Wenn ich das geahnt hätte....

Verfasst am: 20.03.2018, 16:14
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 20.03.2018, 16:57
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Twiga,

sich hier mal ausko*** ist auch in Ordnung. Und alle, denen es grad schlecht geht mit dem Rauchfrei-Werden, denken bestimmt: ja genau, sch... ist das. Nach gut zwei Monaten geht es so einigen immer mal wieder schlecht. Bei einem so, beim anderen so. Bei mir war das auch nicht mit zwei Wochen getan.

Wie oft geht es dir denn schlecht? Und wann geht es dir denn mal besser? Jetzt beim Laufen zum Beispiel? Und was von den Tipps zur Linderung der Entzugserscheinungen könnte hilfreich für dich sein? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/ Und welche neuen schönen Gewohnheiten hast du denn angenommen, um die alten Rituale mit der Zeit durch gesündere zu ersetzen?

Miese Laune lässt sich durchaus aufbessern durch geeignete Aktivitäten. Ich war heute auch schlecht drauf und seit einem Besuch von Jemand, mit dem ich gemeinsam übers Wetter lästern konnte und Vorfreude aufs Frühjahr aufbauen konnte, geht es mir deutlich besser.

Das wünsche ich dir auch. Und verrate dir noch einen Lieblingsspruch: Lieber Gott, gebe mir bitte Geduld. Aber gefälligst jetzt sofort gleich.

Halt aus, es wird besser werden und es wäre so unklug, jetzt die 78 Tage wegzuwerfen, die du schon erreicht hast. Meinen Glückwunsch übrigens dazu.

Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 20.03.2018, 18:25
daufi
daufi
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Man wird latent aggressiv, unkonzentriert, bekommt Schlaf- und Verdauungsstörungen sowie Pickel (mit 54 - haha), die

für jedes "Problem"sagt ist ein Kraut gewachsen.... bei aggressiv: erst mal tief Luft holen bis 10 Zählen dann ist

meist der "grösste Ärger " weniger bei unkonzentriert..... Traubenzucker /Fruchtsäfte sind kleine Helfer

bei "Kopf-Flaute " bei Schlafstörungen ----hochdosierte Baldriantabletten mind.900mg Heisse Milch mit Honig -
Schlaftee´s und

Verdauungsstörungen kommt drauf an in welche Richtung .... Leinsamen Trockene Pflaumen Datteln

Sauerkrautsaft usw.

vlt. hilft ja was

lg daufi

Verfasst am: 21.03.2018, 14:33
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Twiga,

da du mit Nikotinersatz aufhörst, gehe ich davon aus, dass du dich als starken Raucher einstufen kannst. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/

Und du hast 35 Jahre lang geraucht, das sind ne Menge Kippen, die du dir da reingezogen hast. Klar, dass sich das altvertraute Muster immer wieder meldet. Hast du "nur" zehn Zigaretten geraucht am Tag? Oder mehr? Falls mehr, könntest du dich freuen darüber, dass du heute seltener an die Zichte denken musst als du vor 79 Tagen eine geraucht hast.

Du musst es dir auch nicht schön reden, manchmal hilft einfach nur stur sein und die eigene Leidensfähigkeit austesten. Und aus Erfahrung weiß ich, sich genau in diesen Momenten auf etwas anderes konzentrieren hilft.

Dass du mit deiner gesunkenen Leistungsfähigkeit haderst, verstehe ich sehr gut. Doch auch das ist vorübergehend und wird wieder besser. Ich hätte mir damals am liebsten gegen den Kopf gehauen weil das Hirn so wattig und langsam war. Der Kick fehlte. Zeitweise habe ich an Klebstoff geschnüffelt, weil es so arg war! Sauerstoff (Fenster auf) und starke Gerüche (Duftöl, Parfum) sind da auch hilfreich bei Manchen. Oder hast du schon mal scharfen Meerrettich blank gegessen oder auf eine echt scharfe Schote (Chili) gebissen? Da fliegt dir auch die Schädeldecke vom Kopf und was glaubst du, wie wach da dein Hirn wird! Nur so als Tipp.

Und auf meinen Kaffee habe ich auch nicht verzichtet, Twiga, ich habs nicht so mit Tee. Aber ich habe die erste Zeit an einem anderen Platz gesessen. Und mir später meinen ehemaligen Raucherplatz (Küchentisch) in einen Leseplatz umgewandelt, damit ich mich ablenken konnte und die alten Reize, die jahrzehntelangen Verknüpfungen im Gehirn nicht mehr so stark wirken können und sich mit der Zeit ganz auflösen.

Und mir hat geholfen, mir immer wieder die Verbesserungen bewusst zu machen: Gut Riechen, viel mehr Geld für lauter schöne Sachen, festeres Zahnfleisch, weniger (und später kar keinen ) Husten mehr.

Wie geht es dir, glaubst du, am Tag 200? Oder nach einem Jahr? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du die Sch....-Gedanken lässig verscheuchst wie eine lästige Fliege.

...weiterhin daumendrückende Andrea, es wird besser, glaubs einem alten HAsen...

Verfasst am: 21.03.2018, 15:10
Doro01
Doro01
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Hallo Twiga,

ich bin wahrscheinlich die Letzte die Dir etwas raten kann, weil es mir sehr ähnlich geht wie Dir. Habe Glück noch nicht gekündigt zu sein. Aber wer weiß, wie lange es noch verborgen bleibt, das ich komplett antriebslos bin und somit keine Erfolge vorzuweisen habe.

Ich nehme seit ca. 3 Wochen Johanniskraut 900mg. Bis jetzt ist die Wirkung noch sehr gering. Aber man spürt eine ganz leichte Besserung. Johanniskraut wirkt ja auch nicht sofort. In 3 Wochen habe ich noch einen Arzttermin, wo ich dieses Problem auch ansprechen werde und hoffe dort auf Hilfe. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit dem Kraut. Muss aber hochdosiert sein, sonst bringt es gar nichts.

Bleib stark, es wäre zu schade die gewonnenen Tage wegzuwerfen. Es muss für uns noch eine andere Lösung geben.

LG
Doro01

Verfasst am: 15.04.2018, 10:53
Febbeg
Febbeg
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Hallo du..., bei Allan Carr heißt es in irgendeinem Track: "...es wäre so einfach, wenn ich dabei rauchen könnte..." Ja, juhu - das Ei des Kolumbus.

Weißt du, es ist einfach so, dass wir süchtig nach Nikotin sind. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin nun beispielsweise bei über 400 Tagen rauchfrei angelangt und ich könnte manchmal immer noch die Bäume hoch gehen.... Allerdings muss ich dazu sagen, dass es wirklich immer einfacher wird, dem zu widerstehen. Und mit der Zeit werden die "Anfälle" wirklich weniger, also heißt die Devise durchhalten. Hol dir alle Infos über Nikotin, ein wirklich schlimmes Gift, das sofort süchtig macht.

Wenn man wie ich, über Jahrzehnte hinweg geraucht hat und immer wieder über ein paar Monate versucht hat, aufzuhören, darf man sich nicht wundern, dass es mit jedem Mal schwerer wird. Ist auf mein Eindruck.

Also ich werde einen Teufel tun, und wieder anfangenen: und wenn es mich noch so plagt, dafür war der wirkliche Entzug viel zu leidensvoll; nein diese Zeit will ich nicht mehr mitmachen und ich will auch nicht mehr rauchen.

Wünsche dir viele Erfolg und halte durch, es lohnt sich aber sowas von !

Charlotte