: 18.05.2018, 19:35
Bäckström
Bäckström
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Hallo Lümmel, wüsste nicht, was Dir vorzuwerfen wäre.

Jetzt bist Du hier und wirst aufhören zu rauchen, sehr löblich, beides.

Ganz bestimmt hast Du hier schon viel gelesen und Tips aufgesogen, da musst Du ja nur noch anfangen. Mittwoch also. Ich glaube, es klappt bei Dir.

Hä? Denkst Du, ist das hohl, die kennt mich doch gar nicht. Stimmt, aber wer die Raucherei so satt hat wie Du, der kann doch nur aufhören.

Grad letzte Woche hatten wir das Thema, ich habe mich auch immer geschämt und als ich dss erzählte, warf ein anderer Exraucher ein: "An dem Tag, als ich mich geschämt habe, hab ich aufgehört."

In diesem Sinne, immer tapfer locker bleiben und berichten,

Bäck

Verfasst am: 18.05.2018, 20:14
rauchfrei-lotse-christian
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Grüß Dich, Natalia.

Herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.

Zu deinem Entschluss, endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr.

Schön, dass Dich dein Weg zu uns, dem weltbesten Nichtmehrraucherforum geführt hat.

Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstopps findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket* legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen? Auch für Quereinsteiger ist hier noch jede Menge Interessantes und Wissenswertes dabei.
Auch unser 3-wöchiges Ausstiegsprogramm wäre für Dich intressant.
Hier entlang, gehts zum Ausstiegsprogramm:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/

Liebe Natalia,
du musst Dir keine Vorwürfe machen, auch werden Dir, hier keine gemacht. Den ersten Schritt um etwas in deinem Leben zu ändern hast Du ja schon unternommen. Du hast Dich hier angemeldet und suchst Unterstützung. Gut so.
Auch deine kleine Rechnung bildet im Kern einen durchschnittlichen Raucher ab, der im Mittel ca. 20 Zigaretten am Tag konsumiert. Der Zeitraum zwischen den beiden Zigaretten beträgt in etwa 45 Minuten.
Wie ich darauf komme? Ganz einfach zu verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt warum man zur Zigarette greift. Eigentlich besteht Rauchen nur aus einen Mangel beseitigen. Heißt, zwischen zwei Zigaretten sinkt kontinuierlich der Nikotinspiegel in deinem Körper ab. Um dein Wohlbefinden wieder herzustellen zündest du Dir die nächste Zigarette an. Genau Betrachtet ein widernatürliches Verhalten, gell. Hast Du in ganz jungen Jahren einen Mangel ausgleichen müssen? Ich denke, nein.
Welche Zigarette ist Dir denn am wichtigsten? Also jene, auf die Du gar nicht verzichten kannst bzw. willst?
Hast Du Überlegungen angestellt, wie Du deinen Rauchstopp angehen willst? Mit oder ohne Hilfsmittel. (Nikotinpflaster, -kaugummis, etc.).
Wie sehen deine Vorbereitungen aus, was unternimmst zur Zeit?

Zusätzlich kannst Du dir im Netz das Buch, "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, als pdf-Datei downloaden. Keine Angst kostet nichts und ist für jedermann frei zugänglich.
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Auch das Lesen und aktive Teilnahme im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken.

Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.

lg
christian

PS: hier geht’s zu unserem Newsletter: http://www.rauchfrei-info.de/meta/newsletter/

*Starterpaket wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kostenlos versandt.

Verfasst am: 18.05.2018, 20:55
Luemmel82
Luemmel82
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Rauchfrei seit: 1597 Tagen
Beiträge: 187 Beiträge

