Nach 130 Tagen rauchfrei immer noch Schmacht und es fällt sehr schwer
Liebe Doro,
ich gratuliere Dir zu Deinen
30 rauchfreien Wochen
Und... kannst du sagen, ja es geht mir schon besser?
Ich wünsche es Dir von Herzen!
Liebe Grüße
Herta
Zustandsbericht für Februar 2018 (Rückblick)
Zigaretten: seit über 7 Monaten nicht mehr geraucht. Sehr gut – bin megastolz auf mich.
Krank: schon seit 11 Tagen (ziemlich miese Erkältung, die mich in die waagerechte gezwungen hat. :-(
Deshalb Sport: Mache ich ja sowieso nicht, kann man eher oder besser Bewegung nennen. 11 Tage lang nicht möglich. Daraus resultiert Gewicht ;-(
Gewicht: Hatte schon vor dem Rauch-stop viel zu viel auf den Rippen - seit Rauch-stop - plus ca. 17 Kilo (hatte mich ja nicht gewogen), (Stand 01.01.18 - 91 Kilo bei 161 cm (meine Tochter hat mich jetzt mal gemessen) das ging gar nicht
Stand 1. Februar ca. 85 Kilo - 1. März uppsala 84 Kilo – dabei war ich doch schon mal Mitte Februar bei 83 Kilo – Sch… Erkältung - ja daran muss jetzt extrem gearbeitet werden. Überlege morgens vor der Arbeit schwimmen zu gehen. Dabei sollen die Knie nicht so weh tun. Mal sehen ob ich den inneren Schweinehund überwinden kann und ob ich in den Bikini reinkomme. Bzw. ob er genügend verdeckt, damit man überhaupt in die Badeanstalt kommt. Badeanzug besitze ich nicht. Burka wäre ja hier ein wirklicher Gewinn. Aber erst muss ich ja noch gesund werden.
Husten: leider immer noch – seit Erkältung richtig schlimm. Schlaflose Nächte
Sauerstoffzufuhr wird dennoch stetig besser.
Zuckerfreie Kaugummi-Industrie: verdient weiter ordentlich an mir
Schmacht: gleichbleibend manche Tage sind weniger schlimm, die überwiegen aber leider nicht und sind viel zu selten.
Ehemann: Einer - ist doch bei mir geblieben, trotz extremer Entzugserscheinungen und Ausraster meinerseits
Allgemeiner Zustand: Antriebslos. Empfinden von Freude fehlt. Lachen – viel weniger. Kein Spass mehr an irgendetwas. Man funktioniert einigermaßen im Privatleben (lange nicht so wie vorher) Erfolglos im Job (seit über 30 Jahren, das erste Mal, bin sehr erfolgsverwöhnt) Seit Rauchstop kann ich nicht mehr so arbeiten wie vorher und weiß nicht wie ich das ändern könnte. Gefahr – Kündigung zu erhalten.
Gegenmaßnahme – seit einigen Tagen nehme ich Johanniskraut und Vitamin D. Mal schauen ob es hilft.
Vorsätze für März - weiter nicht rauchen und Gewicht reduzieren. Eventuell mal netter zu Ehemann sein – hat bis jetzt leider noch nicht funktioniert – er nervt aber auch manchmal wirklich sehr ;-)
Auf die Suche nach mir machen – weil ich mich auf dem Weg ins Nichtraucher Leben irgendwo verloren habe.
Auf geht´s
Liebe Doro
habe gerade beim Trinken meiner Kanne Thymiantee deinen Zustandsbericht für Februar 2018 gelesen (meinen Husten habe ich seit nunmehr 4 Tagen, was in diesem Winter nicht lange ist: und das Beste: er ist gelöst: Therapie: einen EL Honig langsam schlucken mehrmals täglich, am besten im Wechsel mit einem EL Öl, dazu konnte ich mich nicht durchringen, und jeden Tag 2 Liter Thymiantee (früher bekannt als Antibiotikum der armen Leute), 2 Tage gar nicht an die eisige Luft; Kamilledampfbad - bisher eins, abgesegnet von Apothekerin und russischer Hausärztin.
Was ich dir eigentlich rückmelden möchte, ist, dass ich deine ganzen Ansätze und Vorhaben richtig und gut finde, einiges hattest du in ähnlicher Form schon mal resümiert.
Sehr leid tut mir, dass sich das bei deiner Arbeit so jobkillend auswirkt; das ist schon hart und Stress, da geht es vielen hier besser, die da doch auf Verständnis stoßen.
Ein bisschen trösten möchte ich dich, dass nicht alles gleich besser geworden ist, das braucht Zeit: wie lange hast du geraucht. Und gratulieren dazu, dass du trotz gedanklicher Grauschleier Verbesserungen erkennst.
Sehr gelacht habe ich, als ich flüchtig gelesen hatte: ich möchte morgens zur Arbeit schwimmen
: : :; und T I P P: gönn dir einen Tankini, da gibt es richtig schöne, Burka muss nicht sein!
Und wie es immer so geht: wie es ist, ist es nicht recht, zum Thema Familie.
Grundsätzlich ist es doch schön, dass es sie gibt; und an Beziehungen kann man arbeiten. Dauert, ist anstrengend, undankbar, führt schon mal zu Aussagen wie: könntest du bitte wieder anfangen zu rauchen? Früher warst du nicht so: ist aber letztendlich einzig zielführend. Auch ich musste da durch: meine Bedürfnisse erkennen, kommunizieren und danach leben; erst als ich anfing, danach zu leben, wurde es besser, lange nach dem Rauchstopp. Das mit dem Vermissen. Dem verbesserten Lebensgefühl.
