Motivation - Wer kennt das Gefühl nicht mehr rauchen zu müssen?
Hallo und herzlich willkommen Efe,
Wie du siehst bin ich auch noch ziemlich am Anfang des nicht mehr rauchens. Aber wenn du die ersten 3 bis 7 Tage geschafft hast, dann wird es wirklich einfacher! Ich denke immer noch oft an Zigaretten, aber es ist jetzt ganz anders, dieser Drang, eine rauchen zu wollen, der ist fast weg. Er ist viel viel besser auszuhalten wenn du die ersten Tage geschafft hast.
Ich war gerade selbst ganz erstaunt, auf dem Rückweg vom Sport habe ich mich eben mit meinem Partner gestritten, da wollte mir das Unterbewusstsein einreden "jetzt eine rauchen und alles ist wieder gut". Ich habe auch ehrlich kurz drüber nachgedacht und dann zu mir gesagt, warum eigentlich, die Situation verändert sich dadurch nicht. Und dann war mein Unterbewusstsein ruhig, obwohl das jetzt erst ein paar Minuten her ist verspüre ich überhaupt gar keinen Drang zu rauchen. In den ersten Tagen wäre das viel viel schwieriger gewesen glaube ich.
Es wird jeden Tag ein bisschen besser, wirklich. Auch wenn man sich das die ersten Tage nicht so recht vorstellen kann.
Was mir hilft, ist Sport. Dadurch, dass ich nicht mehr ständig zum rauchen raus renne, bin ich schon ein bisschen träger geworden, deshalb mache ich jetzt 5 die Woche Sport, das tut dann echt gut und powert aus. Die ersten Tage war ich übrigens ständig müde und hab viel geschlafen. Das war aber nach einer Woche vorbei.
Liebe Grüße
Melanie
Hallo Efe.
Hier eine kleine Auflistung:
20 Minuten nach der letzten Zigarette verlangsamt sich bereits die Pulsfrequenz, und die Temperatur in Händen und Füßen steigt auf Noramalwerte an.
Schon nach 24 Stunden sinkt das Herzinfarktrisiko.
Nach 48 Stunden verbessern sich Geruchs- und Geschmackssinn.
Nach zwei Monaten beginnen die vom inhaliertenRauch zerstörten so genannten Flimmerhärchen wieder zu wachsen und verbessern die Selbstreinigung der Bronchien.
Nach sechs Monaten ist bei körpelrich gesunden ehemaligen Rauchern das Herzinfarktrisiko auf das Niveau von Menschen gesunken, die niin ihrem Leben geraucht haben.
Nach fünf Jahren halbiert sich das Lingenkrebsrisiko.
Nach zehn Jahren geht das bei Rauchern deutlich erhöhte Risiko fürMundhöhlen, Rauchen-. Kehlkopf-, Speiseröhren-, Harnblasen- und Nierenkrebs auf das Niveau derer zurück, die ni in ihrem Leben geraucht haben.
Nach 20 Jahren ist das Risiko für Lungen-und Bauchspeicheldrüsenkrebs genauso niedrig wie bei Menschen, die nie geraucht haben.
Außerdem kann ich aus meiner Erfahrung noch ergänzen:
Die anfängliche Aggressivität wird sich legen.
Sowohl das körperliche, als auch später psychische Verlangen nach einer Zigarette werden verschwinden.
Es wird sich ein neues Zeitgefühl einstellen da der Tag nicht mehr durch ständige Zigarettenpausen unterbrochen wird.
Die Selbstwahrnehmung wird sich verändern da man Gefühle nicht mehr "wegraucht".
Es wird sich eine größere Entspanntheit einstellen da die Beschaffung und der Konsum von Zigaretten nicht mehr tagesbestimmend ist.
Das Selbtbewußtstsein und Selbstwertgefühl wird steigen da man eine große Aufgabe - welche lange als unmöglich erschien - geschafft hat.
Dies nur mals als kleine Moativation.
Und noch ein kleiner Hinweis: Ein rauchfreies Leben ist zwar auch eine Kunst des aufhörens, aber mehr eine Kunst des durchaltens.