Mensch ist das schön, ein Forum was nicht Uralt ist. Sondern eins mit gleichgesinnten die Antwort geben.
Ich danke euch für die herzliche Aufnahme.
Lieber Christian,
meine wichtigste Zigarette ist die erste am Morgen und da beginnt schon das Problem. Alles kreist um die erste Zigarette. Verschiebe ich diese also z.B. das ich sage nur diese nicht rauchen überrumpel ich mich im endeffekt ja selber. Da ja egal welche Zigarette dann kommt, es die Erste ist und in meinem Kopf geht es nur um diese eine Einzige "erste" den gaaanzen Tag.
Meine Vorbereitungen treffe ich bereits mit Überlegungen, wie ich meinen Balkon umgestallte. Der bischer der Raucherbalkon mit einem wackligen Stuhl und Aschenbecher bestückt ist. Vielleicht eher eine Entspannungsbalkon mit Wellnessflair.
Also schon mal die Umgestaltung des Raucherbeireichs daheim. Wie ich das bei der Arbeit gestallten soll, ist mir allerdings noch nicht eingefallen. Da ich da die meisten Zigaretten rauche...
... und zwar heimlich auf der Kellertreppe. Geschützt vor allen Warnenden, wie schädlich es ist.
Irgendwie ist das immer meine kurze Pauseverschnaufzigarette mit Kreativitätsfindung.
Das Starterpaket habe ich bereits bestellt. Toll das sowas angeboten wird.
Nikotinkaugummis hatte ich mir beim letzten mal besorgt als ich aufhören wollte. Die ersten zwei Tage waren ok, aber am dritten Tag hatte ich nach jedem Kuagummi ein Verlangen das unbändig war, also rauchte ich und kaute zur selben Zeit.
Irgendwie nicht sinnführend

Verfasst am: 19.05.2018, 09:42
rauchfrei-lotse-christian
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Guten Morgen Natalia.

Die Umgestaltung deines Raucherbereiches Balkon ist ja schon kein schlechter Ansatz. Da darfst dich freuen auf dein neues Wellnessplätzchen.

Schwieriger wirds schon mit deiner Morgenzigarette. Aus deinen Worten lese ich heraus, dass wohl eine starke Abhängigkeit bei dir vorliegen kann. Mach doch mal den Fagerström-Test.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/
Hast Du dich mit dem Thema Abhängigkeit schon einmal auseinander gesetzt?
Hier sehe ich, bei Dir noch "Arbeit an mir selbst" und so manchen Stolperstein, den es aus dem Weg zu räumen gibt. Soll heißen Du musst Dir über deine Abhängigkeit klar werden. Da greift das was ich gestern schon schrieb, über den Abfall des Nikotinspiegels. Dieser fällt bei Dir über Nacht sehr stark ab, so dass du gleich am Morgen gezwungen bist, diesen zu kompensieren.
Auch eine Nikotinersatztherapie, sprich mit Nikotinpflaster und Co. wären zum Ausstieg hilfreich. Natürlich nach Anleitung (Beipackzettel) und ggf. mit deinen Hausarzt im Schlepptau.
Was auch noch gut denkbar wäre, eine grundlegende Umgestaltung deiner morgendliche Gewohnheiten und Rituale umzusetzen, wenn Du morgens immer wieder rückfällig wirst. Überlege Dir doch mal das ein oder andere dazu.

Vielleicht schaust am kommenden Dienstagabend bei unseren wöchtlichen Chatabend vorbei.
Freue mich schon, Dich begrüßen zu dürfen.

lg
christian

Verfasst am: 19.05.2018, 10:18
Luemmel82
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Beiträge: 187 Beiträge

Der Mittwoch naht und je mehr ich mich damit befasse, desto mehr muss ich rauchen.
Selbst das Nachdenken über gewisse Stolpersteine zieht mich auf den Balkon für eine kreative Denkpause. Was ein Schwachsinn. Jetzt haben wir schon 10 Uhr morgens und schon 3 Zigaretten geraucht. Die Ausrede ist ja, das es erst am Mittwoch los geht.
Und schon fängt der Teufelskreis an. Es werden bereits Ausreden gesucht bevor es los geht.

Mein morgendliches Ritual besteht aus:
1. Kind Frühstück vorbereiten und es dauert mindestens ne Stunde bis der Kleine sein Butterbrot verspeist hat.
2. Währenddessen Kaffe trinken und selber frühstücken
3. Sobald Kind Küche verlässt und der Abwasch ansteht, wird abgeräumt, abgespült und Kind nebenbei aus der Küche bespaßt
4. Frühstückszigarette als Belohnung das ich es geschafft habe ohne das mein Kleiner einen Wutausbruch hat
(mann muss nebenbei sagen, dass ich ein Kind mit einem Temperament von 5 Kindern habe)
- oder eine Beruhigungszigarette da das Frühstück sich über eine Stunde gezogen hat mit gaaanz vielen Schreiattacken
- oder das Kind frühstückt bei der Oma und ich rauche die erste Zigarette um mich auf den Tag vor zu bereiten, wenn der Kleine wieder heim kommt

sooo und nun stehe ich da, ich weiß nicht ob es alles Ausreden sind oder ich einfach zu schwach bin oder einfach keine andere Alternative kenne, mir fällt aber auch keine Alternative ein

