ich will es schaffen
an alle
bin jetzt seit 85 Tage rauchfrei, jedoch wieder so nervös.
Weiß jemand von euch oder von den Rauchfreilotsen was man dagegen tun kann. Ich gehe schon jeden Tag spazieren,
lenke mich ab, aber es wird nicht besser. Schilddrüsen und Herz in Ordnung, habe ich schon testen lassen.
Ich möchte ja auf keinen Fall wieder den Gimmstengel nehmen.
Bin so ratlos. Hatte von euch auch jemand damit zu tun. Es sind keine Schmachtatacken, die habe ich im Griff.
Anni
Hallo Anni, ich wünsche Dir ein frohes Osterfest.
Ich hoffe die Nervosität hat sich wieder etwas gelegt. So richtig Erfahrung damit, in Bezug auf Raucherentwöhnung, habe ich auch nicht.
Im Rahmen einer Burn-Out-Therapie habe ich gute Erfahrungen mit Entspannungstechniken gesammelt, besonders die progressive Muskelentspannung wirkt schnell und hat den Vorteil, das man sie zügig erlernen kann.
Die Krankenkassen übernehmen oftmals Kosten für solche "Anti-Stress-Kurse". Frag doch einfach mal nach, lohnt sich bestimmt.
Schöne Feiertage für Dich.
Andreas
Danke Ulli für deine Ostergrüsse.
Leider geht es mir noch nicht besser. Ich habe wieder ein stärkeres Nikotinpflaster genommen aber das hilft auch nicht . Ich werde die nächsten Tage zu meinem Hausarzt gehen. Das muss eine andere Ursache haben.
Bis dann
Liebe Grüsse
Anni.
Hallo Andreas..Danke für deine Ostergrüsse. Mir geht es noch nicht viel besser. Ich habe die nikitinpflasterstärke erhöht hilft aber auch nicht. Das muss eine andere Ursache haben werde die nächsten Tage zu meinem Hausarzt gehen
Bis dann
Anni
Hello liebe Annie,
da ist sie wieder, die Nervösität? Sehr gute Tipps von Andy - Entspannung finde ich super, es gibt wirklich viele Möglichkeiten.
Wie du auch schon sagst, das nervöse Gefühl hat mit Sicherheit einen Grund, einen Auslöser, was meinst du, gibt es Möglichkeiten, da mal hineinzuhorchen?
Wenn ich mich schlecht fühle, komisch oder rastlos, versuche ich ganz ruhig zu werden und herauszufinden woran es liegt. Wir hatten ja schonmal gesprochen - das Rauchen überdeckt so einiges an negativen Gefühlen, die aber auch beachtet werden wollen.
Womöglich bist du auch sehr sensitiv gegenüber deiner Umwelt, sprich du bekommst viel von den Gefühlen, Erwartungen und Eindrücken anderer mit? Oder vielleicht ist es eine Erwartungshaltung dir selbst gegenüber? Da gibt es so viele Möglichkeiten.
Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas doof, aber vielleicht kannst du versuchen, die Nervösität für den Moment anzunehmen und ihr ein bisschen Raum zu geben? Wer weiß, was da ans Tageslicht kommt und vielleicht hilft es ja?
Ein Arztbesuch kann sowieso nicht schaden, da kann man körperliche Ursachen auch gleich mal ausschließen!
Lieben Gruß und beruhigenden Drücker
xxx
Lix
Liebe Lixi. Das hast du schön geschrieben. Ich habe seit ca. 10 Jahren einen kranken Mann. Alles muss ich selbst entscheiden. Auch die ganzen Arbeiten im Haus und draussen mache ich. Ich habe dann sehr viel gegrübelt wie das Leben weitergeht. Dann habe ich mich auf unsere Terasse hingesetzt und eine geraucht. Das war dann meine kleine Insel nur für mich. Danach ging es mir besser. Diese Jahre haben meine Psyche angegriffen. Habe ich aber nicht so gemerkt da ich ja meine Raucherecke hatte. Beruhigungstabletten ab und zu haben auch geholfen, die ich jetzt vermehrt auch nehme. Und diese Rituale fehlen jetzt. Daher nehme ich an kommt die Nervosität. Ich kann mich dann auf nichts konzentrieren. Wenn die Enkelkinder da sind, die ich über alles Liebe, muss ich meine ganze Kraft zusammennehmen. Ich werde nochmal mit meinem Hausarzt reden vielleicht gehe ich noch zu einem Neurologen. Aber du hast recht. Jetzt kommen die Sachen die man Jahre lang geschluckt hat raus und da muss man nun durch und das ist sehr schwer.
