Warum so ein Gang durch Leid und Elend?

Verfasst am: 10.04.2018, 17:44
Claudettes
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Die ersten 2 Wochen sind rum, weshalb ich aufgehört habe wird mir jetzt klar und "mein Glück ist von mir abhängig, nicht vom Glimmstengel"

Hallöchen allerseits,

das 2 Wochen Fazit! Hab ich die 14 Tage doch tatsächlich in Würde und gesunder Selbstachtung überstanden. Uli, vielen Dank für Deine Gratulation und fürs vorbei schauen, es ist mir immer wieder eine Freude etwas von Dir zu hören

Ich fühle mich tatsächlich wohl und die Schmacht hält sich in Grenzen. Allerdings habe ich auch gefühlt eine Menge dafür getan. Von permanenter Selbstunterhaltung und Überredung, bis hin zu Ernährungsumstellung und einen besonderen Fokus, Dinge zu tun die ich absolut toll finde um mich bei Laune zu halten. Das hat insgesamt ganz gut geklappt. Ich hab bis jetzt nicht ein einziges Mal wegen einer Kippe geheult und da bin ich echt mächtig stolz drauf.

Angelika, insofern hast du absolut recht, es ist ein Wandlungsprozess der gerade statt findet, anders kann ich mir das gerade nicht erklären. Er fühlt sich absolut gut an, anders als alle anderen Male wo ich aufhören wollte. Mein Körper und mein Kopf sind tatsächlich der Meinung, dass ich keine Zigaretten mehr will. Das mit der Ernährungsumstellung ist eine Gute Sache, hab zusätzlich noch eine Entgiftungskur mit drauf gepackt um Schwermetalle auszuleiten. Die Haut leidet gerade ein wenig und im Mund schmeckts nach Blei, aber das pendelt sich nach ein paar Tagen wohl wieder ein. Die Gewohnheit versucht trotzdem noch die alte Leier abzuspielen, aber egal, du hast recht, wir sind HeldInnen.

Nun habe ich mir doch noch die Frage gestellt, warum ich überhaupt aufgehört habe. Eigentlich war das so nicht geplant....Jeeein..ich wollte immer wieder mal, aber ich hab die Gelegenheit nicht am Schopf gepackt - aus Angst.
Nach langer Überlegung muss ich ehrlich gestehen…es geht mir bei meinem Rauchstopp weniger ums Geld oder um die Gesundheit, wie anfangs beschrieben und auch gedacht. Um ehrlich zu sein, hat mich mein Rauchstopp mehr oder wenig durch eine Lungenentzündung überrumpelt. Natürlich habe ich in den ersten Tagen, wo meine Lunge nach Luft ächzte, meine Kippe morgens auf dem Balkon geraucht. Es fühlte sich unglaublich ungesund und herrlich zugleich an. Und natürlich habe ich mich hinterher in die Dusche geprügelt, Zähne geputzt und mich mit viel Creme eingeschmiert, damit mein Mann nicht mitbekommt was ich mir während meiner Krankheit so antue. Das habe ich 3 oder 4 Tage gemacht, und ich war richtig, richtig krank. Nun habe ich mir im Bett die Frage gestellt: „wie Stark kann eine Sucht sein, dass sie…

1. …dich Weiterrauchen lässt, obwohl du gerade mit einer Hardcore-Lungenkrankheit zu kämpfen hast?
2. …du Deinen Mann so dumm belügst und sehr kalkulierend krank in die Dusche springst und noch eine Beautysession einlegst damit der Kippen-Gestank verschwindet? Anzumerken ist, dass ich auch hier 39,5° Fieber und kaum auf den Beinen stehen konnte.
3. ...danach immernoch davon überzeugt bist, dass eine Zigarette toll ist.
4. …und jetzt kommts, nachdem die Kippen-Packung leer ist, ertappe ich mich selbst wie ich plane 2km Fuß zur nächsten Tanke zu laufen um mir eine neue Packung zu Kaufen…? Genau hier war SCHLUSS.