Mit dem Thama Abhängigkeit hab ich mich schon auseinander gesetzt, ich bin ein dummer Suchti, fast mein ganzes Leben besteht aus dem Rauchen. Mein Hirn ist aufs Rauchen programmiert und muss jetzt nach 24 Jahre umprogrammiert werden. Heute habe ich meinen Mann eigeweiht und ihn so befragt was er eigentlich macht, wenn er nach dem Essen verdaut, weil verdauen tuhen wir ja alle. Nur der Raucher meint nur nach der Zigarette erst zu verdauen.

Verfasst am: 19.05.2018, 14:32
Luemmel82
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Ich möchte euch ein bischen über meine Person erzählen,
klar fällt es jedem schwer, aber irgendwie meine ich eine besonders harte Nuss zu sein.

Ich bin eine spät gewordene Mama, also mein Kind ist 2 Jahre alt und in Höchstform was ich selber nicht mehr bin.
Und mein Leben dreht sich seeehr viel um mein Kind was ich mir schon immer gewünscht habe.
(Belohnungszigaretten/ Pausenzigaretten sind hier kaum weg zu denken)

Nebenbei bin ich auch noch Vollzeitphysiotherapeutin aus Leidenschaft. D.h. keine Physio die nur massiert. Bei mir ist der Wunsch bzw. das Bestreben jedem zu helfen. Also für jeden Patienten einen individullen Plan zu entwickeln und zwar alle 20 min. da ja alle 20 min ein neuer Patient in der Praxis ist und nicht jede Behandlung gleich ist.
(kreative Denkpause mit Kippe im Mund alle 1,5 Std)
Bei der Arbeit haben wir leider keinen extra Pausenraum, also entweder an der Rezeption hocken und verschnaufen, d.h. aber nicht verschnaufen, sondern mit den nächsten Patienten oder anderen plaudern oder mit Kollegen Behandlungen besprechen.
(auch hier eine fluchtzigarette vom Arbeitsstress)

Weiterhin habe ich einen Querschnittsgelähmte Mann, der gerne einen Bauernhof mit 50 Schafen führt und einen eigenen Wald besitzt. Mein Mann kann dies alles selber nicht mehr erledigen, also muss ich in den freien Zeiträumen mit anpacken.
(Zigarette um kurz der Aufgaben zu entfliehen)

Und wenn mann das alles so liest, fragen sich bestimmt viele warum ich mir das alles aufbürde. In der Tat ist es so dass ich damit nicht klar komme und es zu viel für mich ist.
Nun bin ich seit Mittwoch mit Burnout krank geschrieben.
Ist es jetzt nun gut oder schlecht für jemanden der mit dem Raucher abschließenn mag? Ich weiß es nicht. Jedenfalls nutze ich die Auszeit von der Arbeit um mich mal um mich selbst zu kümmern.

Verfasst am: 19.05.2018, 14:43
Luemmel82
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Vorbereitungen für den Mittwoch: mein Mittwochsplan

- Balkon aufräumen, Aschenbecher in ein Glass kippen und mit Wasser füllen um mal dran zu schnuppern falls der Hong wieder im Nacken sitzt
- jegliche Rauchquelle elliminieren ( auch den Mülleimer) sonst hänge ich zum Schluss über der Mülltonne um nach Stümmeln zu suchen, die ich noch rauchen kann
- Wellnessbeireich einrichten, also Chillsessel habe ich mir heute schon mal gebraucht gekauft ( schön geflochten aus Rattan mit Tischchen für nur 30 € zusammen)
- mit Kind in einen Blumenladen fahren und lauter Balkonblumen besorgen die gut durften und blühen. Kräuter einkaufen
- Aus einer Palette ein Kräuterregal bauen und Kräuter einpflanzen
( bei der Balkonerhlung erhoffe ich mir dann entweder einen Kräutertee zusammenstellen zu können oder einfach nur an den Kräutern riechen zur Entspannung oder ein paar Blätter in den Mund nehmen und den Geschmack schmecken statt den Zigaretten)

Ich denke das wird schon ein tolles Projekt, welches ich mit einem Hummeln im Hintern Kind zusammen angehen kann. Und es wird bestimmt auch länger als nur einen Tag dauern bis ich meinen Kräutergarten fertig habe.

