..., und merke es wird anstrengend!

Verfasst am: 11.01.2018, 18:26
Bijou
Bijou
Dabei seit: 03. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2521 Tagen
Beiträge: 84 Beiträge

Hi,

das mit der Akkupunkt hört sich interessant an!
Ich habe mir mal welche setzen lassen für meine Energie im Körper.
Keine Ahnung, warum ich nicht mehr gehe?!

Gibt es hier keine kleine Dauernadel, die bleibt bis sie von alleine rausfällt?

Ich habe auch ein Schlafproblem.
Bzw. kein wirkliches...
Ich wache jede Nacht um ca. 4:00 Uhr auf, aber ich bleibe dann natürlich noch im Bett und schlafe dann auch irgendwann zum Glück wieder ein!

Die ersten Nachrichten kommen doch schon um 06:00 Uhr?
Wäre das etwas? Bestens informiert in den Tag starten?

Lg
Bijou

Verfasst am: 11.01.2018, 18:44
nusphere
nusphere
Themenersteller/in
Dabei seit: 09. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2516 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Nunja, zwischen 4 und 5 Uhr ist auch meine Zeit Ich kann - wenn ich Glück habe, nochmal einschlafen aber das waren jetzt 2 krasse Nächte in folge, welche auch Spuren hinterlassen.

Was die Akupunktur angeht, wurde mir gleich gesagt - es gibt auch welche die drin bleiben. Das würde die Akupunktur-Frau aber nicht machen, weil ... aus Gründen.

Mir hat es aber soweit erstmal gereicht.

Aber das schützt auch nicht vorm ... Eben wollte er mir weiß machen, ich könnte ja einfach Nikotinpflaster kaufen --- das macht es easy Dann kam mein Mantra: "Nie mehr Nikotin!"

Dann kam der nochmal und meinte "eZigarette ohne Nikotin - nur mit lecker Liquid" ... zum "Verrückt werden" sag ich euch! Schlussendlich stopf den mit Fisherman's Friends (zuckerfrei) voll! Wuhahahahaaaaaaa......

LG
Nu

Verfasst am: 12.01.2018, 07:01
nusphere
nusphere
Themenersteller/in
Dabei seit: 09. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2516 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Es gibt ja viele Symptome die man so auf einem Entzug bekommen kann:

- Hustenanfälle
- Verstopfungen der Nasennebenhöhlen
- Müdigkeit und Schlafstörung
- Kurzatmigkeit

Müdigkeit (tagsüber) und dann kontraproduktive Schlafstörung (nachts) ist ja mal echt beschissen ... Ich meine alles von den Punkten ist irgendwo wirklich bescheiden. Da dies alles konträre Symptome sind, als das man Sie erwarten dürfte. Ich rechne fast damit, dass ich mich bis Mitte Februar damit rumschlagen muss. Aber dann mach ich das nur einmal, nämlich jetzt! Das brauch ich nicht zweimal im Leben.

No Smoke Anymore

Verfasst am: 12.01.2018, 09:03
miezhaus
miezhaus
Dabei seit: 23. 05. 2014
Rauchfrei seit: 3841 Tagen
Beiträge: 4214 Beiträge

Hallo Nu,

ich kann und will Dich nur zu Deinem Enschluß, rauchfrei zu werden, beglückwünschen. Und zur Umsetzung und bereits vier Tagen Erfolg ebenso! Schön daß Du zu uns hergefunden hast, willkommen.

Wie es sich liest, bekommst Du gerade eine volle Breitseite der körperlichen Entzugserscheinungen ab. Ach herrje, das tut mir ja wirklich leid... hilft es Dir, wenn ich Dir sage, daß sich all das - auch die Widersprüchlichkeit der einzelnen Entzugssymptome - noch im Rahmen normaler Parameter bewegt? Du wirst lachen, Husten und Kurzatmigkeit sind in der Anfangszeit gar nicht mal so selten und oft dadurch bedingt, daß die Lunge des Aufhörers jetzt anfängt, alles auf einmal auszustoßen. Das kann schon mal zu so vorübergehendem Aufkommen von Verschleimung, Reizung und Abhusten führen. Ich war selber einige Wochen nach meinem Rauchstopp bei einem Lungenfunktionstest und die Werte waren jenseits von Gut und Böse. Ich war enttäuscht und frustriert - dafür sollte ich jetzt das Rauchen aufgehört haben??? Heute habe ich fast normale Werte (und das als Altasthmatiker) und Medikation auf einem relativ niedrigen Niveau. Sollten sich Deine Beschwerden nicht bessern, möchte ich auch Dir einen Besuch beim Arzt anbieten zur Abklärung. Aber beschrieben wurden diese hier schon öfters und selber nachzeichnen kann ich sie auch.