Ich will diese Absurde Liste nicht weiterführen, denn vor dieser Liste, ist auch eine 20 jährige Liste, mit 20 Jahren Raucherkarriere die lauter solche absurden Dinge mit mir gemacht haben. Ich habe mir dadurch die Finger gebrochen als ich zum Rauchen mal aus dem Fenster gekrochen bin damit mein Vater mich nicht sieht, dann habe ich durch eine Zigarette mal einen Ex Freund kennengelernt, der unglaublich schlimm, eifersüchtig und böse war (ohne die Zigarette wäre mir der Kerl erspart geblieben), viel Streit mit Menschen gehabt die sich Sorgen um mich machten, bin machmal allein, nachts km weit gelaufen um eine Packung zu kaufen, und, und, und…die Liste lässt sich fortsetzen. Da sind durchaus echt lustige Sachen und Anekdoten dabei, wie die Geschichte als ich aus dem Fenster ausgebüxt bin, aber dann halt auch echt traurige Sachen, so wie Menschen belügen, die man liebt.

Was ich damit sagen will, es ist eine Bevormundung, die selbst meine Eltern in ihren strengsten Zeiten bei mir nicht erreichen konnten. Und genau diese Bevormundung kann doch nicht ernsthaft ein Hauptbestandteil des Lebens sein. Denn genau das ist das doch: 6 lausige Zigaretten, die meinen Tagesablauf, Entscheidungen und Handlungen bestimmt haben.
Das kann doch nicht das Leben sein!?
Das ist echt dumm...!

Genau das hat mich dazu bewegt, aufzuhören. Von heute auf morgen, ohne Vorbereitung. Hardcore.

Und ja, es ist anstrengend und mühevoll. Freiheit kann sehr anstrengend sein, denn auf einmal Entscheidungen zu treffen, bedeutet eben ein nicht zu unterschätzender Energieaufwand. Ich denke alle, die sich hier dazu entschieden haben ein Stückchen mehr Freiheit und die Entscheidung getroffen haben, das Rauchen zu beenden, wissen ganz genau was ich meine.

Jetzt muss ich kreativ mit meinen Tages-Entscheidungen umgehen. Was mache ich wenn ich eine kurze Arbeitspause brauche um einen klaren Kopf zu kriegen? Was mache ich wenn ich etwas in den Fingern brauche, weil ich gerade ein wenig aufgeregt oder nervös bin. Was mache ich wenn ich mich langweile? Was mache ich mit dem Appetit der mich quält, der übrigens in der gleichen Schiene mitschwingt, wie die Langweiler-Zigarette? Wer begleitet mich wenn ich alleine bin und mich einsam fühle? Wer hilft mir, Probleme zu überstehen und weiter zu kommen, wenn es vermeidlich nicht weiter geht?

Das alles ist erstmal ziemlich simpel, denn es hat mit einer Entscheidung und mit mir zu tun. Nicht mit einer Zigarette, etwas anderem oder jemand anderem, sondern nur mit mir. Wie gestalte ich meinen Tag? Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon war bisher mit einer Zigarette nach der anderen - ich musste nur stets die die Finger in die Packung stecken, mir eine anzünden und dann war ich erst mal zufrieden - ist sehr einfach, oder?

Ich will aber jetzt mehr als zufrieden sein, ich will glücklich sein, und eine Zigarette kann mir das nicht geben. Abgesehen davon, gibt es tausend andere Möglichkeiten.

Ich denke wahres Glück liegt in unseren Handlungen, was wir als Mensch erreichen, wenn wir hart daran arbeiten und unsere Ziele erreichen. Wenn wir anderen unsere Zuneigung und Liebe geben und diese erwidert bekommen. Das sind Momente wo wir denken, dass das Leben echt toll ist! Das alles ist natürlich mit Aufwand verbunden, denn es gibt nix geschenkt im Leben (Selbst mit der, zunächst scheinbar, einfachen Zigarette nicht!) und vor allem: wir sind doch gerade dazu bestimmte Dinge zu tun, uns Gedanken zu machen, dynamisch zu sein… wozu haben wir denn Arme, Beine und ein funktionierendes Hirn? Und wir können, mehr denn je, ein selbstbestimmtes Leben führen. Die Zigarette nimmt uns das weg.

