FrauKaffee trinkt ihren Kaffee bald ohne den blauen Dunst
Hallo ihr Lieben,
auf der Suche nach wertvollen Tipps die mir den Einstieg in ein rauchfreies Leben erleichtern sollen, bin ich auf dieses grandiose Forum gestoßen :-)
Mich hier anzumelden kann doch nicht schaden!
Ganz kurz zu mir:
Ich bin 28 Jahre jung und rauche seit ich 14 Jahre alt bin. Während diesen ganzen 14 Jahren hatte ich nie wirklich einen großen Gedanken ans aufhören "verschwendet "(ihr versteht..) Hab immer gerne geraucht und mich hat es nie wirklich gestört.
Lediglich einmal hatte ich diesen Wunsch.. als ich letztes Jahr im Sommer schwanger wurde. Da hatte ich ohne nachzudenken aufgehört. Es hat mich nicht interessiert bzw. ich hatte keinen einzigen Gedanken an diese Glimmstängel verschwendet.. Herrlich!
Leider hatte ich das Würmchen kurze Zeit später verloren und mit der Trauer auch direkt wieder angefangen zu qualmen.
Seither will ich aufhören. Doch den Entschluss, es wirklich mal anzugehen hatte ich nicht getätigt. Aus angst. Ich habe wirklich angst und einen heiden Respekt davor.. Die Angst zu versagen ist unheimlich groß!
Trotzdem zieh ich es durch. Der 12.02 ist mein Start in ein neues Leben
Ein Leben, das Qualmfrei ist. Ich will mich nicht mehr schämen weil ich nach rauch rieche.. vor allem im Büro mit Kunden ist es mir doch arg unangenehm (auch wenn die sich nix anmerken lassen), ich will schönere Zähne haben, meine gemachten Fingernägel sehen immer furchtbar gelb aus nach einer gewissen Zeit.. mich nervt alles am Qualmen.
Trotzdem weiß ich, dass ich mich ablenken muss ab dem Tag X. Denn auch wenn man das noch so sehr will, es ist und bleibt eine Sucht.
Am 03.04. fange ich auch beruflich neu an.. Als Nichtraucherin! Weil ich bereits am 12.02. sage "Schluss damit. Der Kaffee schmeckt auch ohne unfassbar gut!"
Auch wenn ich hier schon so ziemlich alles durch habe.. über jeden Tipp bin ich dankbar :-)
FrauKaffee
Hallo Frau Kaffee,
Herzlich Willkommen hier in unserer Gemeinschaft.
Na Du hast ja viele gute Gründe um aufzuhören.
Hier in diesem Forum bekommst Du jede Menge Unterstützung.
Als ich aufgehört habe, habe ich die letzten Kippen in ein Glas konserviert und immer wenn es mich überkam,
hab ich dran gerochen. Du schreibst, Du weißt, wie Raucher riechen. Das Glas ist noch wesentlich schlimmer
und hat mich schnell auf den richtigen Weg zurückgebracht.
Was auch geholfen hat, ist Luftrauchen. Strohhalm abschneiden in Zigarettenlänge und einfach so tun als ob.
Hat den Vorteil, die Hände sind wie vorher beschäftigt.
Warum hast Du Dir den 12.02. zum Aufhören ausgesucht?
Ein besonderes Datum für Dich?
Wenn Du magst, schreib doch mal Deinen richtigen Vornamen, ist irgendwie persönlicher.
Hallo Angie,
vielen Dank fürs willkommen heißen. 
Je mehr Gründe man findet, desto besser ist das. Und mal ehrlich, ich glaube niemand findet gelbliche Nägel etc. wirklich anregend.. :-)
Das dachte ich mir.. so viel liebe Unterstützung die man hier bekommt.
Die Idee mit dem Glas find ich ja super!! Hatte bisher nur gelesen, dass manche ihren Aschenbecher aufheben und mal dran schnuppern.. aber den wollte ich ehrlich gesagt verbannen. Das Gals hingegen dürfte bleiben. Das ist wirklich super, danke für den Tipp!
Und auch das mit dem Strohhalm klingt interessant. Das werde ich definitiv ausprobieren.
Den 12.02 habe ich mir deshalb ausgesucht, weil da für mich die Fasnet (oder auch Karneval) offiziell vorbei ist. Um ehrlich zu sein befürchte ich einfach, wenn ich feiern gehe mit meinen vielen Raucherfreunden, dass ich dann nicht durchhalten kann... So ehrlich muss ich einfach sein. Deshalb der 12.02. Da geht der normale Arbeitsalltag wieder los.
