Jetzt will ich es packen
Hallo miteinander,
jetzt habe ich schon die zweite Quittung für meine Qualmerei in Form eines zweiten Herzinfarktes erhalten. Hatte schon 2011 einen Infarkt und hatte es geschafft ein halbes Jahr lang Rauchfrei zu leben. Wie es aber so ist, sind private Probleme aufgetaucht und ich hatte wieder mit dem Rauchen angefangen.
Jetzt liege ich in der Klinik und habe mich entschlossen nun entgültig mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich darf aufstehen und hatte mir gestern eine Kippe geborgt und diese geraucht. Mir wurde schwindlig und habe es für den Rest vom Tag sein gelassen. Habe ein Nikotinpflaster bekommen was meiner Meinung nach a bisserl hilft.
Heute ist mein erster wirklich rauchfreier Tag und ich hab schon a bisserl Bammel davor. Ich werde aber standhaft bleiben aber es ist halt wie immer im Krankenhaus recht langweilig.
Ich versuche mich irgendwie abzulenken, das ist aber in diesem Rahmen wie gesagt nicht so einfach.
Darum wende ich mich hier mal an euch vielleicht ist es dem einen oder auch so ergangen
Viele Grüße und ein gutes neues Jahr
Thomas
Grüß Dich, Thomas.
Herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.
Zu deinem Entschluss, endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr.
Natürlich wünsche ich Dir gute Besserung.
Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstopps findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen? Auch für Quereinsteiger ist hier noch jede Menge Interessantes und Wissenswertes dabei.
Auch unser e-Mail Coach ist zur Motivation sehr geeignet.
Dein nochmaliger Herzinfarkt, ist ja ein nun nicht mehr zu überhörendes Warnsignal deines Körpers.
Ich bin mir sicher, dass du aus deinen ersten Rauchausstieg ettliches an positiven Erfahrungen miteinbringen kannst. Welche waren es denn für Dich? Da sind doch ettliche Punkte dabei, an die du Anknüpfen kannst?
Gesundheitliche Aspekte sind ja immer ein sehr gute Motivation. Wichtig ist, dass du bereit bist eine Verhältensveränderung herbeizuführen.
Nachdem du ja notgedrungenerweise das Bett hüten musst, nutze doch die Zeit damit, dass du dir überlegst in welchen Situationen du geraucht hast, welches Verlangen dabei zu verspüren war und notier dies. Überlege dir zu jeder Zigarette, wie du die Situation dann anders gestalten kannst.
Nikotinersatzprodukte (Pflaster, Kaugummis, etc.) sind ja kein schlechter Weg. Richtig dosiert unterstützen sie dich auf deinen Weg, da Entzugserscheinungen gemindert werden und du ihn "stressfreier" bewältigen kannst.
Ich selber hab die Chance die sich mir, durch eine Erkrankung (echte Grippe) geboten hat, ergriffen und bin wirklich froh darüber nicht mehr rauchen zu müssen.
Zusätzlich kannst Du dir im Netz das Buch, "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, als pdf-Datei downloaden. Keine Angst kostet nichts und ist für jedermann frei zugänglich.
Auch das Lesen und aktive Teilnahme im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken.
Im Forum kannst lesen, schreiben, schimpfen. Hier findet sich immer jemand, der Verständnis und ein offenes Ohr für dich hat.
Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.
lg
christian
PS: hier geht’s zu unserem Newsletter: http://www.rauchfrei-info.de/meta/newsletter/
So, der erste Tag ist fast geschafft nun wollte ich kurz schildern wie es mir so geht.
Bin recht geschwitzt und irgendwie genervt und nervös.
Hoffe dass dies bald rum geht aber ich Blicke zuversichtlich in die Zukunft und bald ist der erste Tag geschafft.
Viele Grüße
Thomas
N´ Abend Thomas.
Schön zu lesen, dass du zuversichtlich nach vorne schaust.
Deine Beschwerden, die Du beschreibst sind typische Symtome des körperlichen Entzuges.
Manch einer verspürt kaum bis gar keine Symtome des Entzuges. Andere wiederum spüren den Entzug deutlicher und länger. Erfahrungsgemäß werden Entzugssymtome aber mit jedem Tag schwächer. Und in wenigen Wochen sind sie ganz verschwunden.
Gönne dir die Ruhe die du momentan brauchst. Klingt als Rat im Moment komisch wenn man bedenkt, dass Du momentan das Bett hüten musst. Aber, dein Körper vollbringt zur Zeit Höchstleistung.