Schlafstörungen gehen wohl eher auf die Umstellung des Organismus und des Stoffwechsels wie auch auf die Entgiftung zurück. Dein Körper leistet ja Schwerstarbeit mit der Regulierung seiner Systeme auf ein wieder normales Niveau - auch nachts. Viele erleben Schlafstörungen im Entzug, und sie sollten sich auch von allein wieder legen. Bis dahin darfst Du mit allen Hausmittelchen nachhelfen, Melisse, Lavendel, Johanniskraut oder Baldrian in Form von Tee oder Dragees, Einschlafbäder, heiße Milch mit Honig, manchen hat auch Magnesium geholfen... und sorge auf jeden Fall für gute Luft in Deiner Schlafkammer. All das soll nicht nur das Ein-, sondern auch das Durch- und Ausschlafen fördern. Doch wie gesagt, das sollte sich wieder einregeln, sodaß Du in Kürze auch wieder ohne Hilfsmittel ausschlafen kannst.

Sport, Bewegung, idealerweise an der frischen Luft, sind ganz tolle Instrumente, um sich gegen Schmacht und Entzugserscheinungen zur Wehr zu setzen! Wir haben schon von Aufhörern gelesen, die bei jedem Aufkommen von Schmacht Liegestützen gemacht haben. Also wenn Du Möglichkeiten hast, die morgens gewonnene Zeit zu joggen oder zu trainieren, dann nutze diese doch ruhig. Das ist auch insofern super, als daß Bewegung die Ausschüttung von Glücksbotenstoffen fördert und die Ausschwemmung der Gifte unterstützt. Gibt vielleicht auch Energie mit in den Tag. Trinke viel Wasser dazu, das gilt für die ganze Entwöhnung, es hilft Kreislauf, Verdauung und entschmachtet auch.

Und bitte mach Dir keine Gedanken, wie lange das wohl so gehen mag. Weißt, so ein Entzug ist nicht berechenbar, und jeder ist anders. Du kannst nicht wissen, wie lange Dich die eine oder andere Erscheinung belästigt. Mach Dir doch keine Sorgen über ungelegte Eier. Gib Deinen Gedanken an Deine Gewinne mehr Raum. Das gibt Dir mehr mentale Stärke als das Abschätzen, wie lange es wohl noch dauert.

Wie Du, so bin auch ich durch einen phasenweise echt haarigen Entzug gegangen, aber Stand heute bin ich wirklich froh darüber, denn es hat mich darin bestärkt, mir diesen Mist nicht mehr anzutun. Den Weg wieder raus brauche ich kein zweites Mal mehr. Also nimm den Entzug an, das machst Du gut Nu! Kann Dich nur stark machen.

Deinen triathletischen Ambitionen, die ich übrigens bewundere, also meinen Respekt!, kann Dein Rauchstopp nur in die Hand spielen, denn selbst, wenn Du als Raucher noch keine Beeinträchtigungen gespürt hast, wirst Du als Nichtmehrraucher einen Leistungsgewinn verzeichnen können. Haben schon andere Sportler berichtet, die nicht wegen akuten Luftmangels das Rauchen eingestellt haben, daß sie auf einmal sehr viel mehr davon hatten. Profitierst also auf ganzer Linie.

Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Erfolg, bei allem was Du Dir jetzt vorgenommen hast. So wie Du da ran gehst, schaffst Du das. Triathlon und Rauchstopp. Freu mich wieder von Dir zu lesen! Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 12.01.2018, 14:59
ichbins
ichbins
Dabei seit: 28. 01. 2014
Rauchfrei seit: 3956 Tagen
Beiträge: 1283 Beiträge

Moin, moin,

das hast Du toll ausgedrückt, Lydia. Sich nicht so viele Sorgen über morgen machen und sich mit Fristen und Terminen (wann bin ich endlich durch mit dem Entzug?) plagen. Man kann sowieso immer nur einen Tag bewältigen - Tag für Tag - und sollte sich nicht über die ungelegten Eier von morgen oder die zerbrochenen Eier von gestern sorgen.

Probier einfach von den vielen Anregungen hier aus, was bei Dir gut funktioniert. Und bleib am Ball - Und ehe Du es bemerkst ist schon wieder ein Tag vorbei, eine Woche, ein Monat.....

Was mir persönlich nach dem Abklingen der ersten heftigen Wochen und Monate geholfen hat, war Hypnose - also das regelmäßige Hören von Suggestionen und Affirmationen. - Habe nach einigen Fehlschlägen bei der Suche nach passenden Audios (Text muss stimmig sein, Stimme sympathisch, Dauer - ich kann nicht lange stillliegen u.s.w.) etwas gefunden auf einem anderen NR Forum. 5- 10 minütige Audios von einem Psychologen gesprochen.