Herrje, jetzt bin ich tatsächlich in die Tiefen der Philosophie eingetaucht. Ach Leute, dieser Rauchstopp zwingt mich dazu, mir Gedanken über mich selbst zu machen. Die Nikotin Sucht ist bei mir schon lange ausgeklungen, aber in meinem Kopf schwirren noch Programme herum, die ein klares Reset benötigen. Dieses Reset hat nichts mit Nikotinsucht zu tun, sondern nur mit schlechten Angewohnheiten, wie man das eigene Leben führt. Die Gier nach der Zigarette ist nur die Spitze des Eisbergs und ich muss sagen, es macht Spaß diesen Eisberg, nach und nach zu erkunden und die schlechten Angewohnheiten zu verstehen und versuchen diese glatt zu schmirgeln. Ich weiss nicht, wie ich das schaffen werde, aber ich gebe mir gerade viel Mühe, überanstrenge mich aber nicht damit, denn das geht nicht von heute auf morgen. Ich werde weiter darüber berichten und freue mich heute tatsächlich über 14 Tage RauchFrei

Liebste Grüße,

Eure Claudette

PS: Ich esse immer noch Karotten wenn ich doch mal was im Mund und zwischen den Zähnen brauche, das kann man auch draußen machen und die Leute lachen immer dabei wenn sie mich sehen

Verfasst am: 10.04.2018, 18:27
Nomade
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Hallo Claudette,

meine "häßlichsten" : Glückwünsche zu gut überstandenen 14 Tagen ohne stinkenden Qualm.

Du hast viel darüber nachgedacht und tust es noch - sicher unterstützt dies Deinen Rauchstop, weil es Klarheit im Kopf schafft und wenig bis gar keinen Raum für Ausreden und fadenscheinige "Begründungen" für Rückfälle bietet

Weiterhin alles Gute und im Herzen

wünscht Dir
Nomade

Verfasst am: 10.04.2018, 19:41
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Liebe Claudette,

ich finde Deine Gedanken faszinierend. Es ist immer wieder umwerfend wie ein "einfacher" Perspektivenwechsel gleich ein ganzes Leben verändern kann. Du kannst Deiner Lungenentzündung echt dankbar sein , aber noch viel dankbarer kannst Du dir selbst sein. Du hast Dich selbst durchschaut und noch schöner: Du achtest auf Dich und würdigst Deine Leistung. Traumhaft. Bleib so in der Spur, feile hier und dort, berichte für Dich (und uns :wink hier in Deiner guten Stube. Du machst damit sicherlich vielen auch Mut.

Und natürlich will ich Dir auch noch meine



lichsten Glückwünsche zu diesen tollen ersten 14 rauchfreien Tagen gratulieren. Auf das sie sich so wunderbar weiter aneinanderreihen.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 10.04.2018, 20:01
Ursela
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Liebe Claudette,
schön zu lesen deine Gedanken zum Nichtrauchen/ Rauchen und super wie du es schaffst

Ich tanze viel, bewege mich, esse mehr... es ist echt nicht einfach das Rauchen zu lassen , aber es funktioniert.

Liebe Grüße
Ursela

Verfasst am: 10.04.2018, 21:45
ichbins
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Großes Feuerwerk, Deine Gedanken zur Freiheit, die immer mit Verantwortung einhergeht und deshalb so anstrengend ist. Wie bequem doch da die Zigarette war. Zurücklehnen und inhalieren - und unsere Welt versinkt im Nebel. Nichts mehr zu entscheiden - nur dem Trott folgen, der uns angepasst weitermachen lässt.

Großes Feuerwerk für Dich liebe Claudette zu 14 heldenhaften Tagen voller Mühe - eine Mühe, die sich absolut gelohnt hat. Kann das ein zufriedenes, vielleicht sogar glückliches? Lächeln ins Gesicht zaubern?