Auch das Schreiben im Forum hilft, Frust, Gereiztheit abzubauen, da eigentlich immer jemand mit einen offenen Ohr und Verständnis für einen da ist.
Lass Dir auf jedenfall schonmal jede Menge Willensgeist da. Getreu eines unserer Motto´s aus dem Forum: Heute rauche ich nicht. Um Morgen kümmere ich mich, wenn es soweit ist. Aber heute, rauche ich ganz bestimmt nicht.
Berichte mir doch, wie es bei Dir so läuft.
lg
christian
Hi Christian,
vielen Dank für deine Unterstützung
Jetzt der zweite Tag fast zu Ende und ich bin stolz nicht geraucht zu haben. Ich bin zwar in der Klinik aber ich sehe hier immer wieder Leute die sich zum Rauchen vor die Tür schleppen.
Da denk ich mir, das will ich nimmer!! Hab aber irgendwie auch Angst vor mir selbst., wieder schwach zu werden.
Naja, heute war ich nur nachmittags und jetzt am Abend nervös, am Vormittag ging es mir soweit gut.
Bin mal gespannt was der nächste Tag so bringt. Am Freitag werde ich wohl entlassen. Dann heißt es erst mal die kippen daheim entsorgen. Als ich letzte Woche in die Klinik gekommen bin war dafür keine Zeit. Am 17.01. geht es in die Reha und diese Zeit wird mir auch gut tun
Viele Grüße
Thomas
Servus Thomas.
Nicht nur Du darfst auf dich Stolz sein, alle hier im Forum sind Stolz auf dich.
[color=blue]Zitat:
Ich bin zwar in der Klinik aber ich sehe hier immer wieder Leute die sich zum Rauchen vor die Tür schleppen.
Da denk ich mir, das will ich nimmer!![/color]
Es sei mir erlaubt in meiner Mundart zu schreiben.
Siagst dass, Damerl. So gfoist ma. So is recht.
Hier die Übersetzung, für die des bairischen Unkundigen: Siehst du Thomas, so gefällst du mir! Das ist die richtige Einstellung.
Regt sich bei Dir doch Widerstand gegen ein, bei Licht betrachtet, unnatürliches Verhalten.
Bei Tageslicht betrachtet kannst eigentlich nur mit dem Kopf über so ein Verhalten schütteln. Zeigt es doch ganz plastisch, was Abhängigkeit von einer Substanz bedeutet und welches Verhalten sie in uns hervorrufen kann. Selbst frisch "Operierte" sind ja schon desöfteren vor der Tür gesichtet worden.
Die Angst vor dir selber ist verständlich, brauchst aber nicht zu haben. Je mehr rauchfreie Tage du auf´m Buckel hast, umso selbstsicherer wirst Du. Dauert ja nicht mehr lang, bist Du die ersten positiven Veränderungen an dir verspürst. Folglich macht Nichtrauchen auch Spass und wird langsam aber stetig zur Selbstverständlichkeit.
Bei mir, eine Selbstverständlichkeit die ich, um nichts in der Welt, mehr missen will. Es fühlt sich einfach nur "richtig" an, nicht zu rauchen.
Wenn du deine Reha antrittst, frag doch mal in der Klinik nach, ob speziell geschulte Ärzte, Pädagogen im Umgang mit vom Rauchen zu entwöhnenden Patienten vor Ort sind. In der ein oder anderen Klinik sind welche vorhanden. Muss aber sagen, dass es bisher noch kein flächendeckendes Netz gibt. Wär halt noch eine zusätzliche Unterstützung für dich.
Noch eine Bitte, wenn du wieder in deiner gewohnten Umgebung bist. Nicht nur die Kippen entsorgen, sondern alle Rauchutensilien. Auch wenn es schwer fällt.
Man liest sich.
lg
christian
Hallo Thomas,
hab dich gerade erst gesehen....... herzlich Willkommen, hier bist du genau richtig.
( im Kopf hab ich immer: willkommen im Club der schwer Erziehbaren), weil hier sehr viele
Langzeitraucher tapfer den Kampf aufnehmen
Ich wünsch dir für heute viel Kraft und natürlich GUTE BESSERUNG! Halt dich von den Rauchern fern, nutz die Zeit im Krankenhaus, ich glaub da geht das noch ganz gut.
Einen lieben Gruß
stressless