Die habe ich morgens und abends über lange Zeit angehört und später auch noch mal ein paar Tage, wenn die Gedanken "Jetzt könnte ich doch wieder mal nur eine einzige...." zu dolle wurden. Und das Suchtgedächtnis, das uns unsere Vorsätze vergessen und leichtsinnig werden lässt, bleibt noch lange erhalten.

Hypnose funktioniert selten nur bei einem einzigen Mal. Die unbewussten Gedächtnisspeicher brauchen die Wiederholung - es findet quasi eine Gehirnwäsche statt. Wenn es gut im Gedächtnis verankert ist, tauchen die Inhalte wieder automatisch auf - "Ach ja - ich wollte ja nicht mehr".

Viele liebe Grüße
Angelika

Verfasst am: 14.01.2018, 20:41
nusphere
nusphere
Themenersteller/in
Dabei seit: 09. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2516 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Ja Bin da und weiterhin dabei!

Das Wochenende hat mich gut ablenken können und nun fiebere ich auf meine komplette Woche als Nichtraucher hin. Dauert noch bis morgen 14 Uhr Aber kleine Schritte sind auch Schritte.

Verfasst am: 14.01.2018, 20:46
Katinka456
Katinka456
Dabei seit: 27. 12. 2017
Rauchfrei seit: 2523 Tagen
Beiträge: 160 Beiträge

Hallo nusphere,

ich habe ja versprochen all die lieben Menschen die mir hier so toll durch die ersten Tage geholfen haben in ihren Wohnzimmern zu besuchen.
Wie sieht es aus bist du noch dabei?
Lese gerade dass du noch da bist. Super also auf in die nächste Woche.

LG Katinka

Verfasst am: 15.01.2018, 11:45
Catdogshome
Catdogshome
Dabei seit: 04. 12. 2017
Rauchfrei seit: 2553 Tagen
Beiträge: 724 Beiträge

Hallo,

möchte dir zu [color=orange]7 Tage = 1 Woche[/color] ohne gratulieren.

Kämpfst recht mit dem blöden ?

Erinnere dich bewusst an alle Situationen die du diese Woche schon ohne Ziggi überstanden hast.

Wenn er dann mal wieder um die Ecke guckt sag ihm "nein dich brauch ich nicht ich habe schon so viel ohne dich geschafft!".

Das klingt im ersten Moment doof aber jedesmal wenn du das sagst hast du eine neue Erinnerung die dich für den nächsten Besuch des Stinkers stärk.

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg

LG
Sandra

Verfasst am: 15.01.2018, 11:53
nusphere
nusphere
Themenersteller/in
Dabei seit: 09. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2516 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Danke danke

Ich habe so meine Erfahrungen die ich gesammelt habe. Ich habe es soeben schon einem neuem Mitstreiter geschrieben, aber ich hatte gestern ein wunderbares Erlebnis:

Ich bin oft unterwegs und habe oft auch Raucher um mich, gerade Gestern habe ich wieder so einen Fall gehabt. Ich habe mich in einem Moment gefragt... Boah jetzt gemütlich eine mitrauchen ... ABER einen kurzen Moment Später habe ich mich gefragt, "wozu?" "warum?" "was bringt dir das mitrauchen?"

Dumm dastehen neben einem Aschenbecher in der Kälte und kalten stinkenden Qualm inhalieren um ein befriedigendes Gefühl zu haben. Okay, jetzt wo ich es hier noch niederschreibe, fällt mir auf - das einzige wirklich positive Wort in diesem Satz eben war "befriedigendes" ... Aber jetzt mal ehrlich - wie sehr befriedigen kann mich eine Zigarette? ich verstehe eigentlich was anderes und "befriedigt" sein.

Und da sind dann wieder diese 3 Fragen ... "wozu?" "warum?" "was bringt mir das mitrauchen?"

NICHTS... Einfach Nichts...

Solche Kleinigkeiten sind wie ein kleines Mindset im Kopf und es hilft ungemein sich bewusst zu sein, dass da was passiert. Ich glaube da wird noch viel passieren auf dem Weg Richtung "Freiheit" - Aber auch kleine Schritte sind Schritte:

Verfasst am: 15.01.2018, 13:54
Pusteblume84
Pusteblume84
Dabei seit: 09. 01. 2018
Rauchfrei seit: 2519 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

in 8 Minuten hast du die Woche voll

Wehe wenn dein Abstand zu mir größer wird, denn das würde bedeuten, du wärst rückfällig geworden. Aber ich glaub an uns