Kawummm..... pennnnnnnng

Wir bleiben stur und stark
Angelika

Verfasst am: 18.04.2018, 21:05
Claudettes
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Hallo liebes Rauch-Stop-Tagebuch,

nun sind schon die über 3 Wochen geknackt und ich bin immer noch im Rennen. Diese Woche war echt anstrengend. Zur Zeit bin ich auf Geschäftsreise in Berlin und die Herausforderung nicht zu rauchen hat eine neue Dimension erreicht.

Neben den 3 Wochen Rauchstopp habe ich folgendes erreicht:

Bier am Späti ohne Zigarette, keine Feierabend Zigarette nach einem harten Bürotag, keine Zigarette nach Diskussionen oder wenn es mal schwierig wird, keine Zigarette nach meinem Lieblingmuffin, keine Belohnungzigarette nach dem Sport, keine Zigarette Abends am Alexanderplatz, keine Zigarette nach 3 anstrengenden Stunden fahrt nach Berlin (die war echt schwer), keine Zigarette während meiner abendlichen Reflexion oder den Tag Revue passieren lasse. Ahhhrg!!!!

Warum kann ich mich nicht richtig darüber freuen.

Es gibt auch viele Stunden und Momente, da denke ich mittlerweile gar nicht mehr ans rauchen. Doch von einer Sekunde zur anderen packt mich mein persönliches Suchtmonster am Zopf und will umbedingt eine Zigarette haben. Es giert ohne Sinn und Verstand danach. Dieses Schmachtgefühl geht mir bis tief unter den Bauchnabel und gleichzeitig zieht es mir die Kehle zu bis ich tatsächlich nach Luft schnappen und Husten muss. Es fühlt sich so an, als ob sich eine Mandelentzündung ankündigen würde. Nach einer halben Stunde ist das so schnell wieder weg wie es gekommen ist. Warum zieht sich die Kehle so komisch zu?

Am Dienstag war ich zu einem Geschäftsdinner, zusammen mit 20 Leuten eingeladen. Irgendwann erhebt sich der halbe Tisch und geht raus zum rauchen. Natürlich war es die lustige Truppe. Die Langweiler saßen alle brav am Tisch, mich inklusive..hahahha. Natürlich hatte ich Lust mich in die Richtung zu bewegen, aber es gab keinen Grund, ohne das es noch komischer gewesen wäre. Außerdem hätte das möglicherweise zu 20% nicht gut geendet. Selbst um diese geringe Prozentzahl hab ich einen Bogen gemacht, jemand hätte mir eine anbieten können und das wollte ich vermeiden. Aber mir war auch während des ganzen Abend klar, dass ich nicht mehr zu diesem Club gehöre. Zur Zeit meide ich instinktiv Menschen die Rauchen, ich bin noch nicht soweit damit souverän umgehen zu können. Aber es fühlt sich komisch an, als ob ich gerade zu einem anderen Menschen mutiere. Aber Menschen verändern sich nun mal mit der Zeit, oder? Es fühlt sich komisch an und ich werde melancholisch. Zum Glück nicht depressiv.

Aber ich hatte diese Woche Angst rückfällig zu werden. Der Grund weshalb ich es nicht geworden bin, war die Erinnerung der ersten 3 Tage Rauchstopp. Das war echt schlimm, da will ich nicht mehr durch. Außerdem würde es mir in der Seele weh tun. Ich will einfach nicht mehr rauchen, Punkt.

Nun sitze ich allein im Hotel. Normalerweise würde ich draußen sitzen und eine rauchen. Es ist ein toller Abend bei 20°. Morgens hab ich zum Glück die Kurve bekommen, da ich meine Laufschuhe mitgenommen habe und um 7:00 morgens eine halbe Stunde die Rauchlust durch die Lauferei bändige. Das ist schön und macht Spass. Am Montag hat es ein wenig geregnet, aber im Friedrichshainer Volkspark habe ich eine wunderschöne Weinbergschnecke fotografiert. Sie war vom Durchmesser ca. 6cm groß. Ein Schneckenmutant sozusagen. Sie kroch genüsslich auf einer Mauer durch den Nieselregen und streckte ihre Fühler in die frische Luft. Als Kind habe ich Schnecken gerne mit Stöckchen geärgert oder Schneckenrennen veranstaltet. Da war sie also, die Schnecke.