Viele liebe Grüße
Raphaela
Guten Tag Raphaela,
auch von mir herzlich willkommen und hallo in unserer Aufhörerrunde! Ich freu ich, daß Du hier her gefunden hast. Und beglückwünsche Dich zu Deinem Entschluß, das Rauchen aufzuhören! Deine ästhetischen Motive sind für mich absolut nachvollziehbar - und ja, ich kann Dir versprechen, die Nicht(mehr)raucher registrieren gelbe Zähne und Nägel sowie den beißenden Rauchgeruch (vor allem den), den ein Raucher ausdünstet, es sagt bloß aus Höflichkeit keiner was (ist ja auch ok, würde ich auch nicht). Doch jetzt, aus meiner eigenen Erfahrung heraus, ist es mir rückwirkend peinlich, daß ich diesen Geruch auch ausgedünstet habe und bin froh, daß es nicht mehr der Fall ist. Ich bin mir meiner Wirkung auf andere Menschen sicherer und habe kein schlechtes Gefühl mehr. Gönne Dir auch dieses gute Gefühl, diese Sicherheit.
Der Grund für Deinen Rückfall vergangenes Jahr rührt mir das Herz und tut mir sehr sehr leid. Absolut nachvollziehbar, daß man da nicht auch noch dem Rauchverlangen standhalten kann. Ich finde es absolut stark, daß Du jedoch den Entschluß aufzuhören mitgenommen hast. Dazu kann ich Dir nur gratulieren und möchte das unterstützen.
Es gibt ein kostenfreies Rauchfrei-Startset, das Du Dir hier bestellen kannst, wenn Du magst:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Da ist auch eine hilfreiche Broschüre drin, die Dir schon bei Deiner Vorbereitung dienlich sein kann - weitsichtigerweise hast Du Dir ja einen Termin mit etwas Anlauf herausgesucht. Du findest darin z.B. auch ein kleines Rauchertagebuch, mit dem Du Dein Rauchverhalten schon mal untersuchen kannst. Denn wenn man schon mal weiß, wann und warum man Rauchverlangen hat (Streß? Tageszeit? Situation? Anlaß?), und sich Alternativen zurecht legt, ist die Sucht um den Überraschungseffekt gebracht. Kann man leichter mit um. Und ein paar nützliche Hilfsmittelchen für den Tag x und die Zeit danach findest Du darin auch, Lutschpastillen, Streßball zum Kneten und einen Rauchfrei-Kalender für die ersten 100 Tage. Sieh es Dir doch mal an, vielleicht findest Du dadurch auch Unterstützung.
Was Deine Angst zu "versagen" angeht: Also grundsätzlich mal, ein Versagen gibt es beim Rauchstopp nicht. Denn was passiert Dir denn, wenn es nicht gleich im ersten Anlauf klappt? Du bist nicht schlechter gestellt als vor dem Rauchstopp auch oder? Höchstens genauso, also Du kannst nichts verlieren. Und: Kein Ausstieg ist ein Versagen, egal wie er ausgeht. Jeder Ausstieg ist eine Leistung und ein Gewinn: Du gewinnst erstmal Erfahrung, wie es sich anfühlt, welches Deine kritischen Momente sind, wie Du besser damit umgehen kannst, statt zu rauchen, und Du gewinnst rauchfreie Zeit. Im Idealfall auf Dauer, doch selbst wenn es mal einen Stolperstein, Ausrutscher oder Rückfall geben sollte: die Stunden oder sogar Tage oder Monate, die Du nicht geraucht hast, nimmt Dir keiner weg. Und auf die Erfahrung kannst Du aufbauen, weißt für das nächste Auftreten einer gleichartigen Situation, daß Du in dieser anfällig bist und kannst früher geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Das ist kein Versagen, eher ein Lerngeschenk.
Ferner: Jeder nicht gerauchte Tag ist ein Gewinn. Also wieso könnte man da von Versagen sprechen? Nimm den Druck von Dir Raphaela, Dein Ausstieg ist wertvoll, egal wie er läuft. Hinfallen ist keine Schande, kein Versagen. Dann stehst Du wieder auf, klopfst Dir den Staub von den Kleidern und gehst Deinen Weg weiter. So vielen hier sind Ausrutscher und/oder Rückfälle passiert (mir auch mal, sogar ein ziemlich kapitaler). Kein Grund für Angst. Und schon mal gar kein Versagen.
Wenn Du während Deiner Vorbereitungszeit noch Fragen oder auch einfach Plauderbedarf hast, dann melde Dich jederzeit gerne. Und wenn Du während Deiner Entwöhnung Befindlichkeiten verspürst, dann trage sie auch hierher. Was bringt es jetzt, Dir alle möglichen Entzugsbeschwerden vorzubeten und Dir runterzurattern, was Du dagegen machen kannst: am Ende hast Du gar keine (denn ja, es gibt auch unauffällige Entwöhnungen)! Mach Dir da einfach keine Sorgen über ungelegte Eier. Da können wir dann ganz entspannt situativ reagieren. Denn ja, Du bist den Entzugsbefindlichkeiten nicht wehr- und machtlos ausgeliefert. Man kann dagegen aktiv werden. Und sich behelfen. (So zur Inspiration schau mal zum Beispiel hier, wenn Du Zeit und Lust hast
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/
und bei Bedarf gibt es hier im Forum ja auch noch jede Menge Tipps, also... Du bist da weder ausgeliefert noch allein.)