Ich freue mich jetzt auf den Mittwoch, wenn ich das grad so aufschreibe

Verfasst am: 19.05.2018, 14:46
Luemmel82
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Vorbereitungen für den Mittwoch: mein Mittwochsplan

- Balkon aufräumen, Aschenbecher in ein Glass kippen und mit Wasser füllen um mal dran zu schnuppern falls der Hong wieder im Nacken sitzt
- jegliche Rauchquellen elliminieren ( auch den Mülleimer) sonst hänge ich zum Schluss über der Mülltonne um nach Stümmeln zu suchen, die ich noch rauchen kann
- Wellnessbereich einrichten, also Chillsessel habe ich mir heute schon mal gebraucht gekauft ( schön geflochten aus Rattan mit Tischchen für nur 30 € zusammen)
- mit Kind in einen Blumenladen fahren und lauter Balkonblumen besorgen die gut durften und blühen. Kräuter einkaufen
- Aus einer Palette ein Kräuterregal bauen und Kräuter einpflanzen
( bei der Balkonerholung erhoffe ich mir dann,
entweder einen Kräutertee zusammenstellen zu können oder einfach nur an den Kräutern riechen zur Entspannung oder ein paar Blätter in den Mund nehmen und den Geschmack schmecken, statt den Zigaretten)

Ich denke das wird schon ein tolles Projekt, welches ich mit einem Hummeln im Hintern Kind zusammen angehen kann. Und es wird bestimmt auch länger als nur einen Tag dauern bis ich meinen Kräutergarten fertig habe.

Ich freue mich jetzt auf den Mittwoch, wenn ich das grad so aufschreibe.
Bin gespannt wie viel Geld ich für das alles ausgebe und es dann mal mit den Zigarette gegenrechne.

Verfasst am: 19.05.2018, 15:20
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Liebe Natalia,

erst einmal ein herzliches Hallo für Dich hier im Forum.
Eine gute Entscheidung hast Du da getroffen, mit dem Rauchen zu brechen und Dich hier mitzuteilen.
Aufkommende Einwände in der Auseinandersetzung mit einem Rauchstopp sind völlig normal. Und Analysen und Schlussfolgerungen ala': "sooo und nun stehe ich da, ich weiß nicht ob es alles Ausreden sind oder ich einfach zu schwach bin..." kennt hier fast jeder/jede - möchte ich mal behaupten.
Du bist da komplett normal unterwegs. Du kannst es in fast jedem Wohnzimmer hier in der einen oder anderen Art und Weise nachlesen.
Dein Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören wohnt eine Fürsorge inne - Du sorgst für Dich. Fühle Dich da mal hinein! Ist das nicht ein wahnsinnig tolles Gefühl?
Erst mit der Auseinandersetzung, mit dem Rauchen aufzuhören, zeigt sich das wahre Gesicht der Sucht. Ein Weg, sich dem zu wappnen kann es sein, dem kleinen Teufel immer wieder das Licht einzuschalten. Im Hellen fühlt er sich nicht so wohl, er würde viel lieber im Verborgenen und den dunklen Tiefen arbeiten. Lässt Du ihn im Licht stehen, behälst Du ihn im Blick und zeigst ihm so, dass Du die Chefin bei Dir bist. Er wird noch viele gute Argumente haben, gewiss, aber er ist auch schnell erschöpft. Im Grunde ist er eine kleine Memme, die rumzickt, wenn sie nicht das bekommt was sie haben will.
Schreibe hier darüber, das ist das Licht. Du hast den Entschluss gefast für Dich zu sorgen - ein grosses Geschenk machst Du Dir damit.
Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Start in die Rauchfreiheit. Es ist zu schaffen. Es tut nicht mal weh.

Alles Liebe,

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Und einen Willkommensblumenstrauss will ich Dir auch dalassen.