Was total interessant ist, viele Leute merken gar nicht, dass ich nicht mehr rauche, keine Pausen zwischendurch einlege, nicht mehr stinke. Vielleicht hab ich davor ja auch nicht gestunken...?! Zum Glück sieht meine Haut nicht mehr wie ein Streuselkuchen aus.

Claudette

Verfasst am: 19.04.2018, 13:10
srrauchfrei
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Hallo Claudettes,

danke für das Teilen Deiner Gedanken und Gefühle! Damit hilfst Du auch ganz sicher dem einen oder anderen
Neuling, die eigenen Entwöhnungs-Befindlichkeiten einordnen zu können.

Und "Hut ab", Du hast schon drei Wochen rum, Du kannst so stolz auf Dich sein.


Meinst Du wirklich, dass viele Leute gar nicht merken, dass Du nicht mehr stinkst?
Vielleicht sind sie nur zu scheu, das zu sagen
Denn gestunken haben wir schon alle miteinander

Deine Haut erholt sich sichtbar...und das schon nach so kurzer Zeit, ist doch super!

Alles Gute weiterhin wünscht
Silke

Verfasst am: 21.04.2018, 01:19
Claudettes
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Hilfe.

ich will rauchen. Ich habe gerade einen schrecklichen Streit. Ich will rauchen. Ich bin verzweifelt. Ich will rauchen. Ich weine gerade tausend tränen. Ich will rauchen. Ich weiss nicht mit wem ich reden soll. Ich will rauchen. Mein Kopf explodiert. Ich will rauchen. Mir tut alles weh, meine Seele, mein Körper, mein Kopf. Ich will rauchen. Ich hasse gerade denjenigen mit dem ich diesen streit habe. Ich will rauchen. Ich bin verzweifelt weil ich rauchen will. Ich will rauchen. Ich bin aber Nichtraucher. Ich will rauchen. ich rauche nicht. Ich will rauchen. Wieso willst du rauchen? Ich will rauchen. Ich werde es morgen bereuen. ich will rauchen. Wirklich? Nein. Eigentlich nicht. Jetzt gehts mir besser. Seufz, das ist echt Schizo.

Claudette.

Verfasst am: 21.04.2018, 01:23
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Hallo Claudette,

genau richtig machst du das!! Schreie, jammere, heule oder kotze dich hier aus. Nur rauche nicht!!
Liebe Grüße
Claudia

Verfasst am: 21.04.2018, 08:27
Claudettes
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Hallo liebe Claudia, liebe Uli,

Danke für Euren Besuch, ich habe mich heute morgen gefreut Euch zu lesen! Gestern Abend war echt schwierig, ich habe mich mit meinem Vater gestritten. Es ist immer so traurig, man sieht sich sehr selten im Jahr und wenn man es dann tut, dann endet es meistens in einer Zofferei. Wir kriegen ein friedliches Miteinander einfach nicht hin

Naja, aber darum gehts hier nicht, das Zigarettenmonster war sofort vor Ort und Stelle, unglaublich! Da hat es die 25 Tage gelauert um mich in so einem schwachen Moment zu packen. Das war gemein aber trotzdem nutzlos, ich habe nicht geraucht. Diesen Kampf hab ich ganz klar für mich entschieden und gewonnen! 1:0 für mich!



Danke liebes Rauchfrei Forum, was würde ich ohne Euch nur machen? Die schwierigsten Momente, sich von der Zigarette fern zu halten, lauern eben halt doch in unseren schwierigsten Lebenssituationen. Aber ein Papierstengel mit Tabak hätte die Situation auch nicht entschärft oder besser gemacht, Rauchen hätte die Situation nur noch schlimmer gemacht. Jetzt bin ich echt froh, dass ich diesen Moment sauber überstanden habe.

Und ja, der Weg ins Leben zurück als Nicht-Raucher hat wirklich schizophrene Momente.

Claudette

Uli, ich gehe jetzt richtig dick und dekadent frühstücken, so feiere ich meinen heutigen Sieg! Blümchenwiese klingt schön, ist das hier im Forum ein besonderer Ausdruck?