So Raphaela, jetzt wünsche ich Dir noch eine entspannte Vorbereitungszeit und freue mich, wieder von Dir zu lesen. Bis hoffentlich bald grüßt
Lydia
Hai,
bist Du noch am Anlauf nehmen?
Du hast übrigens vollkommen recht: Kaffee schmeckt auch ohne, und am Anfang auch anstatt 
Und ja, Du weißt es, Raucher riechen eindeutig.
Lass es und gut is.
Bäck
Guten Morgen liebe Lydia,
vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte.
Das zu lesen hat mich natürlich noch viel mehr bestärkt.
Das Paket habe ich gestern Abend noch bestellt :-) Dass es sowas gibt wusste ich gar nicht. Ist eine gute Sache und find ich super dass sowas angeboten wird.
Was die Versagensängste angeht hast du mir mit deinen Worten tatsächlich ein wenig angst genommen.. Denn du hast natürlich recht. Trotzdem will ich es natürlich ohne Rückfall schaffen.. Ohne dem Gedanken "..nur mal dran ziehen.." nachzugeben.
Ich finde es wirklich faszinierend was diese kleinen Glimmel anstellen können.. Meinen Start habe ich auf morgen vorverlegt.
Es ist die richtige Zeit und ich werde mir heute noch ein paar Gedanken mehr dazu machen und mir genau überlegen, was ich tue wenn mich die Lust nach dem Qualm packt.
Ich bin ziemlich nervös aber ich freue mich so sehr über das neu Gewonnene:-) Die Freude überwiegt.
Hab einen schönen Wochenstart.
Liebe Grüße
Raphaela
Guten Morgen Bäck,
ich nehm gerade ordentlich Anlauf:-D
Herrliche kurze knackige Worte, danke dafür:-)
Ohja, in meiner kurzen Nichtraucher Zeit hab ich es eindeutig gerochen und ekel verspürt.. das will ich meinen Mitmenschen ersparen :-)
Morgen ist es soweit.. bin ziemlich hibbelig.
Hab einen schönen Montag
Liebe Grüße Raphaela
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Guten Morgen Uli,
vielen lieben Dank. Gell das dachte ich auch:-)
Solang will ich gar nicht mehr warten.
Wünsche dir einen super Start in den Tag.
Liebe Grüße
Raphaela
Hallo Frau Kaffee,
wie läuft es bei dir?
Konntest du dein Vorhaben in die Tat umsetzen?
LG
Daniel
Und?
Mit Kaffeevergiftung in der Notaufnahme?
Das muss übrigens was anderes sein, mit Kaffee kann man sich nicht vergiften. Ein frühes Symptom sind die zitternden Hände, da schwappt die Überdosis aus der Tasse.
Mit diesen modernen Bechern mit Nuckelaufsatz muss man wahrscheinlich ein bisschen vorsichtig sein.
viel Mut und Tapeferkeit die nächsten Tage - aufhören tur gar nicht weh
Bäck
Guten Morgen Daniel,
seit gestern bin ich tatsächlich rauchfrei!:-) Leider hat das am Dienstag nicht so funktioniert... Also gar nicht.
Doch gestern morgen bin ich aufgestanden und habs einfach sein lassen.
Liebe Grüße Raphaela
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Guten Morgen Bäck,
bist du dir sicher?? :-D (leider kann ich aus irgendwelchen Gründen diese Smileys nicht benutzen.. musst dich mit Strichlachern begnügen:-) )
Hmm.. Also lege ich mir am Besten so ne Schnabeltasse zu! Meine neue Waschmaschine kommt erst am Montag, da kann ich mir so viel Kaffeeflecken nicht leisten! :-)
Eigentlich hatte ich nur leichte Kopfschmerzen gestern Abend, ansonsten ging es mir super. Ich hab dauernd an mir gerochen und gedacht "Gut riechste..":-D Klingt komisch, ist aber so und es hat geholfen..
Liebe Grüße
Raphaela
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Guten Morgen Uli,
ich hab vor den tollen Tagen aufgehört.. Bekomme nämlich keinen Urlaub. Also keine Gefahr durch feierei:-)
Bisher klappt es ganz gut, ich denke zwar ans rauchen aber es fällt mir im Büro überhaupt nicht schwer nicht zu rauchen (sind hier alles Nichtraucher). Zuhause muss ich mich dann schon mehr ablenken.
Liebe Grüße
Raphaela