Ich erhoffe mir von meinem Hausarzt eine Unterstützung und dann schauen wir weiter.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend
Anni
Hallo Liebe Lixi, Andreas, Uli und alle die mich kennen. Habe mich 2 Wochen lang nicht gemeldet. Nach meiner depressiven Stimmung war ich beim Arzt. Konnte man vergessen. Ich komme mit der Nervosität jetzt klar. Nehme wenn es sei muss 1 Beruhigungstabletten am Tag manchmal auch weniger und gehe viel spazieren. Seit dem 11.4. Nehme ich kein Nikotinpflaster mehr und es klappt gut. Ich denke immer nur von einem Tag zum anderen. Wenn ich es abends geschafft habe ohne Ersatzpräparate oder Zigarette bin ich Happy. Und bis jetzt war es gut. Hoffentlich bleibt es auch so.
Jetzt habe ich ein anderes Problem: Atemnot. Habt ihr das auch gehabt nach dem Rauchentzug oder schon mal was von gehört. Ich habe im Internet viel gelesen und das kann damit zusammen hängen und es kann bis zu 6 Monaten dauern bis es besser wird.
Wenn einer von euch davon gehört habt dann schreibt mir bitte.
Danke
LG anni
Moin Liebe Anni,
danke der Nachfrage, mir geht es sehr viel besser als ganz vielen anderen Menschen auf diesem Planeten.
Seit dem 09.04.2018 komme ich den ganzen Montag nicht so recht aus dem Bett und Dienstags gelingt es mir auch erst nach 16 Uhr. In der verbleibenden Woche ist es mit dem Hochkommen unterschiedlich. Das führt dann natürlich
dazu, daß ich nichts schaffe. Und das zieht weiter 'runter. Depri is Schiet. Du weißt.
Nach 82 rauchfreien Tagen, am 20.04. habe ichn dann die Qualmerei wieder begonnen. Ich hatte gedacht, es ohne Nikotin geschafft zu haben. Und nun bin ich seit 8 Tagen wieder am Giftstängel wegballern.
Ich habe jedoch den Mut nicht aufgegeben und werde, sobald es wirklich sinnvoll ist, das Leben als Nichtraucher fortsetzen und sehe meinen Rückfall in die üble Qualmphase des Lebens als vorübergehend an.
Du, Anni, hast mir jedenfalls mit Deinem Besuch bei mir die wertvolle Anregung gegeben, hier in der Community
einfach mal weiter zu schreiben.
Danke, bis die Tage, LG Matthias.
Lieber Matthias.
Das tut mir sehr leid. Aber du hast 82 Tage nicht geraucht. Das ist doch eine tolle Leistung. Hier sind viele im Forum die einen 2 oder auch dritten Anlauf machen. Es lohnt sich immer und du weißt ja das du es schaffst. Gib den Mut nicht auf.
Ich hatte jetzt durch meine Ständige Nervosität auch einen Rückfall. Ich habe 2 Tage geraucht und fange heute wieder neu an. Ich muss auch unbedingt da meine Bronchien sich wieder melden. Also bist du nicht alleine lass es uns nochmal gemeinsam angehen. Das schaffen wir. Wir haben es ja auch vorher geschafft. Jeder Rückfall macht uns nur noch stärker.
LG Anni
Moin liebe Anni und liebe Furia ebenso wie alle anderen Interessierten.
Zuerst für die liebe Anni viel Glück und Stehvermögen beim diesmal finalen Rauchstop nach Deinem Ausrutscher. Ich habe noch Deine weit über 100 Tage auf dem Zähler von meinem nach langer Zeit kürzlich stattgefunden habenden Besuch im Forum in Erinnerung und es tut mir aufrichtig leid für Dich, daß es Dich (ich glaube, zum wiederholten Mal) mit dem kurzzeitigen Rückfall in alte Gewohnheiten erwischt hat.
Kopf hoch, auch für alle anderen mit dieser, wenn wir es richtig angehen, überhaupt nicht tragischen Problematik.
Der lieben Furia vielen Dank für ihr gezeigtes Interesse an meinem, zugegeben, recht heftigen Ausrutscher.
Ich bitte um Verzeihung, daß ich diesen Beitrag unverändert bei der Anni und der Furia ins Wohnzimmer hineinkopieren werde.