Die Gewichtsprobleme werden sich legen wenn sich der Körper gänzlich auf die Rauchfreiheit umgestellt hat.
Mit vielen lieben Grüßen
Markus
Hallo,
jetzt erzähl ich Euch mal, warum ich aufgehört habe, obwohl ich schon längst aufhören hätte sollen.
Ich war plötzlich auf einem Auge für ne halbe Minute blind, wißt Ihr, was das für ein Gefühl ist?
Stellts Euch einfach mal vor! Wie Fernseher aus.
Vor Schreck habe ich natürlich weiter geraucht, aber dann nach Carotis-Stenose-OP
aufgehört.
Gut gehts mir trotzdem nicht, aber vielleicht schaff ichs ja trotzdem.
Zum Kotzen, was der Mist mit einem macht. Und man denkt fast noch,
der kleine Freund, die kleine Stütze . . . haha . . . .
VG Altmann
Hallo Efe,
Der Anfang ist schwer, sehr schwer, aber irgendwann ist es normal, nicht mehr zu rauchen. Auch ich habe es geschafft nach knapp 30 Jahren, und bin immer noch toleranter Nichtraucher.
Man riecht besser, Raucherhusten ist weg, ...
Halte durch, es kommen bessere Zeiten, dann wieder sehr schwere mit depressiver Verstimmung aber dann läuft es...
Markus
Guten Abend Efe.
Halte genau daran fest.
Du bist in ein neues Leben aufgebrochen.
Und dieses Leben hat "Nicht mehr rauchen" als Überschrift.
Auch wenn es mal schere Tage gibt. Diese haben auch nicht mehr als 24 Stunden.
Und so sicher wie die dunkeln Tage kommen, gehen sie auch wieder.
Halte die Ohren steif und TOI, TOI, TOI.
Mit vielen lieben Grüßen
Markus
N´Abend Efe.
Wie gehts Dir zur Zeit, mit deinem Rauchausstieg?
Melde Dich, wenn Du Unterstützung benötigst.
lg
christian
Hallo Eve.
Zu den besonderen Momenten gibt es etwas anzumerken.
Als Raucher hat man niemals 100 Prozent.
Wenn Du eine Weile in einer Situation bist (Konzert, Feier, Essen mit Freunde oder Familie) macht sicht die kleine leise Stimme der Sucht bemerkbar. Sie erinnert Dich daran das es bald wieder Zeit wird eine zu rauchen. Und je länger es dauert desto lauter wird die Stimme.
Du kannst natürlich die Stimme ignorieren. Aber sie ist da. Nie ganz weg.
Oder Du erlebst einen tollen Augenblick, nimmst ihn in Dich auf, und diese kleine fiese Stimme erzählt Dir das alles wäre noch schöner mit Zigarette. Du ignorierst die Stimme, und sie nervt dich. Oder Du zündest Dir eine Zigarette an und der Moment ist schon wieder vorbei.
Vor 3 Jahren.
Urlaub auf Kreta, im April.
Es gab ein paar stürmische Tage vorher.
Sonnenaufgang aus einem spiegelglatten Meer.
Ich stand am Strand, die Füße im kalten Wasser und habe diesen Augenblick in mich aufgenommen.
Und eine kleine leiste Stimme... gab es nicht mehr.
Der Augenblick war perfekt, und ich habe ihn so erlebt.
Und es war mein erster als Nichraucher.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem ersten perfekten Moment.
Mit vielen lieben Grüßen
Markus
cooler Moment Marcus! Das wünsche ich mir auch....
@Eve,
ich kenne dieses Gefühl das sich das Gehirn anfühlt als hätte man Watte darin deponiert....schon blöd....dieses Gefühl der veränderten Wahrnehmung.
Beim lesen deines Beitrags ist mir dann aufgefallen das ich es heute noch gar nicht hatte und sich mein Kopf langsam wieder anfühlt als würde er zu mir gehören,- nur wesentlich entspannter!
Und was Marcus und die anderen langen Nichtraucher schreiben macht doch immer wieder Mut, dass am Ende alles gut wird....jeden Tag ein wenig mehr....
schönen Sonntag Eve....der Nebel wird sich sicher lichten.....LG Babsy