Und ich stehe inzwischen nicht alleine da, d.h. einige haben geschluckt, leben aber mittlerweile damit, dass ich "unbequemer" geworden bin, habe ja auch meine Lichtseiten . Und wen du dadurch verlierst, dass du die Grundbedingungen für deine Suchtfreiheit schaffst, hat dich nur benutzt aus Eigeninteresse. Indem du dich selbst veränderst, ziehst du andere Menschen an, solche, die besser zu deinem neuen Ich passen.
Bei der Arbeit habe ich das deutlich erlebt: respektiere dich selbst und dir wird Respekt entgegengebracht. Wenn du dich selbst als Fußabtreter für alle hinlegst, wirst du auch so benutzt. Ob das auf deine Arbeit übertragbar ist, weiß ich nicht; gilt aber nach meiner Beobachtung allgemein zwischenmenschlich.
Vielleicht kann dich der ein oder andere Gedanke unterstützen beim Auffinden deines verlorengegangenen Ichs, würde mich freuen.
Good luck auf deinem Weg wünscht dir Claudia
Ach Herrje, liebe Doro - hast du über mich geschrieben....?
Da musste ich doch ein paar mal herzhaft lachen, ja, die Verbindungen der Synapsen im Kopf, die muss man erst mal kappen, und das dauert einfach seine Zeit. Und wer von uns ist schon geduldig ? Vor ein paar Tagen habe ich es geschrieben, echt in der Geschwindigkeit einer Schnecke werde ich zum glücklichen Nichraucher...., ist aber nicht weiter schlimm, denn es funktioniert tatsächlich und du musst einfach weiter hinter deinem Entschluss stehen, nicht mehr zu rauchen, fertig und Punkt.
Bei mir ist nun schon über ein Jahr her, dass ich die letzte Zigarette geraucht habe, tatsächlich ist es aktuell so, dass ich nur noch ganz, ganz wenig an dieses üble Laster denke. Und das macht mich total glücklich, weil es genau das war, was mich immer wahnsinnig gemacht hat. Das frustbezogene Rauchen hatte ich schnell hinter mich gebracht, aber das Belohnungs bezogene Rauchen, das macht mir immer noch ein bisschen zu schaffen, aber es zwickt und zwackt nur, ohne wirkliche Gefahr. Zugenommen habe ich auch, obwohl ich nicht zu naschen angefangen habe, aber das ist auch normal, weil der Körper eigentlich durch das Rauchen Kalorien verbraucht, und das macht er jetzt nicht mehr, weil wir ja nicht mehr rauchen. Das Frühjahr kommt und somit kann ich wieder mit meinen Radtouren anfangen, raus in die Natur und genießen, was das Zeug hält...., das ist Leben und zwar ohne den da en:
In diesem Sinne mach es gut und weiter so !
Charlotte
Liebe Doro,
wie lieb, dass Du mich besucht hast.
Und gelacht hast mit mir.
Das ist schön.
Hmmm,,also wenn Du auch dieses Gewichtsthema hast ...
Versuchs mit der furiosen Krautdiät von Furia - ;-)
bringt zumindest einige Tage Entlastung und ist eine Vitalstoffbombe pur.
Mir hifts liebevoll mit mir umzugehen, mir bisschen Zeit zu lassen - und vorwiegend Gemüse zu essen ;-)
Komm, gehen wir ein Stückchen gemeinsam und lassen dabei einfach diese lästigen Pfund irgendwo liegen.
Herzlichst, Furia
Hey Doro,
ich wollte Dir danken, dass Du heute vor mir hergestapft bist zum Gratulieren, und lese nun,
Du wirst geplagt?
Halte durch bitte, es ist zu gar nichts gut und macht nichts besser.
Silke
[quote="Doro01"]
Zustandsbericht für Februar 2018 (Rückblick)
(...)
Auf die Suche nach mir machen – weil ich mich auf dem Weg ins Nichtraucher Leben irgendwo verloren habe.
Auf geht´s
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Hallo Doro,
vielen Dank für deinen netten Besuch bei mir
Habe mal in deinem Thread quergelesen - ich mag, wie du schreibst, irgendwie erfrischend.
Aber leider schreibst du nicht nur Positives - schade, dass du immer noch so einen Schmacht hast und (s.o.) "dich selbst verloren hast".
Ich hoffe, das alles legt sich mit der Zeit!
Einfach so weitermachen wie bisher, es kann nur besser werden
LG & ich wünsche dir jetzt schon mal ein schönes Wochenende!
[color=purple]Na wer sagt´s denn... 222 Tage auf Deinem Zähler - was willst Du mehr![/color]
Liebe Doro,
hättest Du das je geglaubt?
Herzlichen Glückwunsch
Ich wünsche dir einen schönen Tag und freu Dich, Du hast jede Menge Grund dazu
Liebe Grüße
Herta
Liebe Doro,
da ich jetzt wieder zuhause bin, komme ich mal kurz vorbei um dir zu gratulieren.
Wow die zweite dreistellige Schnapszahl ist erreicht.
Ich wünsche dir eine schöne Woche.
LG Karin