Mein Zähler steht, nachdem ich ihn vor wenigen Minuten vor neuer Kraft nach einer wichtigen Entscheidung für mich und gegen andere strotzend und nach der Entscheidung recht schneller nervlicher Erholung jetzt anstelle von -8 eine ganze Woche vorgezogen (nach reiflichen Überlegungen) auf -1.
Am 20.04. gab es, nach 82 rauchfreien Tagen, eine für mich nicht schöne Nachricht in meinem Privatleben.
Gegen 16 Uhr verspürte ich dermaßen Drang, zu rauchen, wie die ganze lange rauchfreie Zeit davor nicht. Nachdem ich dann eine halbe Stunde gekämpft hatte, kam ich zu der Überzeugung, daß ich spätestens um 22 Uhr, mit eintretender Ruhe der Nacht, mir etwas zu Rauchen besorgen würde. Ich gab dann den, sehr wahrscheinlich aussichtslosen und nur unnötig Kraft und Nerven kostenden, Kampf auf und besorgte mir einen Teil meiner Restzigarettenschachteln vom Januarrauchstop zurück.
Es hätte ja auch nichts genützt, hätte ich diese vernichtet. Dazu ist das Giftzeugs viel zu leicht und auch viel zu schnell 24/7 verfügbar.
Dann begann ich meinen Ausrutscher. So war's gedacht, so wurde es. Ich rauchte erst nur auf dem Balkon, als es kühler wurde ging ich zu Bett. Am nächsten Tag, dem Sonnabend, rauchte ich den ganzen Vormittag nicht, bei schönem Wetter auf dem Balkon war die Verführung jedoch wieder zu stark.
Die Giftrollen schmeckten nicht, gebrochen habe ich allerdings auch nicht davon. Am Freitag hatte ich schon den Entschluß gefaßt, es bei einem 2-tägigen Ausrutscher zu belassen und ab Sonntag nach dem Frühstück den Qualmdreck wieder wegzulassen.
Da hätte ich dann aus psychoGründen nicht einmal den Zähler auf dieser Seite geändert.
Ich merkte von der ersten Ausrutschzigarette bis zur Sonnabendabend letzten, daß mir das Gequarze nichts gibt. Dann kam der Entschluß, doch einfach schon ab Sonnabendabend nicht mehr zu rauchen.
Das gelang, wieder ohne Schwierigkeiten über den Sonntag hinweg bis Montag nach dem Mittag.
Dann kam das das bis morgen andauernde Rauchen auslösende Telefonat von einem meiner Chefs in der Miniarbeit neben meinem Rentenbezug wegen schwerer chronischer Krankheiten.
Er fragte eigentlich nur, wann ich das nächstemal ins Büro gehen würde. Ich unterstelle ihm einfach mal, daß er wegen des Umfangs des Posteinganges und einer sich darin befindlichen Mahnung, nervös geworden war und mich anrief, obwohl ich freie Zeiteinteilung hatte.
Dieser, erneute, Anruf wegen Nichtigkeiten, ausgemacht ist eigentlich gewesen, daß das Telefon nur bei wirklich wichtigen Vorgängen benutzt wird, brachte mich jedenfalls derart auf die Palme, daß ich sofort und ohne Nachdenken zu den sich noch von Sonnabend spät in meinem Büro befindlichen Zigaretten griff und rauchte. Das ich nebenbei vor lauter Wut und Verzweiflung auch zur Schnapsbuddel griff erwähne ich nur am Rande.
Jedenfalls meldete ich mich am nächsten Tag arbeitsunfähig und hielt damit meine am Montag gegebene Zusage, Dienstag nachmittag ins Vereinsbüro zu gehen, nicht ein. ......
Am 30.04. kündigte ich dann meine "Neben"tätigkeit, nachdem ich die ganze vorhergehende Woche über Sinn oder Unsinn einer solchen Maßnahme sinniert hatte. Das hatte mich nervlich noch zusätzlich beansprucht.
Heute möchte ich sagen, dieser Befreiungsschlag und damit die Entscheidung pro eigene Gesundheit und gegen das Pflichtgefühl, war völlig richtig.
Den Nerven und damit mir geht es von Tag zu Tag besser und ich habe jetzt genug Zuversicht, um den Normalfall, nämlich das Nichtrauchen, wieder frohgemut anzugehen.
Das muß für heute reichen, ich trinke noch ein (oder zwei) Glas Bier, gehe dann schlafen und schreibe morgen in
neuem Beitrag weiter.
Allen Durchhaltenden, allen Ausgerutschten und allen ehrlich am Rauchstopp Interessierten weiter viel Mut und Kaft und Glück.
Guds Nächtle, LG und schönes WE, Matthias.